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DBJ
Gast
Herzlich Willkommen zu meinem Usertest der Glorious Model D Glossy Gaming-Maus!
Ich spiele eigentlich schon mein ganzes Leben lang Videospiele und die meiste Zeit davon am PC mit dem Schwerpunkt: First-Person-Shooter. Während früher Singleplayer Kampagnen im Fokus standen oder LAN Matches, fand ich mit etwa 12 Jahren den Weg zu meinem damaligen Hauptspiel: Counter-Strike 1.6. Tagtäglich wurde auf den Servern connected und irgendwelche Funmods wie WC3, Jailserver oder surfmaps angesteuert. Mit 14 habe ich dann angefangen mit CS:Source, welches ich in Verbindung mit Half-Life zu Weihnachten bekam, in der ESL zu gathern. Bis dahin ist es heutzutage dann auch mehr oder weniger gleich geblieben. Kompetitiv Shooter zu spielen bleibt für mich im Gaming der Mittelpunkt.
In den vielen Jahren habe ich natürlich auch schon einige Mäuse besessen. Von irgendwelchen no-name 5€ Produkten bis zum heutigen Gamingstandard. Primär vergleichen möchte ich heute die Glorious Model D gegen eine Cooler Master MM711, welche ich schon länger nutze und die wohl durchaus als direkter Konkurrent am Anfang des lightweight hypes heutiger Mäuse an den Start ging. Andere Mäuse aus meinem Besitz werden eine kurze Erwähnung bezüglich der Form finden.
Spezifikationen der beiden Mäuse
Die beiden Sensoren sind top-notch wie bei sämtlichen Gamingmäusen namhafter Hersteller daher braucht man dazu auch nichts zu sagen. Das Gewicht hingegen bemerkt man schon, wenn auch nur im Direktvergleich. Ich habe seit Kurzem eine Cooler Master MM720 daheim mit 49 g. Dagegen fühlen sich die beiden Testkandidaten schon fast schwer an. Zu den Ausmaßen und der Form muss ich sagen, dass die Glorious D trotz der geringen messbaren Unterschiede sich deutlich wuchtiger anfühlt. Ich habe recht kleine Hände aber von denen bleibt bei der MM711 noch was übrig. Bei der Glorious D ist die Hand voll und es fühlt sich genau passend an. Die ergonomische Form der Glorious D macht sie sehr komfortabel seit der ersten Sekunde, definitiv die bequemste Maus die ich jetzt habe. Der höhere Rücken der Glorious D der schon bald an die deshalb beliebten Zowie Mäuse erinnert, schmiegt sich sehr schön an die Handinnenfläche an. Ebenfalls sind die Löcher sehr schön geschliffen und stören nicht.
Nun möchte ich über die qualitativen Unterschiede berichten. Die Glorious D liegt in etwa gleich auf mit dem seitlichen Spiel der linken und rechten Maustaste der MM711. Vielleicht ein bisschen Straffer aber als Perfekt würde ich es noch lange nicht bezeichnen. Geht aber in Ordnung. Erstaunlicherweise ist bei der Glorious D, dass die linke Maustaste straffer ist, bei der MM711 ist es die Rechte.
Die Mausräder sind beide solide verbaut, kein nerviges seitliches Gewackel. Die Rasterung ist bei der MM711 deutlich härter, man kann sehr zielgenau einzelne Seiten durchblättern. Bei der Glorious D muss man schon genau hin fühlen oder auf den Bildschirm schauen um Seitenwechsel mitzählen zu können. Bei dem Thema mögen sich aber wohl die Geister scheiden. Ich finde das sehr präzise Mausrad der MM711 definitiv besser. Bei einem kleinen Schütteltest klappert die MM711 hörbar, die Glorious D ist komplett stumm. Hier wackelt gar nichts, sehr lobenswert. Die Kabel könnten bald unterschiedlicher nicht sein. Während die Glorious D mit einem sehr festen, bald draht-artigen Sleave daherkommt, ist bei der MM711 mit dem eigens genannten „ultraweave“ Kabel alles locker und fast flutschig wie ein Schnürsenkel. Und das bemerkt man auch auf dem Mauspad oder eben nicht wie im Falle des ultraweave Kabel der MM711. Bei der Glorious D ratscht es schon ein bisschen mit Widerstand auf dem ebenfalls von mir bekommenden Glorious XL Mauspad.
Das Klickgefühl ist bei beiden Mäusen sehr präzise. Die MM711 scheint eine höhere Federkraft zu haben womit sie doch stärker zurückfedert. Wer Probleme mit unabsichtlichem Klicken hat und immer die Teammates umschießt, würde wohl mit der MM711 besser zurechtkommen. Die Glorious D macht vom Klickgeräusch eher ein Tock und die MM711 eher ein Tick. Auf der Unterseite werden beide Mäuse werkseitig mit weißen PTFE Füßen bestückt. Vier bei der Glorious D und nur an den Ecken, drei bei der MM711 mit einem großen Streifen auf der oberen Hälte. Bei der Glorious D befindet sich auf der Unterseite eine LED zur Anzeige des aktuell ausgewählten DPI Profils.
Die Software der beiden Mäuse geht in Ordnung. Sie mögen beide kein Powerhouse sein wie die Logitech oder Razer Software, aber sie erfüllen ihren Zweck mit allen möglichen Funktionen wie Makros, DPI Profile, Tastenbelegungen und verschiedenen LED Modes. Besonders Positiv bewerte ich die Glorious Software da sie laut Taskmanager keine CPU Auslastung erzeugt und auch nur 9,2MB Arbeitsspeicher belegt. Die MasterPlus App von Cooler Master ist hier bei 0,1% CPU Auslastung und 206MB RAM. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Cooler Master App mehrere Geräte unterstützt und auch Hardwaresensoren überwacht. Brauche ich aber nicht bei einer Peripherie Software.
Insgesamt gefällt mir die Glorious D am Ende doch besser als die MM711 und wird sich als neuer daily driver sehr wohl fühlen bei mir. Wovon ich doch echt überrascht bin, dass es einer jungen Marke gelungen ist, gerade bei der fühlbaren Qualität sich sehr weit oben zu positionieren.
Vielen Dank an ComputerBase und Caseking die Maus und das Mauspad testen zu dürfen.
Ich spiele eigentlich schon mein ganzes Leben lang Videospiele und die meiste Zeit davon am PC mit dem Schwerpunkt: First-Person-Shooter. Während früher Singleplayer Kampagnen im Fokus standen oder LAN Matches, fand ich mit etwa 12 Jahren den Weg zu meinem damaligen Hauptspiel: Counter-Strike 1.6. Tagtäglich wurde auf den Servern connected und irgendwelche Funmods wie WC3, Jailserver oder surfmaps angesteuert. Mit 14 habe ich dann angefangen mit CS:Source, welches ich in Verbindung mit Half-Life zu Weihnachten bekam, in der ESL zu gathern. Bis dahin ist es heutzutage dann auch mehr oder weniger gleich geblieben. Kompetitiv Shooter zu spielen bleibt für mich im Gaming der Mittelpunkt.
In den vielen Jahren habe ich natürlich auch schon einige Mäuse besessen. Von irgendwelchen no-name 5€ Produkten bis zum heutigen Gamingstandard. Primär vergleichen möchte ich heute die Glorious Model D gegen eine Cooler Master MM711, welche ich schon länger nutze und die wohl durchaus als direkter Konkurrent am Anfang des lightweight hypes heutiger Mäuse an den Start ging. Andere Mäuse aus meinem Besitz werden eine kurze Erwähnung bezüglich der Form finden.
Spezifikationen der beiden Mäuse
Glorious Model D | Cooler Master MM711 | |
Sensor | Pixart PMW-3360 | PixArt PMW-3389 |
Auflösung, max. | 12000 dpi | 32000 dpi |
Gewicht | 69 g (glossy); 68g (matt) | < 60 g |
Länge | 120 mm | 117 mm |
Breite | 67 mm | 62 mm |
Höhe | 40 mm | 38 mm |
Kabellänge | 1,1 m | 1,8m |
Die beiden Sensoren sind top-notch wie bei sämtlichen Gamingmäusen namhafter Hersteller daher braucht man dazu auch nichts zu sagen. Das Gewicht hingegen bemerkt man schon, wenn auch nur im Direktvergleich. Ich habe seit Kurzem eine Cooler Master MM720 daheim mit 49 g. Dagegen fühlen sich die beiden Testkandidaten schon fast schwer an. Zu den Ausmaßen und der Form muss ich sagen, dass die Glorious D trotz der geringen messbaren Unterschiede sich deutlich wuchtiger anfühlt. Ich habe recht kleine Hände aber von denen bleibt bei der MM711 noch was übrig. Bei der Glorious D ist die Hand voll und es fühlt sich genau passend an. Die ergonomische Form der Glorious D macht sie sehr komfortabel seit der ersten Sekunde, definitiv die bequemste Maus die ich jetzt habe. Der höhere Rücken der Glorious D der schon bald an die deshalb beliebten Zowie Mäuse erinnert, schmiegt sich sehr schön an die Handinnenfläche an. Ebenfalls sind die Löcher sehr schön geschliffen und stören nicht.
Nun möchte ich über die qualitativen Unterschiede berichten. Die Glorious D liegt in etwa gleich auf mit dem seitlichen Spiel der linken und rechten Maustaste der MM711. Vielleicht ein bisschen Straffer aber als Perfekt würde ich es noch lange nicht bezeichnen. Geht aber in Ordnung. Erstaunlicherweise ist bei der Glorious D, dass die linke Maustaste straffer ist, bei der MM711 ist es die Rechte.
Die Mausräder sind beide solide verbaut, kein nerviges seitliches Gewackel. Die Rasterung ist bei der MM711 deutlich härter, man kann sehr zielgenau einzelne Seiten durchblättern. Bei der Glorious D muss man schon genau hin fühlen oder auf den Bildschirm schauen um Seitenwechsel mitzählen zu können. Bei dem Thema mögen sich aber wohl die Geister scheiden. Ich finde das sehr präzise Mausrad der MM711 definitiv besser. Bei einem kleinen Schütteltest klappert die MM711 hörbar, die Glorious D ist komplett stumm. Hier wackelt gar nichts, sehr lobenswert. Die Kabel könnten bald unterschiedlicher nicht sein. Während die Glorious D mit einem sehr festen, bald draht-artigen Sleave daherkommt, ist bei der MM711 mit dem eigens genannten „ultraweave“ Kabel alles locker und fast flutschig wie ein Schnürsenkel. Und das bemerkt man auch auf dem Mauspad oder eben nicht wie im Falle des ultraweave Kabel der MM711. Bei der Glorious D ratscht es schon ein bisschen mit Widerstand auf dem ebenfalls von mir bekommenden Glorious XL Mauspad.
Das Klickgefühl ist bei beiden Mäusen sehr präzise. Die MM711 scheint eine höhere Federkraft zu haben womit sie doch stärker zurückfedert. Wer Probleme mit unabsichtlichem Klicken hat und immer die Teammates umschießt, würde wohl mit der MM711 besser zurechtkommen. Die Glorious D macht vom Klickgeräusch eher ein Tock und die MM711 eher ein Tick. Auf der Unterseite werden beide Mäuse werkseitig mit weißen PTFE Füßen bestückt. Vier bei der Glorious D und nur an den Ecken, drei bei der MM711 mit einem großen Streifen auf der oberen Hälte. Bei der Glorious D befindet sich auf der Unterseite eine LED zur Anzeige des aktuell ausgewählten DPI Profils.
Die Software der beiden Mäuse geht in Ordnung. Sie mögen beide kein Powerhouse sein wie die Logitech oder Razer Software, aber sie erfüllen ihren Zweck mit allen möglichen Funktionen wie Makros, DPI Profile, Tastenbelegungen und verschiedenen LED Modes. Besonders Positiv bewerte ich die Glorious Software da sie laut Taskmanager keine CPU Auslastung erzeugt und auch nur 9,2MB Arbeitsspeicher belegt. Die MasterPlus App von Cooler Master ist hier bei 0,1% CPU Auslastung und 206MB RAM. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Cooler Master App mehrere Geräte unterstützt und auch Hardwaresensoren überwacht. Brauche ich aber nicht bei einer Peripherie Software.
Insgesamt gefällt mir die Glorious D am Ende doch besser als die MM711 und wird sich als neuer daily driver sehr wohl fühlen bei mir. Wovon ich doch echt überrascht bin, dass es einer jungen Marke gelungen ist, gerade bei der fühlbaren Qualität sich sehr weit oben zu positionieren.
Vielen Dank an ComputerBase und Caseking die Maus und das Mauspad testen zu dürfen.
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