@GlockMane88
über den controller, der die vcore reguliert, läuft üblicherweise auch der soc.
der controller ist der IR35201, der maximal 8 signale für 8 phasen ausgeben kann.
den kann man in bspw 6+2 oder 7+1 aufteilen - also 6 phasen für vcore und 2 für soc, oder 7 vcore und 1 soc.
man könnte den auch 8+0 fahren, aber dann bräuchte man noch einen zweiten controller für den soc. das macht man nur bei absoluten high end boards.
die signale, die aus dem ir35201 rauskommen, kann man über ir3599 doppler in zwei phasen teilen, also ein signal in zwei phasen, die sich ähnlich verhalten, wie wenn man die nativ ansprechen würde.
so kann man aus einem IR35201 controller theoretisch ein 14+2 phasen vrm machen, das ca 80-90% der performance von einem nativen 14+2 kontrollschema bringt.
die angaben der boardhersteller muss man dann so verstehen:
gigabyte k7: 6+4 = 6 vcore nativ, 2 gedoppelte für vsoc - also eigentlich 6+2*2.
asus ch6: nutzt von den 8 phasen des ir35201 nur 6, die in 4+2 aufgeteilt sind. hier wird aber der vcore teil mit dopplern auf 4*2 gedoppelt. das schema für das CH6 wäre also 4*2+2.
d.h. 6 power stages vs 8. die powerstages selber sind von vergleichbarer qualität, hier gewinnt asus durch zwei mehr phasen / bauteile.