Glasfaser kommt ! Frage bzgl. Powerlan / DLan

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Whatafall

Gast
Hallo !

Ich bin mir nicht sicher wie ich plausibel mein Problem erkläre ....!?

Wie folgt, wir bekommen nächsten Monat endlich unseren Glasfaser Anschluss. Alles toll soweit ! Der Anschluss wird von der Firma ins Haus gelegt und über einen sogenannten HÜP Gerät ( Hausübergabepunkt ) im Heizungsraum angeschlossen.

Von diesem Punkt erfolgt eine Weiterleitung an den NT ( Network Termination ) Glasfaser zu Glasfaser. Auch hier ist alles soweit klar.
Jetzt muss vom NT ein Netzwerkkabel an den Router ( in diesem Fall eine Fritzbox 7490 , aber eher unwichtig ) verlegt werden. Das ist nun der Schwachpunkt an der Sache.

Der Anschluss erfolgt im Heizungsraum, dieser ist abgeschnitten vom Rest des Hauses ( Doppelhaushälfte ) mit einen separaten Eingang. Da ich hier ungern durch eine mögliche Bohrung durch die Wand das Netzwerkkabel verlegen will, so das dieses sichtbar im Haus liegen würde ( auch ein Kabelkanal ist nicht erwünscht ) , ist nun meine Frage ob es theoretisch möglich wäre vom NT das Netzwerkkabel in ein Powerlan oder D-LAN Adapter zu stecken und den Gegenpart im Haus ( also angedacht ist hier logischerweise ein Kit ) aus der nächsten Steckdose "im Haus" zu nutzen und dies mit dem Router via Netwerkkabel zu verbinden. Das Stromnetz ist ein und das selbe !

Habe bereits Tante Goooogle gefragt aber die findet nichts passendes, danke vorab !
 
theoretisch ja aber das willst du echt nicht.
wenn du schon eine tolle neue LWL-Leitung bekommst mach es ordentlich
 
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Die Frage ist wie die beiden unterschiedlichen Räumer stromtechnisch geschaltet sind. Wenn du Glück hast klappt es gut evtl so ca. 100Mbit maximum.
Sofern die "Räume" über verschieden Stromzähler/Phasen läufen wirds dann noch kritischer und teurer per D-LAN (Stichwort: Phasenkupplung).

Besteht denn wirklich keine Möglichkeit ein Kabel außenrum oder übers Dach in euer Haus zu legen? Was bringt Dir Glasfaser wenn es im Haus "verkrüppelt" übertragen wird, da ist D-Lan in meinen Augen die schlechteste Methode.
 
Jepp, ein Netzwerkkabel ist die einzig sinnvolle Lösung.

Wobei ich jetzt mal Twin_Four widersprechen muss, das Thema Phasenkopplung ist doch schon lange durch. Jeder halbwegs moderne DLAN-Adapter funktioniert überall.
 
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Klar geht das, wie viel Leistung du dabei einbüßt musst du halt in der Praxis prüfen. Bei uns im Haus habe ich in EG und OG kaum Einbußen, läuft mit gut 480 von 500Mbit. Im Keller sind es jedoch nur 45Mbit. Kommt einfach drauf an was an Sicherungen, FI Schalter etc. dazwischen sitzt. Der einfachste Weg: kaufen und ausprobieren. Mit günstigen Produkten hatte ich übrigens deutlich höhere Einbußen zum Keller. Mit dieser Verbindung hat hier im Haus alles angefangen da ein Wechselrichter ans Netz sollte. Falls du eine gute Verbindung hast ist kein Unterschied zum Kabel spürbar.
 
Bei Kabel und Heizungsraum auf den Brandschutz achten. Einfach Loch durch die Wand ist nicht
 
Gibt es eventuell bereits vorhandene Kabelschächte? Häufig sind die ja mit so runden "Plastiktellern" abgedeckt
 
Wie gelangt das Netz denn von der 7490 zu den Clients? Wahrscheinlich über tolles WLAN.

Frag dich einfach mal, warum man für Wasser, Gas und Strom Wände aufstemmt und das so verlegt, daß man da zwanzig Jahre lang nicht ran muß. Das gleiche kannst du mit Netzwerk haben, wenn du möchtest, oder dich alle zwei Jahre mit einer neuen WLAN- oder Powerlinegeneration herumärgern, die deinen Glasfaseranschluß nicht auslastet.
 
Na-Krul schrieb:
Falls du eine gute Verbindung hast ist kein Unterschied zum Kabel spürbar.

Sorry aber das ist Schwachsinn pur. Bei DLAN muß das Signal umgewandelt werden. Diese Umwandlung verursacht Latenzen. Alles andere wäre genau so wahrscheinlich wie ein Perpetum Mobile. Bei zeitkritischen Anwendungen die einen besonders niedrigen Ping benötigen, merkt man das sehr wohl. Das man das nicht merkt wenn man Text-Webseiten im Browser startet ist auch klar. Aber schon allein das Vor-/Zurück-Spulen eines 4K HDR Streams, z.B. über Netflix dürfte spürbar träger von statten gehen.

Es gibt keine andere Lösung, abgesehen von Glasfaser, die eine echte Alternative zu einem Kabel wäre. Alles andere ist immer schlechter - ein Kompromiss den man nur eingehen sollte, wenn es absolut nicht anders geht.

Aber es geht zu 99,999% immer. Man kann jedes Kabel durch jede Wohnung sinnvoll und unsichtbar verlegen.

Geht nicht gibt's nicht.


Es ist immer nur der Wille der fehlt.
 
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Bei mir läuft DLAN wie ein normaler Netzwerkanschluss, mein Ping ist Online bei 15ms mit ADSL, soviel Latenz erzeugen die Dinger nicht. Ich habe sogar noch alte 200MBit Stecker.

Wenn er kein Kabel legen darf, dann darf er das auch nicht, egal ob sichtbar oder nicht!
Bestell dir einfach Adapter und teste ob es funktioniert! Sonst schickst du sie zurück.
 
Beim Wechsel Lan zu Dlan meines PCs ist mir nirgends ein Unterschied aufgefallen, auch nicht bei cs go, d2, poe oder Netflix. Meine Latenz zu Netflix (fast.com) beträgt im Moment 18ms. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht 4K HDR streame. Und OT: Schwachsinn ist ein Umgangston der einfach nicht sein muss, man kann auch anderer Meinung sein ohne ausfallend zu werden.
 
Rein durch die Umsetzung wird DLAN nicht (nennenswert) langsamer. Sonst wäre ja auch das Umsetzten auf LWL ein Problem. DLAN wird dann (spürbar) träger, wenn Pakete doppelt/öfters gesendet werden müssen, weil die DLAN-Daten bei Störungen korrumpiert werden. Aber das kann mit WLAN auch passieren.
 
Oh... vielen Dank für das tolle Feedback !
Um hier einige Rückfragen zu beantworten :

- nein leider keine alten Kabelschächte vorhanden.

- ein Bohrloch an sich ist nicht das Problem, sondern eher das ich dann im Haus mitten in einer 4 Meter hohen Wand auskommen würde ( Galerie, mit Sicht auf die untere Etage ). Hier dann den Putz aufstemmen um das Kabel unter Putz zu legen ist vom Aufwand extrem und die Nacharbeiten immens ( Tapezieren, Streichen auf dieser länge , Gerüst auf Treppe aufbauen oh oh oh ;) etc. )

- das Stromnetz ist ein und das gleiche.

Meine Frag gilt eher ob das Signal vom NT zum Router , über das Stromnetz überhaupt korrekt übermittelt wird.
Das ist doch nicht das gleiche wie z.b. ein NAS System über DLAN an jede Steckdose zu bringen oder ?
Was ist wenn bereits ein DLAN Netz vorhanden ist ? Stören diese Verbindungen untereinander ?

Bereits vorhanden ist ein DLAN Netz um in jedem Zimmer über DLAN eine Verbindung zum NAS System zu bekommen. Kann dies stören oder können verschiedene Systeme über ein DLAN System laufen ?

Sorry so viele Fragen..!
 
Also ich bin kein Freund von DLan. Hatte nur schlechte Erfahrungen. Kommt halt immer drauf an...

Aber Glasfaser über DLan... naja... Jedem das seine.

Aber zum Thema. Du bekommst das Kabel neu gelegt. Musst du denn dann unbedingt durch den Heizungsraum oder kann der HÜB nicht an einer besser geeigneten Stelle montiert werden?
 
Naja, es ist ja nicht Glasfaser über DLAN sondern eher eine andere Art das "reine" Netzwerkkabel zu umgehen.
Den HÜB und den Eingang des Glasfaser kann leider nicht woanders verlegt bzw. gelegt werden. Vorhanden sind die Devolo 1200+ , bestellt ist eine 400er Leitung.

Im Haus untereinander zeigt mir die Software knappe 500Mbit an.

Der große Mist ist halt genau diese eine Wand die so hoch ist und genau an dem Heizungsraum anliegt ( zur Strasse hin ).

Hatte auch schon überlegt das vorhandene Telefonkabel zu nutzen ( läuft dadurch , aber nur gut 3 Meter danach unter Putz "ohne" Hohlrohr ) aber glaube das diese nicht passend ausgelegt ist von der Abschirmung etc.
Dies benötige ich fürs Telefon dann nicht mehr.
 
Whatafall schrieb:
ein Bohrloch an sich ist nicht das Problem, sondern eher das ich dann im Haus mitten in einer 4 Meter hohen Wand auskommen würde

wie wäre es dann mit einer Schrägbohrung?
 
bringt ja aufgrund des max. Winkels von 70-80Grad vielleicht 20-30cm auf der anderen Seite was die Tiefe betrifft.

Meine Kernfrage generell ist somit eigentlich nur noch ob DLAN überhaupt funktioniert - Technisch gesehen ? Mal angenommen man nutze diese Methode zwischen zwei anliegenden Räumen.
 
Technisch gesehen funktioniert es, solange die DLAN Adapter transparent auf Layer 2 agieren (Ethernet 1 zu 1 weiterleiten, tun die gängigen Modelle).
Hierbei muss sichergestellt werden, dass die beiden Adapter eine eigene getrennte Verbindung aufbauen, da du sonst Modem-Router Verbindung und Heimnetz mischst. Musst du Mal schauen ob die Adapter das unterstützen.

Natürlich gibt es Geschwindigkeitseinbußen durch andere Powerline Adapter im Stromnetz.
 
Whatafall schrieb:
Der Anschluss erfolgt im Heizungsraum, dieser ist abgeschnitten vom Rest des Hauses

Fragen wir mal so: Wie kommt das Internet aktuell in deine Wohneinheit? Richtig, per Kabel von einem Verteiler.
Mach dich mal schlau wo der APL ist, evtl. kann man den bestehenden Kabelweg zwischen APL im Heizraum(?) und TAE Dose in deiner Wohnung weiter nutzen.
Im besten Fall liegt bereits ein geeignets Kabel in der Wand, evtl. liegt auch nur ein unbrauchbares Kabel in einem Rohr und man kann es austauschen.

Nachtrag: Hol dir mal einen pfiffigen IT-ler oder Elektriker aus dem Bekanntenkreis auf ein paar Bierchen nach Hause, evtl. sieht der das in weniger als 10 Minuten.
 
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brainDotExe schrieb:
Technisch gesehen funktioniert es, solange die DLAN Adapter transparent auf Layer 2 agieren (Ethernet 1 zu 1 weiterleiten, tun die gängigen Modelle).
Hierbei muss sichergestellt werden, dass die beiden Adapter eine eigene getrennte Verbindung aufbauen, da du sonst Modem-Router Verbindung und Heimnetz mischst. Musst du Mal schauen ob die Adapter das unterstützen.

genau das ist mein Gedanke selbst wenn es funktioniert, kommt das noch mit der Vermischung !

@ h00bi : ist quasi alles unter Putz, vom Telekom Anschlusspunkt geht das Kabel nach 30cm in die Wand. Leider haben die Vögel alles unter Putz ohne Hohlrohre gelegt. Wir reden hier vom Haus aus Anno 2000 !

Oben in der Galerie sind die Kabel nicht komplett unter Putz sondern hinter Rigipsplatten frei beweglich, aber nutzt nichts da ab Mauerwerk unter Putz liegt , wie gesagt ohne Hohlrohr und um 4 Ecken.
 
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