Gigabit Switch mit gleichzeitigem 100/1000 Mbit Betrieb gesucht

Öhm danke warum genau?^^

Edit: Habe mal kurz nach Netgear und Fritzbox gegoogled und es scheint als ob sich die kleinen Switches und Router von Netgear überhaupt nicht mit den Fritzboxen verstehen. Teils Probleme mit den Energiespareinstellungen, kein Internet, massive Paketverluste usw.
 
Im Prinzip sollte jeder Gigabit Switch quasi 2 interne Switches haben, einen mit 100 Mbit und einen mit Gigabit die miteinander verbunden sind. Autosense legt dann fest womit dann das eingesteckte Netzwerkkabel verbunden wird. Hab selbst sowas noch nicht erlebt aber eine ältere Fritzbox (2170) konnte ein bestimmtes 100 Mbit Gerät nicht erkennen und erst mit einem dazwischen geschalteten Hub ging es dann. Also sind die Fritzbox Anschlüsse möglicherweise nicht immer 100% kompatibel.
Anmerkung noch zu dem der behauptet hatte es gäbe nur Gigabit Switches, nein es gab tatsächlich mal 100 Mbit Switches vor so gefühlt 20 Jahren, sowas z.B. "TP-LINK TL-SF1005D 5 Port 100 MBit/s Fast-Ethernet-Switch".
 
Eigentlich sollte jeder Gbit Port sogar noch die 10 Mbit beherrschen. Zumindest die Netzwerkkarten und höherwertigeren Netzwerkgeräte können sowohl 10 als auch 100 und 1000 Mbit/s. Das wird alles über einen Chip geleitet der dann ein internes Backbone hat.
Der Switchport handelt sich mit dem Port der Gegenstelle die Geschwindigkeit aus. Das nennt man dann eben Autonegotiation. Wenn aber eines der beiden Geräte fehlerbehaftet ist, kommt es zum Problem.
Warum aber noch 10 MBit unterstützen? Ganz einfach, es gibt noch alte Netzwerkgeräte wie Industriesteuerungen oder auch PCs usw. die das können und außerdem stehts so in den Spezifikationen um Strom zu sparen im Energiesparmodus.
 
Wenn die 20 Euro Netgear managed Switches nicht genug Power haben um Autonegotiation umzusetzen fallen die halt auf 100 mbit zurück. Ist doch eine gute Lösung. Den BWLer in der Chefetage freut es. Anders kann ich mir das auch nicht erklären. Und es regt mich tierisch auf.
 
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Jetzt muss ich das Thema noch mal aufgreifen. Ich habe jetzt einen anderen Switch (D-Link DGS-108) und dort habe ich ebenfalls das Problem, dass die Verbindung zur Fritzbox nur 100 mbit/s sind. Allerdings nicht erst nach einiger Zeit, sondern von Anfang an. Zwei Rechner hängen ebenfalls noch dran, die haben untereinander 1000 mBit/s. Nur der Link zur FB hat 100. Und ja, in der FB ist nach wie vor alles auf GBit gestellt.
Jetzt die Frage: Ist die Fritzbox verbuggt oder habe ich bei den Switches jetzt schon zwei mal ins Klo gegriffen? Oder kann es an der Kabellänge zur FB liegen (20m)?
 
Auch relevant: Um was für ein Kabel handelt es sich und wie ist es verlegt?
CAT5 UTP parallel zur Stromleitung und man kann Gigabit vergessen ;)
 
Das Kabel zur FB ist ein flaches CAT6 UTP Kabel (20m).

Ich habe noch eine sehr seltsame Beobachtung gemacht: Wenn ich das Kabel mit dem alten Switch verbinde dann habe ich eine Gbit-Verbindung (zumindest für einige Zeit, siehe Ausgangspost), das spricht ja gegen einen Kabelbruch. Wenn ich direkt danach das Kabel mit dem neuen Switch verbinde, dann hat es ebenfalls eine Gbit-Verbindung! Nach einer Nacht war die dann aber auch wieder auf 100 Mbit herabgestuft. Wenn ich dann den neuen Switch neu starte bleibt es bei 100 Mbit. Erst wenn ich eine Gbit-Verbindung mit dem alten Switch herstelle und das Kabel in den neuen umstecke hat der wieder Gbit. Ziemlich absurd mMn.

Ich habe einen Lankabeltester, damit kann ich mal die Tage genauer schauen ob es einen Kabelbruch/Wackelkontakt gibt.

Parallelität zur Stromleitung, da muss ich auch noch mal schauen. Wüsste aber nicht wo das ein Problem sein soll. Die Hälfte der Strecke liegt ein anderes Lankabel mit, da ist Gbit stabil.
 
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Homofürst schrieb:
Das Kabel zur FB ist ein flaches CAT6 UTP Kabel (20m).
...
Parallelität zur Stromleitung, da muss ich auch noch mal schauen. Wüsste aber nicht wo das ein Problem sein soll. Die Hälfte der Strecke liegt ein anderes Lankabel mit, da ist Gbit stabil.
Ich denke hier liegt das Problem, vor allem bei UTP.
Tausche das Kabel gegen Kabel mit Schirm aus.
 
Nö, UTP ist unkritisch. Schirmung ist bei TP-Kabel nicht zwingend erforderlich, da TP-Kabel sehr robust ist (Verdrillung + symmetrische Signalübertragung).

Im vorliegenden Fall kann es einfach eine Frage der Kompatibilität sein. Manchmal können zwei LAN-Chips nicht gut miteinander und beim Aushandeln der Geschwindigkeit wird dann eben eine Stufe zurückgeschaltet. Das kann zB auch an schlecht aufgelegten Kabel an einer Dose, einem Patchfeld oder einem selbst gecrimpten Stecker liegen.

Bisher wurde auch stets nur vom Energiesparmodus der Fritzbox bzw des Switches gesprochen. Der PC hat sowas aber auch. Schalte zur Not etwaige Energiesparfunktionen im LAN-Treiber ab und stelle evtl sogar explizit auf 1 Gbit/s statt "auto". Evtl hilft das ja.
 
Könnte man relativ leicht aufklären, aber der Homofürst kriegt's ja seit viereinhalb Monaten nicht gebacken, ein anderes Kabel zu testen.
 
Ich habe das Kabel mit einem Kabeltester getestet. Alle 8 Adern funktionieren.
Ich habe es auch mit einem Ersatzkabel probiert, das funktioniert soweit. Allerdings funktioniert es jetzt auch wieder mit dem alten Kabel. Ich raff es nicht, das Verhalten ist ziemlich erratisch. Vielleicht liegt es an der Mondphase oder so. ;) Ich werde es weiter beobachten.

Mir bleibt z.Z. nur eine Erklärung: Es könnte ein Wackelkontakt sein der nur sehr selten auftritt. Andererseits ist das Kabel fest verbaut und wird nicht bewegt, insofern frage ich mich wann der Wackelkontakt auftreten soll.
 
Ob alle 8 Adern funktionieren, das sagt auch nichts aus. Flachkabel laufen eben außerhalb der Spezifikation von Cat Kabeln. Sie laufen umso stabiler, je kürzer sie sind. Bis zu 20 Meter sollten sie gehen. Aber je nach eingesetzter Hardware machen aber eben auch 20 Meter schon Probleme. Und wenn die Geräte Kommunikationsprobleme haben, dann wird als erstes die Linkgeschwindigkeit um eine Stufe reduziert. Dann gehts von 1 GBit runter auf 100 Mbit.
 
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Mir ist aufgefallen, dass mein Kabel doch nur 10m lang ist. Inwiefern sind Flachkabel denn außerhalb der Spezifikation? Wegen fehlender Schirmung?
Ein EMV-Problem kann ich nicht ausschließen.
 
Ja, allen voran die fehlende Schirmung. Und es sind- je nach Kabel - zwei Adernpaare auch nicht miteinander verdrillt.
 
Homofürst schrieb:
Ich habe das Kabel mit einem Kabeltester getestet. Alle 8 Adern funktionieren.
Ich habe es auch mit einem Ersatzkabel probiert, das funktioniert soweit. Allerdings funktioniert es jetzt auch wieder mit dem alten Kabel. Ich raff es nicht, das Verhalten ist ziemlich erratisch. Vielleicht liegt es an der Mondphase oder so. ;) Ich werde es weiter beobachten.

Mir bleibt z.Z. nur eine Erklärung: Es könnte ein Wackelkontakt sein der nur sehr selten auftritt. Andererseits ist das Kabel fest verbaut und wird nicht bewegt, insofern frage ich mich wann der Wackelkontakt auftreten soll.
Dann tausch das Kabel halt endlich aus, oder wieviele Monate willst du noch mit Fehlersuche wegen eines 5€-Bauteils verbringen? Es muss nicht zwangsläufig am "Flach-" liegen, aber ein Kabel einmal zu fest geknickt und schon können sich deine Symptome einstellen. Die Signalübertragung erfolgt ja anhand von Spannungsdifferenzen zwischen den einzelnen Adernpaaren und es lässt sich einfach nicht vorhersagen, welche Auswirkungen ein Knick/Bruch einzelner oder aller Litzen einer oder mehrerer Ader auf den Kabelwiderstand hat. Naja, schlimmstenfalls merkt man es, wenn Rauch aufsteigt… :evillol:
 
Na weil das Kabel einigermaßen fest verbaut ist und hinter Leisten und Möbel durch mehrere Zimmer verlegt ist. Ich werde aber wohl leider nicht drumherum kommen. :freaky:

Edit: Es war wirklich das Kabel. Bis jetzt funktioniert alles (mal sehen wie es in 24h aussieht ;)).
 
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