Glasfaser Glasfaser Tarif bei Telekom, andere Anbieter baut aber aus

Er fragt höchstwahrscheinlich so, weil dein Link schlecht zum Thema hier passt. Es geht hier nicht um das ehemalige Nebenkostenprivileg vom Breitbandkabel und auch sieht es nicht danach aus, als würde es hier um eine neutrale Glasfaserhausverkabelung des Vermieters gegen Glasfaserbereitstellungsentgelt gehen.

Im Moment sieht es nach einem klassischen eigentwirtschaftlichen Glasfaserausbau durch einen bisher nicht genannten Anbieter aus.
 
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robert_s schrieb:
Bist du sicher, dass du einen Glasfaser-Tarif bestellt hast?
Ich bin mir sicher, dass ich noch halbwegs lesen kann, ja.

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robert_s schrieb:
Würdest du vielleicht auch den anderen Anbieter und die Stadt nennen? Doppelausbauten sind ja nicht so häufig...
Nö.

DLMttH schrieb:
Sowohl das andere Unternehmen hat vielleicht einen brauchbaren Provider auf der Faser, aber selbst wenn die Telekom baut, sollte man vielleicht einen der anderen Provider wählen, die dann automatisch mit im Boot sind.
Naja, der andere Provider, mit dem die Firma gepartnert ist, die die Glasfaser hier verlegen wird bis Ende 2024, mit dem habe ich beruflich zu tun. Gut, Beruf und Privatkunde, 2 versch. Paar Schuhe, mir schon klar. Ist aber auch nicht das gelbe vom Ei. Telekom ist zwar ein großer haufen Scheiße, aber von allen Scheißhaufen (auf die ich hier Zugriff habe als Privatkunde) ist es die am wenigsten stinkende.
 
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Lee Monade schrieb:
Schön für Open Access nur braucht es dafür auch Verträge zwischen den Anbietern und die gibt es nun mal meistens nicht.
Bei 95% der aktuellen Glasfaseranschlüsse regionaler Anbieter gibt es selbst nach Jahren keine Wahl des Providers.
Das kann ich so bestätigen. Wir haben einen regionalen Anbieter, der auch "offen" für Open Access ist. So stand es auch in den damaligen Unterlagen , als 2019 über den Ausbau informiert wurde . Das Netz könnte theoretisch geöffnet und von anderen ISP gebucht werden, die Betonung liegt auf "könnte "!

In den letzten drei Jahren, seit die Anschlüsse nach und nach durch den regionalen ISP freigeschaltet wurden, ist kein einziger anderer Anbieter auf der GF-Leitung verfügbar.
Die Telekom weist unseren ganzen Ort nach wie vor nicht einmal als zukünftiges Ausbaugebiet aus.
Wie dem auch sei, man kann nicht nur mit der Telekom glücklich werden. Ich würde die TK mit deren Glasfasertarifen und dem (schlechten) Preis- Leistungsverhältnis nicht einmal in Erwägung ziehen, selbst wenn sie hier demnächst verfügbar wäre....
 
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So lange die Telekom nicht von ihrem langsamen Upload wegkommt, kann man eigentlich froh sein, wenn ein anderes Unternehmen bei einem ausbaut. Einzigen Vorteil bei einem Telekom-Ausbau sehe ich eigentlich in der garantierten Verfügbarkeit zumindest eines ISP mit gutem Peering (o2) und eines Anbieters, der halbwegs erträgliche, bzw. zumindest erträglichere dauerhafte Preise hat (1&1).
 
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@DLMttH
Exakt. Der Upload ist wirklich völlig unbrauchbar, vor allem wenn man zusätzlich den Preis der TK für den 1GBit Tarif anschaut. 79 Euro sind dafür einfach in keiner Weise gerechtfertigt.
 
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sentry0815 schrieb:
In den letzten drei Jahren, seit die Anschlüsse nach und nach durch den regionalen ISP freigeschaltet wurden, ist kein einziger anderer Anbieter auf der GF-Leitung verfügbar.
Es ist einfach nicht wirtschaftlich das Netz anderer zu nutzten.
Da die Vorleistungspreise nicht reguliert sind und die Anbieter nehmen können was Sie wollen, ist das für große Anbieter wie die Telekom, o2, Vodafone ect nicht Wirtschaftlich.

Man müsste extra für dieses Gebiet eigene Preise erstellen, dann muss man Technik aufbauen um die Daten zu übernehmen und abzuführen, man muss eventuell Werbung machen damit die Kunden über die Alternative bescheid wissen. Man muss sich mit den Eigenheiten des jeweiligen Anbieters arrangieren.

Das alles kostet Zeit und Geld, für was? Um am Ende Zugriff auf vielleicht 5000 Haushalte zu haben wovon vielleicht 1500 überhaupt die Glasfaser nutzten. Am Ende hat man Aussicht auf vielleicht 10%-20% dieser Kunden aber auch nur wenn man billiger ist als der Lokale Anbieter, was oft kaum Möglich ist bei den hohen Vorleistungspreisen.

Durch die ganzen Kosten und die geringe Marge pro Kunde, dauert es nicht selten Jahrzehnte bis man überhaupt seine Investition wieder zurück erwirtschaftet hat.

Solche Investments scheuen große Firmen, die stecken das Geld lieber in den eigenen Netzausbau, statt in irgendwelche Projekten wo niemand weiß ob die in 12 Monaten nicht sowieso pleite sind.
 
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@Lee Monade
Eigentlich gut zusammengefasst! Wobei man aktuell durchaus beobachten kann, dass im Sinne einer Marktkonsolidierung Allianzen geschlossen werden.
Die Muttergesellschaft meines Anbieters (Infrafibre) kooperiert im Sinne von Open Access zukünftig überraschend mit weiteren Regionalanbietern (DNS:Net, Eurofiber mit 1&1 als Anbieter , bzw. Deutsche Giganetz).

Rechnen kann man natürlich nicht damit, verlässlich große Auswahl zu haben bzgl. Anbieteroptionen.

In den nächsten zehn Jahren muss man wohl eher froh sein, wenn man wenigstens einen GF-Anschluss/ISP in den eigenen vier Wänden nutzen kann. :-)
 
sentry0815 schrieb:
dass im Sinne einer Marktkonsolidierung Allianzen geschlossen werden.
Das ist gerade für kleiner Teilnehmer wichtig, um eine gewisse Masse aufzubauen, um so großer man wird um so günstiger pro Kunde wird zb der Support ect
sentry0815 schrieb:
In den nächsten zehn Jahren muss man wohl eher froh sein, wenn man wenigstens einen GF-Anschluss/ISP in den eigenen vier Wänden nutzen kann. :-)
Oder der eigene Provider nicht pleite geht.
Glasfaser Ausbau ist aktuell kein wirklich profitables Geschäft.

Es gibt schon Gründe warum sich Vodafone, 1&1 und o2 so stark zurück halten wenn es um Neubauten geht.
Alle haben zwar Partner aber alleine will das Risiko niemand eingehen.

Außer die Telekom, die kann es sich leisten da man vielerorts 70%-80% der Kunden unter Vertrag hat und so schnell viele Kunden aufs Netz bekommt.
 
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DLMttH schrieb:
Einzigen Vorteil bei einem Telekom-Ausbau sehe ich eigentlich in der garantierten Verfügbarkeit zumindest eines ISP mit gutem Peering (o2) und eines Anbieters, der halbwegs erträgliche, bzw. zumindest erträglichere dauerhafte Preise hat (1&1)
Off topic, aber:
Vielen Dank dafür :) Habe kurz bevor ich diesen Thread geöffnet habe eine Frage zum Peering von 1und1 im Glasfasernetz der Telekom gepostet. Sieht aus als müsste ich mal bei O2 schauen was da die Verträge kosten sollen.

Edit: Wenn ich ehrlich mit mir bin brauche ich kein Glasfaser, ich will nur Glasfaser :(
 
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XamBonX schrieb:
robert_s schrieb:
Würdest du vielleicht auch den anderen Anbieter und die Stadt nennen?
Nö.
Konntest Du inzwischen selbst – z. B. mit Hilfe der örtlichen Tageszeitung – genauer recherchieren?

a) Open-Access
Entweder nutzt die „Telekom Deutschland“ Euren Glasfaser-Verleger. Dabei spielt die Telekom Deutschland dann lediglich Internet-Anbieter.

b) Überbauung
Oder die „Telekom Deutschland“ baut parallel ein weiteres Glasfasernetz, ist also selbst Glasfaser-Verleger.

Das sind die zwei Varianten bzw. Fachwörter für Deine Situation. Ohne Deine Postleitzahl können wir Dir nicht konkret weiterhelfen. Aber im Grunde hast Du alles richtig gemacht, denn Dein Vermieter scheint bereits den Hausanschluss legen zu lassen. Egal welche Rolle die Telekom Deutschland einnehmen wird, hast Du die schon mal angelockt.
XamBonX schrieb:
von allen […] (auf die ich hier Zugriff habe als Privatkunde)
Hast Du auch Zugriff auf O₂, 1&1 und Vodafone,? Falls ja, dann bitte jene Threads anschauen: 1, 2, 3. Und das könnte dann eine Überbauung vermuten lassen.
 
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