Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
News Globalfoundries und ARM kündigen Partnerschaft an
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: Globalfoundries und ARM kündigen Partnerschaft an
Finkenelch
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Apr. 2004
- Beiträge
- 60
@Paul1508
ARM (Advanced RISC Machines, früher Acorn Computers Limited) ist der Firmenname, die Abkürzung ARM stand aber auch für die Prozessoren, erst für Acorn RISC Machine, dann fuer Advanced RISC Machine. Die Instruktionssatzarchitektur (Programmiermodell/ formale Verhaltensspezifikation/ISA), also das Äquivalent zu x86/IA32, heißt "ARM instruction set architecture", aktuell liegt diese in Version 6 vor. Verkürzt wird einfach von ARMv6 gesprochen.
@Kr0nos
ARM pflegt natürlich die ISA, hat aber von Anfang an auch ICs entworfen (ARM6, ARM7(TDMI), ARM9, Cortex A8/9 usw.). Man bekommt heute beispielsweise fertige Makros fuer die Integration mit eigenen Komponenten, ausgerichtet auf die Fertigungsprozesse der großen Auftragsfertiger. Daneben gibt es auch fertige Designs für FPGAs. Zumindest fuer den nicht kommerziellen Einsatz kann man ARM-kompatible Prozessoren selbst entwickeln (die aber den 16BIt Thumb(Betriebs)modus nicht unterstützen dürfen). Die wirklich bekannten Implementierungen (StrongArm, XScale) kamen aber immer von Fremdfirmen.
Auch wenn das jetzt ein wenig OT ist:
Bisher sind alle ARM-Kerne reine 32 Bit Architekturen, mir ist auch kein Versuch bekannt, die ISA auf 64 Bit umzustellen. Früher oder später könnte ARM das auch im Mobilbereich auf die Füße fallen, fuer Desktopanwendungen fallen die Prozessoren selbst bei hohem Takt und mehreren Kernen wegen der Speicherbegrenzung weitgehend aus.
ARM (Advanced RISC Machines, früher Acorn Computers Limited) ist der Firmenname, die Abkürzung ARM stand aber auch für die Prozessoren, erst für Acorn RISC Machine, dann fuer Advanced RISC Machine. Die Instruktionssatzarchitektur (Programmiermodell/ formale Verhaltensspezifikation/ISA), also das Äquivalent zu x86/IA32, heißt "ARM instruction set architecture", aktuell liegt diese in Version 6 vor. Verkürzt wird einfach von ARMv6 gesprochen.
@Kr0nos
ARM pflegt natürlich die ISA, hat aber von Anfang an auch ICs entworfen (ARM6, ARM7(TDMI), ARM9, Cortex A8/9 usw.). Man bekommt heute beispielsweise fertige Makros fuer die Integration mit eigenen Komponenten, ausgerichtet auf die Fertigungsprozesse der großen Auftragsfertiger. Daneben gibt es auch fertige Designs für FPGAs. Zumindest fuer den nicht kommerziellen Einsatz kann man ARM-kompatible Prozessoren selbst entwickeln (die aber den 16BIt Thumb(Betriebs)modus nicht unterstützen dürfen). Die wirklich bekannten Implementierungen (StrongArm, XScale) kamen aber immer von Fremdfirmen.
Auch wenn das jetzt ein wenig OT ist:
Bisher sind alle ARM-Kerne reine 32 Bit Architekturen, mir ist auch kein Versuch bekannt, die ISA auf 64 Bit umzustellen. Früher oder später könnte ARM das auch im Mobilbereich auf die Füße fallen, fuer Desktopanwendungen fallen die Prozessoren selbst bei hohem Takt und mehreren Kernen wegen der Speicherbegrenzung weitgehend aus.
Global Foundries gehört zusammen mit AMDs arabischen Investor ja AMD.
Da hast du wohl was falsch verstanden. GF hat AMD die Fabs abgekauft. GF ist ein von AMD unabhängiger Auftragsvertiger der nun, unter anderem, für AMD fertigt. AMD ist also Kunde bei GF! Abgesehen davon ist GF keine Aktiengesellschaft. Inwiefern AMD also von Erfolgen von GF provieteirt da sie ja noch Anteile haben wüsst ich auch gern.
GF ist ein unabhängiger Auftragsfertiger, bei dem AMD 50% der Stimmrechte hat . Das heißt im Klartext ein Partner kann ohne den anderen nichts entscheiden und ist eine Forderung im Vertrag, den AMD mit Intel über die x86-Rechte vereinbart hat. AMD dürfte ohne die 50% Stimmanteil keine CPUs im x86-Format fertigen, deshalb sind die Stimmanteile langfristig so festgemeißelt. Abu-Dabi wird wohl zusätzlich Chatred aufkaufen und in GF integrieren, an den Stimmanteilen ändert sich damit aber nichts. Zudem steht ja in 2012 die Fertigstellung der Fab2 in NY an und der Beginn des Baus mit der Fab3 sollte ebenfalls in diesen Zeitraum fallen. Damit verfügt GF bereits in 2012 also über 3 große Fabs (beide Dresdner Werke zusammen ergeben auch eine große Fab, Chatrad und Fab2), da kann man gewaltig was mit reißen als Auftragsfertiger und zusätzlich noch den gesamten CPU und GPU-Markt von AMD abdecken. Es ist kein Zufall, dass das Schwergewicht ARM zu GF geht, da GF offenbar günstige Konditionen bietet und gleichzeitig nach Intel die modernsten Fabs zu Verfügung stellt und als erste weltweit 28nm in Massen herstellen kann (Intel hat ja keine Zwischenprozesse). Abu-Dabi riskiert viel bei der Geschichte und investiert irre viel Geld (insgesamt bis zu 8 Milliarden € wohl) aber es wird sich absehbar langfristig auszahlen, da sie ja ca. 70% der Fabs besitzen.
Zuletzt bearbeitet:
Dario
Captain
- Registriert
- Mai 2008
- Beiträge
- 3.290
HOT schrieb:...als erste weltweit 28nm in Massen herstellen kann
Sehr schöne Zusammenfassung ! Das Zitierte wird sich aber erst einmal noch zeigen müssen.
ARM geht souverän seinen Weg. Aber was mir etwas Sorge bereitet ist, wie gut Intel es doch versteht, auf das richtige Pferd zu setzen.
@All:
Westmere ist der Pionier einer Architektur, welcher erstmals einen Grafikkern mit einem CPU Kern vereint. Genial.
Das Potential einer solchen Architektur ist meiner Meinung nach Riesig. Man kann Geräte nicht nur noch kleiner,
stromsparender und leistungsfähiger ( GPGPU Computing / direkte Anbindungen ) bauen, sondern auch viel günstiger.
Intel wird, selbst wenn bei Global Foundry im Sommer nächsten Jahres die 28nm Fertigung kommt, dem nicht nachstehen und
sie haben den Grundstein gesetzt um erst AMD und dann ARM einzustampfen. Wenn die nicht nachgezogen sind und einen
ebenbürtigen Grafik / CPU Kern geschaffen haben, bis das GPGPU Computing in die letzte C++ Zeile eingeflossen ist, ist Ende Banane.
In dem Zuge nehmen die sogar leicht noch NVidia mit. Dank dem Larrabee dann auch ATI, kein Problem.
Es reicht nicht gute Fabs zu haben, was ja immer noch im Raum steht, die Technologie muss auch vorhanden sein und da ist
Intel meiner Meinung nach besser aufgestellt. Außerdem sind sie eine Firma und können leicht Ihre Kräfte bündeln,
bei den Firmen um GF sieht das allerdings anders aus. Die müssen noch ganz viel Reden und Dealen und Fusionieren
und was man so macht damit man nicht untergeht.
Zuletzt bearbeitet:
Realsmasher
Captain
- Registriert
- Juli 2005
- Beiträge
- 4.046
Was hat der grafikkern in der cpu mit besserem gpgpu zu tun ?
Solange die Anbindung über pci-e läuft und der grafikchip selbst keine der gpgpu sprachen beherscht bringt das gegenüber einer dedizierten Lösung oder einer in der Northbrdige genau 0 Vorteile.
Solange die Anbindung über pci-e läuft und der grafikchip selbst keine der gpgpu sprachen beherscht bringt das gegenüber einer dedizierten Lösung oder einer in der Northbrdige genau 0 Vorteile.
Dario
Captain
- Registriert
- Mai 2008
- Beiträge
- 3.290
Realsmasher schrieb:Was hat der grafikkern in der cpu mit besserem gpgpu zu tun ?
Solange die Anbindung über pci-e läuft und der grafikchip selbst keine der gpgpu sprachen beherscht bringt das gegenüber einer dedizierten Lösung oder einer in der Northbrdige genau 0 Vorteile.
Zumindestens kann so ersteinmal sehr günstig produziert werden. DX11 ist die einheitliche GPGPU Sprache und die
Anbindung kann eben direkt an die CPU erfolgen. Natürlich steckt das noch in den Kinderschuhen,
aber eigentlich logisch in welche Richtung das gehen wird.
Realsmasher
Captain
- Registriert
- Juli 2005
- Beiträge
- 4.046
was kann günstig produziert werden ?
ob die gpu in der northbridge oder der cpu steckt ist für die Produktion schnuppe. Im Gegenteil, so müssen sogar viel mehr IGPs hergestellt werden als jemals eingesetzt werden, weil niemand der ernsthaft Interesse an gpgpu hat eine grauenhafte intel igp nehmen würde.
Der Kunde profitiert auch nicht, er bezahlt für den chipsatz ohne grafik genauso viel wie früher für den chipsatz mit grafik. Und natürlich mehr für die cpu, versteht sich.
Wenn es mal irgentwann richtig umgesetzt wird sag ich ja gar nix, aber das was im Moment gemacht wurde ist weder ein richtiger noch ein sinnvoller Schritt und schon gar kein Zwischenschritt.
Man hat lediglich die Position des chips verändert, nicht aber die Art der Kommunikation.
Das ist als wenn eine Firma in Hamburg sitzt und ein Mitarbeiter statt von London jetzt aus Madrid per Telefonkonferenz zugeschaltet wird.
Die Kommunikation ist weder schneller noch günstiger noch spart man irgentetwas.
Der einzige Sinn war die Auspressung des Kunden mit Mondpreisen und die Auslöschung von Chipsatzkonkurrenz(ersteres resultiert tw. aus letzterem)
Für zukünftige Entwicklungen hin zu einer direkten Kommunikation bringt das garnichts, denn in dem Fall muss in der Tat ein kompletter Chip entworfen werden der beide Parts enthält und das wäre ohnehin eine vollständige Neuentwicklung.
Das ist ungefähr so wie der vergleich eines nativen quadcore mit 2 zusammengepappten. Auf den ersten Blick gar kein so großer Unterschied, im inneren jedoch essentiell.
ob die gpu in der northbridge oder der cpu steckt ist für die Produktion schnuppe. Im Gegenteil, so müssen sogar viel mehr IGPs hergestellt werden als jemals eingesetzt werden, weil niemand der ernsthaft Interesse an gpgpu hat eine grauenhafte intel igp nehmen würde.
Der Kunde profitiert auch nicht, er bezahlt für den chipsatz ohne grafik genauso viel wie früher für den chipsatz mit grafik. Und natürlich mehr für die cpu, versteht sich.
Wenn es mal irgentwann richtig umgesetzt wird sag ich ja gar nix, aber das was im Moment gemacht wurde ist weder ein richtiger noch ein sinnvoller Schritt und schon gar kein Zwischenschritt.
Man hat lediglich die Position des chips verändert, nicht aber die Art der Kommunikation.
Das ist als wenn eine Firma in Hamburg sitzt und ein Mitarbeiter statt von London jetzt aus Madrid per Telefonkonferenz zugeschaltet wird.
Die Kommunikation ist weder schneller noch günstiger noch spart man irgentetwas.
Der einzige Sinn war die Auspressung des Kunden mit Mondpreisen und die Auslöschung von Chipsatzkonkurrenz(ersteres resultiert tw. aus letzterem)
Für zukünftige Entwicklungen hin zu einer direkten Kommunikation bringt das garnichts, denn in dem Fall muss in der Tat ein kompletter Chip entworfen werden der beide Parts enthält und das wäre ohnehin eine vollständige Neuentwicklung.
Das ist ungefähr so wie der vergleich eines nativen quadcore mit 2 zusammengepappten. Auf den ersten Blick gar kein so großer Unterschied, im inneren jedoch essentiell.
Ähnliche Themen
- Antworten
- 0
- Aufrufe
- 1.109
- Antworten
- 7
- Aufrufe
- 2.575