Glasfaser und Netzwerk-Upgrade: Eure Meinungen und Ideen?

SkyTraceX

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Grüße in die Runde,

ich bin gerade dabei, unseren Netzwerkaufbau zu überdenken. Anlass ist der bevorstehende Glasfaserausbau von OXG, wodurch sich die Chance bietet, die Infrastruktur im Haus zu modernisieren.

Ein Grundgedanke ist, möglicherweise komplett auf AVM/Fritz-Produkte zu verzichten. Unsere Fritzbox 7590 musste ich vor Kurzem reparieren, da die Spannungsversorgung der WiFi-Module Probleme gemacht hat.

Dies fiel auf, weil wir ständig Resets und Firmware-Updates hatten.
Anzumerken ist, dass wir letztes Jahr knapp 5 Monate mit dem Telekom Support und Techniker ein Leitungsproblem festgestellt hatten, was nicht intern war. Daher ist die Fritzbox vom 1. Stock in den Technikraum gewandert, um Fehler auszuschließen. 1. Stock war extra damals gewählt wegen der DECT Abdeckung.

Was habe ich vor?​

  • Dachgeschoss, 1. Stock und Keller mit mindestens 2,5 Gbit/s anbinden.
  • WiFi-Geräte auf WiFi 6 upgraden oder besser.
  • NAS mit 2,5 Gbit/s anbinden, da es bei starker Nutzung (AdGuard, Home Assistant, Docker, Surveilance Station, etc.) zu Engpässen kommt.
  • VLAN-Unterteilung: PV-Anlage, Smarthome, mobile Geräte, Gäste, IP-Kameras.
  • Alte Netzwerkdosen durch Patchfelder ersetzen (v. a. im 1. Stock und Technikraum).
  • Integration einer Firewall und WireGuard-VPN.
  • Smarthome-Ausbau: Umstellung auf Zigbee (SLZB06, später Matter SMLIGHT MR1) und bestehenden Fritz-Steckdosen ablösen.

Aktuelle Infrastruktur​

  • Verkabelung: Mischung aus CAT5e (ca. 20 Jahre alt) und CAT6a.
  • Technikraum: Verbindungen zu Dachgeschoss, 1. Stock und Keller.
  • WLAN: Fritz Repeater 1750e (Dachgeschoss) und Fritz 3000 (Wohnzimmer). Fritzbox 7590 deckt vorderen Teil des Hauses ab.
  • PV-Anlage: 4 aktive Netzwerkanschlüsse (100 Mbit/s ausreichend),
    bald ein weiterer für Batteriespeicher (Modbus Ethernet Adapter).
  • DECT-Abdeckung: Fritzbox deckt das gesamte Haus problemlos ab.
  • Fax-Bedarf: Gelegentlich notwendig, bisher keine Alternative zur Fritzbox für VoIP und T.38 (außer evtl. Gigaset DX800A oder ATA).
  • keine VLAN´s / Firewall

Probleme mit der aktuellen Infrastruktur​

  • WLAN-Ausfälle: Seit FritzOS 8.0 Verbindungsprobleme,
    trotz aktiver Verbindung kein Internet (Reconnect erforderlich der Android und iOS Geräte).
  • Leistungsprobleme: NAS-Nutzung beeinflusst paralleles Streaming im Dachgeschoss negativ.
  • Alter der Geräte: Fritzbox (~7 Jahre), Netgear-Switches (~10 Jahre).

Lösungsansätze​

  • Router: Kleiner Router im Technikraum, direkt am ONT, mit mindestens 2,5 Gbit/s WAN und WireGuard-Unterstützung (Firewall). Ich dachte auch schon an Mikrotikt zb.
  • Switches:
    • Technikraum: Großer Switch (mind. 8 Ports, 2,5 Gbit/s, PoE-Unterstützung).
    • Keller: Zusätzlicher Switch mit 2,5 Gbit/s für NAS, PC und 3D-Drucker.
    • Obergeschoss: Switch mit 2.5 Gbit/s (Drucker, SmartTV, Playstation, SAT) und 2,5 Gbit/s (PC) direkt in Technikraum.
    • 1.Stock kleiner Switch der nur noch Drucker und 2 Computer bedienen soll und vlt WiFi AP
  • WiFi: Umstieg auf WiFi 6/7 Access Points (z. B. TP-Link Omada oder UniFi) mit zentralem Controller (z. B. Omada OC200). Evtl auch andere Firmen?

Meine Fragen an euch:​

  1. Gibt es Router mit mindestens 8 Ports und 2,5 Gbit/s, oder ist eine Kombination aus Router und Switch sinnvoller?
  2. Welche energieeffizienten Switches mit 2,5 Gbit/s ( PoE ) sind empfehlenswert?
  3. Ist TP-Link Omada eine gute Wahl für WLAN-Management, oder gibt es Alternativen wie UniFi oder Aruba etc?
  4. Wie würdet ihr eine Firewall-Lösung umsetzen (integriert oder dediziert) und vom welchen Hersteller?
  5. Kennt jemand VoIP-Geräte mit T.38-Unterstützung (FAX) als Alternative zur Fritzbox? Vorzugsweise ein Gateway was DECT VoIP und Fax Analog unterstützt.
Vielen Dank für eure Vorschläge und Ideen! Ich bin gespannt auf eure konstruktiven Anregungen und bin mir sicher, dass ich vielleicht das ein oder andere übersehen habe.

Aktuell sieht unser Netzwerk im groben so aus:

Netzwerk.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der meiste Krams braucht keine 2.5G Verbindung. In der Praxis ist das meiste - abgesehen von Befriedigung des Spieltriebs einfach nur rausgeworfenes Geld.
Ich würde einfach nur schauen, dass PC und NAS mit 2.5G verbunden sind, wenn du schneller als ~120MB/s Dateien kopieren willst.

SkyTraceX schrieb:
NAS mit 2,5 Gbit/s anbinden, da es bei starker Nutzung (AdGuard, Home Assistant, Docker, Surveilance Station, etc.) zu Engpässen kommt.
Niemals macht die Dienstnutzung 1Gbit/s dicht. Das geht ausschließlich mit Dateitransfers.
SkyTraceX schrieb:
Leistungsprobleme: NAS-Nutzung beeinflusst paralleles Streaming im Dachgeschoss negativ.
das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein CPU Problem des NAS und kein Bandbreitenproblem des Netzwerks. Welches NAS hast du denn?

SkyTraceX schrieb:
Gibt es Router mit mindestens 8 Ports und 2,5 Gbit/s, oder ist eine Kombination aus Router und Switch sinnvoller?
Gibt es nicht. Es gibt einige wenige Router mit mehr als einem 2,5G Port und so gut wie gar keine mit 8 Ports.

SkyTraceX schrieb:
Wie würdet ihr eine Firewall-Lösung umsetzen (integriert oder dediziert) und vom welchen Hersteller?
Das ist so eine klassische Frage von "wenn du sie stellen musst, lass die Finger davon".
Es spricht nix dagegen auf einer alten Kiste mal opnsense oder pfsense zu installieren ein bisschen damit rumzuspielen. Aber solange du damit nicht fit bist, keinesfalls in den Produktivbetrieb nehmen
 
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Wenn man auf Deine Skizze schaut, merkt man schnell das Keller, EG, OOG1 von der 7590 versorgt werden mit WLAN. Die ist auch noch repariert worden. Das wird der Schwachpunkt sein. Da sollte je Stockwerk ein Access Point plaziert werden.
Die Anbindung des Dachgeschosses ist auch nicht optimal. 4 switche hintereinander für die NAS.
Wifi7 Access Points von AVM gibt es noch nicht. Ich würde auch auf Wifi7 mit 6E gehen wollen. Alles andere macht wenig Sinn.
 
SkyTraceX schrieb:
WLAN-Ausfälle: Seit FRITZ!OS 8.0 […] trotz aktiver Verbindung kein Internet (Reconnect erforderlich der Android und iOS Geräte).
Hast Du dafür schon irgendwo einen Thread? Müsste man sich genauer anschauen. Glaube Dir, ist aber auf keinen Fall normal.
SkyTraceX schrieb:
da es bei starker Nutzung (AdGuard, Home Assistant, Docker, Surveilance Station, etc.) zu Engpässen kommt […] NAS-Nutzung beeinflusst paralleles Streaming im Dachgeschoss negativ.
Wie @h00bi schon einwarf, klingt das auch für mich eher nach einem anderem Problem, also dass eine höhere Link-Geschwindigkeit nicht helfen wird.
SkyTraceX schrieb:
VLAN-Unterteilung: PV-Anlage, Smarthome, mobile Geräte, Gäste, IP-Kameras.
Müssen so viele Heimsegmente sein, denn das macht es einfach nur kompliziert. Und begrenzt Dich bei der Wahl des Routers.
SkyTraceX schrieb:
ist eine Kombination aus Router und Switch sinnvoller?
Das, weil Du Dich ansonsten bei der Router-Auswahl noch stärker eingrenzt, kenne nämlich in der Konfiguration nur den QNAP QHora-322 und einen MikroTik. Aber man könnte sich das auch selbst Zusammenbauen. Nur frage ich mich, ob bei Dir auch wirklich alle Ports Multi-Gig heben müssten.
SkyTraceX schrieb:
Ist TP-Link Omada eine gute Wahl für WLAN-Management, oder gibt es Alternativen wie UniFi oder Aruba etc?
Tautologie? OK, bevor wir jetzt Deutsch-Kurs machen, die folgenden Alternativen wären mir bekannt: Klick. Bzw. habe ich hier. Kannst mir also Löcher in den Bauch fragen. Aber ich sehe Dich eher bei FRITZ!-Produkten. Oder ist irgendwo Decken-Montage für WLAN möglich?
SkyTraceX schrieb:
Wie würdet ihr eine Firewall-Lösung umsetzen (integriert oder dediziert) und vom welchen Hersteller?
Das ist immer im Router integriert. Also wenn Du mehr Firewall haben willst, dann würde ich Richtung OPNsense gehen …
SkyTraceX schrieb:
Kennt jemand VoIP-Geräte mit T.38-Unterstützung (FAX) als Alternative zur Fritzbox? Vorzugsweise ein Gateway was DECT VoIP und Fax Analog unterstützt.
Die FRITZ!Box bliebe, dann im Modus IP-Client.
 
@hildefeuer
Die Reparatur war soweit erfolgreich, seit 2 Monaten keine Probleme.
Erst nach dem Update(Ende Dezember) kam es zu diesen Phänomenen.
Die WiFi Chips waren noch nicht defekt, die Spannungswandler liefen nicht mehr in der Spezifikation. Es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis mir die Platine durchgebrannt wäre.

Ich habe mal das Diagramm angepasst. Jetzt sollte die Verkabelung etwas besser ersichtlich sein.
  • Dachgeschoss Switch -> 1.Stock Switch <- Keller Switch
  • Dachgeschoss PC -> 1. Stock Switch
  • 1. Stock Switch -> Fritzbox
  • Fritzbox -> PV-Anlage / IP-Cam

In meiner Meshübersicht der Fritzbox wird auch nur ein Switch angezeigt.
Der einzige Managed Switch (LLDP) ist der im 1.Stock. Den hatte ich auch damals getauscht 2018, weil wir Probleme mit Magenta TV hatten.

Zu Wifi:
  • Fritzbox Technikraum / 1.Stock Büro /vorderer Teil Haus & Garage
  • Fritz3000 Garten/Keller/Wohnzimmer/ 1.Stock Schlafzimmer
  • 1750e komplettes Dachgeschoss / 1. Stock bis zum Büro / Nachbarstraße :heilig:

Nicht optimal, aber es funktioniert relativ problemlos, seit wir 2018 VDSL haben.
In der Nachbarschaft sind einige AP´s, viele Funken noch auf WiFi 4/5.
WiFi6 oder WiFi 7 würde ein deutlichen Sprung nach vorne sein technologisch und war auch irgendwo mein Plan.

Bin da auch noch am überlegen wie ich die AP´s platzieren könnte für die Zukunft.
Für den Keller wäre die Decken Montage kein Problem.
Wohnzimmer/Garten müsste man auf einen Wall Mount oder Stationär gehen.
1.Stock ist ein größeres Problem dort Zentral ein AP unterzubringen.
Im Dachgeschoss wäre es kein Problem eine Deckenmontage zu realisieren, aber auch hier würde sich ein Stationäres Gerät eher lohnen.


Plan:
  • Dachgeschoss AP/Switch -> Erdgeschoss 2.5GBit
  • PC Dachgeschoss -> Erdgeschoss 2.5GBit
  • 1. Stock Switch -> Erdgeschoss 2.5GBit oder zusätzliche Kabel ziehen
  • Erdgeschoss -> Keller 2.5GBit
  • Bessere AP´s bzw. Platzierung

Wenn es die Zeit und Arbeit zu lässt kann ich noch weitere Kabel ziehen, somit würde ich im 1.Stock auf ein weiteren Switch verzichten können. Demnächst werden hier auch Patchfelder installiert, anstatt die Dosen.


1738083362898.png
Zur Skizze:
Früher war die Fritzbox im 1.Stock und hat lediglich WAN, FAX, WiFi und das Internet bereitgestellt. Heißt ein Kabel ging an ein Netgear Switch GS108Ev3 und dieser hat alles weitere übernommen.
Im Keller ist ein GS305E im Betrieb. Für die PV Anlage ist vom Solateur ein TP-Link 5-Port Switch verbaut worden. Im Dachgeschoss ist ein Netgear GS608v4 verbaut.

norKoeri schrieb:
Hast Du dafür schon irgendwo einen Thread? Müsste man sich genauer anschauen. Glaube Dir, ist aber auf keinen Fall normal.
Nein, ich habe noch keinen Thread zu diesem Thema eröffnet und ja, es ist auch nicht normal, aber ich habe dieses Phänomen erst seit dem Update auf die Versionen 8.0 und 8.02.
Auch ein Gerät im Netzwerk wird nicht gelistet, obwohl man dieses per Ping erreicht. Wenn ich am Gerät ein Reset vornehme ist es plötzlich gelistet. Als würde sich ab und zu die Fritzbox verschlucken.

Zum Thema mit dem Engpass @norKoeri @h00bi:
Also Netflix 4K HDR, mehrere Mobilegeräte und arbeiten am/mit NAS merkt man Spürbar.
Woran es genau liegt habe ich noch nicht analysiert.
Das NAS dümpelt mit 10-40% CPU-Last vor sich hin - bei arbeiten. Wenn ich über die andere Leitung mit dem NAS arbeite, läuft alles soweit stabil.
Meiner Meinung nach ist es der Netgear Switch GS608, des Dachgeschoss.

Hier wäre auch für die Zukunft eine bessere Analyse der Switches von Vorteil, wo was durchgeht.

norKoeri schrieb:
Müssen so viele Heimsegmente sein, denn das macht es einfach nur kompliziert. Und begrenzt Dich bei der Wahl des Routers.
War auch nur ein Beispiel, ich muss mir da noch etwas besser zu Gedanken machen. Mir wäre es aber wichtig, die IP-Kameras und die PV-Anlage komplett in VLANs zu isolieren.

norKoeri schrieb:
Das, weil Du Dich ansonsten bei der Router-Auswahl noch stärker eingrenzt, kenne nämlich in der Konfiguration nur den QNAP QHora-322 und einen MikroTik. Aber man könnte sich das auch selbst Zusammenbauen. Nur frage ich mich, ob bei Dir auch wirklich alle Ports Multi-Gig heben müssten.
Nein, mir wäre in der Tat nur wichtig meine Rechner (2), wo ich meine Arbeit verrichte, dass diese eine schnellere Anbindung haben - Und natürlich Stockwerk zu Stockwerk.
Rest kann auf 1Gbit laufen. PV-Anlage, IP-Cams und Smarthome langen auch 100Mbit.

norKoeri schrieb:
Tautologie? OK, bevor wir jetzt Deutsch-Kurs machen, die folgenden Alternativen wären mir bekannt: Klick. Bzw. habe ich hier. Kannst mir also Löcher in den Bauch fragen. Aber ich sehe Dich eher bei FRITZ!-Produkten. Oder ist irgendwo Decken-Montage für WLAN möglich?
Danke, für die Info, dass bringt mich deutlich weiter bei den Überlegungen.
Bei der Montage an der Decke muss ich schauen, wie und wo was möglich ist, ohne die Wand groß aufzustemmen.

norKoeri schrieb:
Die FRITZ!Box bliebe, dann im Modus IP-Client.
Ja, zu dem Entschluss kam ich auch in den letzten 2 Tagen, dass es auf dem Markt keine passende Lösung gibt die ich mir wohl vorgestellt habe. Vielleicht habe ich es mir auch zu kompliziert gemacht?!
Außer man geht wirklich über 3CX oder Asterisk über - Das wäre dann wahrscheinlich schon zu viel des guten!

Ich denke ein Upgrade auf eine Fritz7530, die nur als Schnittstelle dient,
wird ihren Zweck am besten erfüllen - So erspare ich mir auch die Neuanschaffung mobiler Geräte.

h00bi schrieb:
das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein CPU Problem des NAS und kein Bandbreitenproblem des Netzwerks. Welches NAS hast du denn?
Ich benutze aktuell ein 453Be. Habe gerade auch mal geschaut wie die CPU sich verhält:
  • Webinterface nutzen: 15-40%
  • Stream 4k HDR: 6-18% / Netzwerkauslastung etwa ~60MBit ohne Transk.
  • Leerlauf: 4-10% / Netzwerkauslastung 2-10Mbit
  • Arbeiten mit VM oder Docker können, jenachdem was ich mache 80% erreichen.
  • Große Datenmengen 90-110MB´s : 12-17%

Im Moment benutze ich nur eine Netzwerkschnittstelle, aber das möchte ich ändern, wenn das Netzwerk besser ausgebaut ist.
Und mir ist bewusst das mein Modell kein 2.5GBit unterstützt, kann man aber upgraden oder man nutzt beide Schnittstellen parallel.
Für die Zukunft ist ohnehin ein größeres NAS geplant, aber das ist auch eine Kostenfrage, daher ist das Thema noch nicht so stark in den Vordergrund gerückt.

h00bi schrieb:
Gibt es nicht. Es gibt einige wenige Router mit mehr als einem 2,5G Port und so gut wie gar keine mit 8 Ports.
Das ist mir nach meinen Recherchen am letzten Wochenende auch aufgefallen. Danke trotzdem für den Hinweis.
h00bi schrieb:
Das ist so eine klassische Frage von "wenn du sie stellen musst, lass die Finger davon".
Es spricht nix dagegen auf einer alten Kiste mal opnsense oder pfsense zu installieren ein bisschen damit rumzuspielen. Aber solange du damit nicht fit bist, keinesfalls in den Produktivbetrieb nehmen
Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich mich mit so etwas beschäftigt habe.
Hier mal eine Übersicht:
  • RaspberryPi Icinga Projekt Infrastruktur/Firewall Monitoring
  • TP-Link 1043 müsste es gewesen sein mit OpenWRT
  • Alter Desktop Rechner mit Debian und iptables

Ich habe einige Berührungspunkte gehabt und möchte mich in Zukunft mehr damit auseinandersetzen und beschäftigen, auch berufsbedingt.
Es ist nur so, dass man mit der Fritzbox in den letzten Jahren sehr bequem geworden ist, aufstellen, anklicken, funktioniert.

Uff das war jetzt ein langer Text. 😅 Versteht mich bitte nicht Falsch, ich setzte mich gerne mit solchen Themen auseinander und lerne gern neues dazu. Einiges an Wissen ist auch vorhanden, aber oft nur Theoretisches Wissen, weil ich eben damit keine Berührungspunkte hatte im Alltag.

Mikrotik RB5009 und der kleine Bruder wären interessant, man darf das Thema mit dem Einrichten aber hier nicht unterschätzen, habe mir RouterOS mal etwas angeschaut. Nur die Wifi Sparte ist etwas mau bei Mikrotik - kein Wifi7? Obwohl ich sagen muss für meine Zwecke was sie anbieten langt es.

TP-Link habe ich persönlich gemischte Erfahrungen. Schon nach kurzer Zeit im Betrieb sind die Switches defekt. Oder das Gerät stürzt ab. Und bei Omada ließt man unterschiedliche Meinungen von bis. Da würde mich mal eure Meinung zu interessieren.
Nachtrag: Keine Antwort nötig, ich war gerade im Nachbarthread und es ist schon eine Menge über TP-Link gesagt worden. Gleiches gilt für Administrator.

Ubiquiti / Unifi ließt man natürlich auch sehr oft, aber ist auch von den Preise nicht gerade ein Schnapper. Je nach Auswahl der Geräte werde ich sicherlich im Bereich 1000€ ankommen?

Daher schau ich mich auch etwas um auf dem Gebraucht Markt.
 
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Mhm. Sehe eigentlich immer noch keinen Grund von FRITZ!-Produkten wegzugehen. Ich würde alle WLAN-Punkte erstmal einheitlich machen, also
a) FRITZ!Box 7590 und überall FRITZ!Repeater 2400​
b) FRITZ!Box 4060 überall, für den Übergang mit externem DSL-Modem …
c) FRITZ!Box 7690 und auf passende FRITZ!Repeater noch warten​
Dann würde ich alle Switche abgehen und schauen, ob überall auch Gigabit-Ethernet signalisiert wird. Klingt so, als hättest Du irgendwo Fast-Ethernet bzw. eine defekte LAN-Verkabelung. Oder Du tauschst auf Verdacht alle Switche … wobei Du offenbar nur 5er-Switche brauchst. Ich würde mir einfach einen Schwung der billigsten Switche kommen lassen … Gast-WLAN geht so auch.
SkyTraceX schrieb:
  • RaspberryPi Icinga Projekt Infrastruktur/Firewall Monitoring
  • TP-Link 1043 müsste es gewesen sein mit OpenWRT
  • Alter Desktop Rechner mit Debian und iptables
Anstatt irgendeine Blackbox zu nehmen, klingst Du eher nach einem Kandidat für einen Computer mit OPNsense …
SkyTraceX schrieb:
Wohnzimmer/Garten müsste man auf einen Wall Mount oder Stationär gehen
Wenn Du das mit OPNsense und Multi-LAN nicht lassen kannst, wäre mein Tipp Zyxel NWA1123-AC Pro. Die bekommst Du gebraucht sehr günstig. Die erlauben sowohl Decken- als auch Wand-Montage. Und optional eine Haube für Outdoor gibt es auch. Passende Switche wären lauter GS1915-8EP. So hättest Du die Wahl zwischen Standalone-Konfiguration oder zentral über Nebula Control Center (NCC). Für Telefonie bzw. Router bleibt dann (jeweils) eine gebrauchte FRITZ!Box 7520.

Ich sehe Dich noch nicht bei Wi-Fi 6/7 bzw. Multi-Gig. Das wäre auch bei Dir nicht ganz billig, wegen den vielen Switchen. Wobei Du auch mit PoE-Injektoren und non-PoE-Switchen arbeiten könntest. Ja, eigentlich brauchst Du keine konfigurierbaren Switche und könntest irgendwelche China-Böller nehmen …

Mein Tipp: Lass das mit dem Prosumer-WLAN noch etwas reifen, bis es WLAN-Punkte mit vier Funkmodulen gibt, also zwei Module im 5-GHz- und ein Modul im 6-GHz-Frequenzband; sich PoE++ durchgesetzt und Multi-Gig billiger ist. Solange das Haus durchmessen, also sowohl Signalstärke als auch Durchsatz messen – also statt schnelleren WLAN-Punkten mehr WLAN-Punkte setzen.
 
Hi,
Ich wollte mich kurz zurückmelden und sagen, wie der Stand der Dinge ist.

Letzten Monat wurde einiges an der Netzwerkinfrastruktur geändert und neu umgesetzt.
Der Glasfaser/FTTH Termin ist noch nicht bekannt, aber auf dem folgenden Bild ist ersichtlich wie dass Netzwerk zum aktuellen Stand aussieht, um ein besseren Überblick zu erhalten.

Ich möchte Anmerken, dass das Bild/Plan noch nicht komplett überarbeitet wurde.

Was wurde umgesetzt:
  • Leerrohr für Glasfaser in den Keller gelegt.
  • Bis 1. Stock neue Cat7 Kabel verlegt.
  • ~15 x Cat7 in Keller gezogen
  • 10' Rack 6He mit Patchfeld im TK Raum
  • 10' Rack 12He im Keller 3x Patchpanel
  • Fritzbox WLAN komplett ausgeschaltet und ersetzt durch TP-Link Geräte
  • PoE Switch TL-SG2210P ist verbaut und versorgt alle nötigen PoE Geräte
  • Neue Wifi-IP-Cam Garten/Garage, da alt
  • Neue Patchkabel
Insgesamt ca. 250m neues Kabel verlegt

Probleme an altem Aufbau:
  • Defekter Patchkabel im Keller
  • Defekter Crimp IP-CAM (festgestellt durch neuen Switch)
  • Eine Netzwerkdose im DG war nicht ok
  • Switch im DG defekter Port
  • Farbcodierung an einer Dose falsch aufgelegt

Bisher muss ich sagen, dass das Netzwerk zum aktuellen Stand deutlich flotter läuft. Die Wifi-Endgeräte laufen alle Sorgenfrei und das Grundstück/Haus ist gut abgedeckt. Die Iperf-Auswertung hat gezeigt, dass die Performance stabil läuft - Fritzbox, sowie NAS.

Was fehlt noch:


Neuer Switch der restlichen Geräte anbindet, aktuell übernimmt dies der Netgear Switch GS108Ev3.
Aufgrund fehlender Ports, musste der kleine TP-Link für die Solar-Anlage im Betrieb bleiben.
Aktuell werden 2 Geräte von der Solaranlage im Keller angebunden und restlichen 2 laufen über den kleinen Switch direkt über die Fritzbox.
Der kleine Switch soll, sobald ein passender Switch für den Keller gefunden wurde außer Betrieb genommen werden.
Leider habe ich mich mit der Wahl eines 10' Rack eingeschränkt, hat aber auch leider mit dem Platz im Keller zutun.
Mit Glück kann ich ein 19' Rack verbauen, aber dass muss ich nochmals nachmessen. Kommt auch auf eure Feedback/Vorschlag weiterer Switche an.

Den PC im Keller und im Dachgeschoss möchte ich mit 2.5G betreiben, der NAS wird mit 2x 1G erstmal angebunden, sobald ich Finanziell etwas mehr Luft habe, werde ich diesen ersetzten.

Des weiteren plane ich für die Zukunft ein anderen Router mit SFP einzusetzen, wenn das Glasfaser liegt.
So habe ich dann alles Zentral im Keller erstmal.

Homev2.drawio.png
 
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"Switch im DG defekter Port"
Sowas kann doch intern gar nicht kaputt gehen. Da kann nur entweder ein Kontakt beim RJ45 verbogen sein. Oder die Buchse ist abgewackelt. Das hatte ich mal bei einem Netzwerktester. Wieder angelötet und gut war.
 
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