Gigabyte GA-A320M-S2H und AMD Ryzen 3 2200G

fanky-online

Ensign
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Für eine Bekannte soll ich ihren 10 Jahren alten PC aufrüsten. Wird nur für Internet/Office gebraucht. Vom "Der ideale Office-PC" habe ich mir die Anregung für
SSD 120 GB 30 Euro
Gigabyte GA-A320M-S2H V2 52 Euro
G.Skill Aegis DIMM 8GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15S-8GIS) 31 Euro
AMD Ryzen 3 2200G 80 Euro

Jetzt ist mir aufgefallen, dass der RAM nicht in der Qualified Vendors List steht für das Board
https://www.gigabyte.com/Motherboard/GA-A320M-S2H-rev-1x/support#support-doc

Hat der Ram irgendwas spezielles oder ein besonderes guten Preis? Ich gehe mal davon aus, dass diese Kombination getestet wurde und der läuft, oder sollte man doch lieber einen RAM aus der supported list nehmen?
 
Hallo,
kaufe auf jedenfall zwei Module, die auf dem Board laufen , dann gehts besser und schneller .
Desweiteren würde ich eine größere SSD min. 500GB holen , die kleinen sind zu teuer.
 
Die Mainboard-Hersteller können nicht jeden einzelnen RAM-Riegel testen, so dass die Kompatibilitätsliste zwangsläufig unvollständig ist.

Der Prozessor selbst hat einen Speichercontroller, der für DDR4 DIMMs mit 2933 MHz ausgelegt ist - aber gern auch mehr nimmt. Daher solltest du von dem 2400 MHz RAM eh Abstand nehmen, der auch nicht sonderlich günstig ist, so dass sich diese künstliche Beschneidung lohnen würde.

Liste von DDR4-2933+ Speicherriegeln

Zudem erhöht sich die Leistung dank Dual Channel Unterstützung bei der Verwendung von zwei Speichermodulen. Würde daher eher, falls hier preislich nicht mit der heißen Nadel gestrickt wird, zu so etwas greifen:

Ripjaws 8GB Kit oder Ripjaws 16GB Kit
 
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Danke für die Tipps. Also dann auf jeden Fall die größere SSD. Dafür Geld gespart bei der CPU, dafür geht dann noch ein leiser Lüfter.

Sieht jetzt dann so aus:
250GB Crucial MX500 44 Euro
Athlon 3000G 50 Euro
8GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit 41 euro
EKL Ben Nevis Tower Kühler 23 Euro
Gigabyte B450M S2H, 3000G Support seit Bios F40 57 Euro
Summe: 215 Euro, passt top.

Das Board habe ich getauscht, aber nicht das vorgeschlagene ASRock, sondern Gigabyte, einfach weil es ein paar Euro günstiger war. Zum RAM habe ich noch eine Frage: Ich will nicht übertakten, wichtig ist, dass der PC stabil läuft, am besten wieder 10 Jahre. In der Mainboard Beschreibung steht:
Support for DDR4 3600(O.C.)/3466(O.C.)/2933/2667/2400/2133 MHz memory modules. Macht es da Sinn einen DDR4-3000 zu kaufen und taktet man das dann runter auf 2933? Damit kenne ich mich nicht aus und weiß nicht, auf was es zu achten gilt.
 
Cerebral_Amoebe schrieb:
Für einen Office/Internet PC ist der Ryzen 2200G schon zuviel des guten
Die alte Kiste wurde 10 Jahre genutzt. Sofern der neue Rechner auch viele Jahre halten soll würde ich beim 2200G bleiben. Der hat einfach doppelt so viele (echte) Kerne und eine doppelt so schnelle Grafikeinheit.
Damit hat man zukünftig einfach mehr Reserven und ärgert sich eventuell in 2, 3 Jahren nicht darüber an den 30€ gespart zu haben weil der Rechner dann eventuell beim Browsen ruckelt weil der kleine Athlon zu schwach ist.
 
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Ich würde auch beim R3 2200G bleiben.

Der mag jetzt vielleicht für das Anforderungsprofil etwas drüber sein. Dafür hast über die Jahre genug Reserven.
Beim neuen PC für meine Frau ( Sie hat ein ähnliches Anforderungsprofil) war ich auch am Überlegen, ob ich einen Athlon 3000G oder den R3 2200G nehmen soll. Es wurde der R3 2200G
 
fanky-online schrieb:
Macht es da Sinn einen DDR4-3000 zu kaufen und taktet man das dann runter auf 2933?


Die "3000" beim Speicher bedeuten erstmal, dass Corsair diese Modelle erfolgreich mit 3.000 MHz Takt getestet hat.

Wie sich der Arbeitsspeicher gegenüber dem Computer quasi vorstellt, ist davon abhängig welche Informationen auf dem Arbeitsspeicher-Modul hinterlegt ist. Der Speichercontroller der CPU und der Arbeitsspeicher sprechen sich dann auf Grundlage dieser hinterlegten Information ab und der Arbeitsspeicher wird automatisch konfiguriert - nennt sich SPD (Serial Presence Detect).

Nun erstkonfiguriert läuft der Arbeitsspeicher aber mit Sicherheit nicht auf 3.000 oder 2.933 MHz, sondern vermutlich eher mit 2133 oder 2400 MHz. Daher wirst du im UEFI / BIOS noch XMP (Extreme Memory Profile) aktivieren und das richtige Profil laden müssen und dann abspeichern. Sind zwei, drei Klicks. Und ob du dich dann für 2933 oder 3000 MHz entscheidest, ist deine Wahl.
 
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Wenn der PC unverändert wieder 10 Jahre laufen soll, macht der Ryzen 2200G Sinn, wie die anderen schon angemerkt haben.

3000er RAM weil die Grafikkeinheit den RAM als Grafikspeicher benutzt.
Für Ryzen/Athlon sollte der RAM nicht unter 2666MHz laufen, sonst wird der Prozessor ausgebremst.
Zwei Riegel weil Ryzen/Athlon enorm von Dual-Channel profitiert.

Nach dem ersten Start ins UEFI (BIOS) gehen und das XMP-Profil aktivieren.
Dann läuft der RAM automatisch mit 2933MHz.
 
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