Glorious Model I
Guter Gleiter stottert unter der Haube
Guter Gleiter stottert unter der Haube
Mit der Model I verspricht uns Glorious, ihre bis dato „feature-reichste“ Maus. Eine an die G502 angelehnte, für Rechtshänder konzipierte Form und einiges an Zusatztasten, wovon bei ein paar die Form verändert werden kann, sollen das beweisen. Was hardwareseitig nach einem guten Plan klingt, muss sich aber auch softwareseitig beweisen.
Das Testsystem
Vielen Dank vorab an Computerbase und Caseking für die Chance diese Maus zu testen. Ich habe schon sehr lange damit geliebäugelt, mich aber nicht für den Kauf entschieden, da ich mir, ob der Software und ihrer Konfigurationsmöglichkeiten für die Seitentasten, unsicher war.
Ich hatte mir schon vorab vereinzelt Tests durchgelesen, aber keiner nahm die Software genauer unter die Lupe.
Haben diese Zusatztasten also einen Mehrwert?
Die Testaufstellung
Genau dieser Frage will ich in meinem Test genauer auf den Grund gehen, denn mehr Tasten bringen nichts, wenn die Software dazu nicht stimmt. Nebenher vergleiche ich die diversen Eigenschaften mit meinen vielen Vorgängern. Dazu zählen, in chronologischer Reihenfolge, von Neuester zu Ältester, eine:
- Glorious Model O Wireless
- Roccat Kone Aimo Remastered
- Razer Viper Mini
- Steelseries Rival 500
- Steelseries Sensei
Verpackung und Inhalt
Verpackung im typischen Glorious Design
Die Verpackung kommt in Glorious‘ typischem Design daher. Schwarz, weiß und Gelb. Natürlich soll man immer daran erinnert werden, dass man die glamouröse PC Gaming Race ist. Auf der Vorderseite zu sehen, ein Umriss der Maus, der Modellname und gewählte Farbe, samt Gewicht mit 69g (nice )
Auf den Seiten einmal das Glorious Logo, ein paar Schlagworte und ein kleiner Gag, den sich Glorious erlaubte. Ein Schriftzug: ASCEND. Schiebt man diesen langsam hoch erscheint darunter ASCENDED. Nun sind wir also offiziell in die glamourösen Höhen der PC Gaming Race aufgestiegen.
Der Inhalt bietet das Übliche:
- Die Maus
- Jeweils zwei Zusatzkappen für einmal den Sniper Button und die hinterste Seitentaste
- Ein Kärtchen mit Link/QR Code zum Video welches einem zeigt, wie die Seitentasten getauscht werden
- Ein Glorious Sticker
- Kärtchen mit Werbung für weiteres Glorious Gear
- Ein Quick Start Guide
Wir haben hier das Modell in schwarz, weiß war leider schon vergriffen.
Die Oberfläche ist leicht angeraut und fühlt sich angenehm an. Die Verarbeitung ist, (zumindest) wie schon bei meinen Glorious Geräten gut. Bei hektischen Bewegungen scheppert nichts, und wenn man fester zusammendrückt knarzt nichts. Ich denke, dass dies aber mittlerweile schon Standard bei allen größeren Herstellern ist.
Die Oberfläche ist leicht angeraut und fühlt sich angenehm an. Die Verarbeitung ist, (zumindest) wie schon bei meinen Glorious Geräten gut. Bei hektischen Bewegungen scheppert nichts, und wenn man fester zusammendrückt knarzt nichts. Ich denke, dass dies aber mittlerweile schon Standard bei allen größeren Herstellern ist.
Auch hier sehen wir wieder die Glorious typischen Wabenöffnungen an der Ober- sowie Unterseite. Diesmal sind die Haupttasten aber komplett geschlossen. Es wurde hier auf das teilweise Wabenmuster, wie bei den Vorgängern verzichtet.
Ich habe mehrmals im Forum vernommen, dass es Probleme mit der Gummierung beim Mausrad geben soll. Auch hier ist mir beim Testgerät und meinen beiden anderen Geräten, einer Model O- meiner Frau und meine Model O Wireless, bisher nichts aufgefallen.
Die Glidepads, der Maus gefallen äußerst gut. Diese schweben regelrecht über das Mauspad. In meinem Fall ein Stoffpad von Gigabyte Extreme Gaming. Eine Beigabe der letzten physischen GamesCom.
Genauere Tests wurden in Call of Duty Warzone durchgeführt. Nach gut 25 Runden, mal mit Model O; mal mit Model I, auch oft gewechselt in der Runde, steht hier der persönliche Favorit fest. Das Handling mit der Model I gefällt definitiv besser. Die verbesserten Gleiteigenschaften, der Model I machen Feuerstöße während dem Tracking eines beweglichen Ziels, deutlich einfacher.
Da sich mein Griff in solchen Situationen gerne etwas festigt, bietet die Maus hier guten Konter, gegen meine Eigenheit.
Damit kann gerade noch die Viper Mini mithalten. Hier sind die Glidepads, zwar nicht so glatt, wie die der Model I, macht dies aber mit ihren 11g weniger (somit 58g) nahezu wett.
Das Mauskabel ist, wie schon bei den großen Schwestern im Paracord Stil gehalten. Im Vergleich zum Ladekabel der Model O Wireless fühlt es sich aber eine Nuance steifer an. Mehr wie das der Razer Viper Mini. Das könnte unter anderem auch daran liegen, dass die Ummantelung etwas straffer geflochten ist.
Im normalen Spielealltag ist das aber unmerklich und noch immer sehr beweglich. Ein solches Kabel, bringen im Vergleich nur die Glorious Schwestern und die Viper mini mit. Im Falle der Rival 500 ist, das Kabel nicht einmal ummantelt.
Ich habe mehrmals im Forum vernommen, dass es Probleme mit der Gummierung beim Mausrad geben soll. Auch hier ist mir beim Testgerät und meinen beiden anderen Geräten, einer Model O- meiner Frau und meine Model O Wireless, bisher nichts aufgefallen.
Die Glidepads, der Maus gefallen äußerst gut. Diese schweben regelrecht über das Mauspad. In meinem Fall ein Stoffpad von Gigabyte Extreme Gaming. Eine Beigabe der letzten physischen GamesCom.
Genauere Tests wurden in Call of Duty Warzone durchgeführt. Nach gut 25 Runden, mal mit Model O; mal mit Model I, auch oft gewechselt in der Runde, steht hier der persönliche Favorit fest. Das Handling mit der Model I gefällt definitiv besser. Die verbesserten Gleiteigenschaften, der Model I machen Feuerstöße während dem Tracking eines beweglichen Ziels, deutlich einfacher.
Da sich mein Griff in solchen Situationen gerne etwas festigt, bietet die Maus hier guten Konter, gegen meine Eigenheit.
Damit kann gerade noch die Viper Mini mithalten. Hier sind die Glidepads, zwar nicht so glatt, wie die der Model I, macht dies aber mit ihren 11g weniger (somit 58g) nahezu wett.
Das Mauskabel ist, wie schon bei den großen Schwestern im Paracord Stil gehalten. Im Vergleich zum Ladekabel der Model O Wireless fühlt es sich aber eine Nuance steifer an. Mehr wie das der Razer Viper Mini. Das könnte unter anderem auch daran liegen, dass die Ummantelung etwas straffer geflochten ist.
Im normalen Spielealltag ist das aber unmerklich und noch immer sehr beweglich. Ein solches Kabel, bringen im Vergleich nur die Glorious Schwestern und die Viper mini mit. Im Falle der Rival 500 ist, das Kabel nicht einmal ummantelt.
Haptik
Wer schon einmal eine G502 sein Eigen nennen konnte, dem kommt die Haptik sicher bekannt vor. Obwohl gewisse Ähnlichkeiten vorhanden sind, ist sie im Griff etwas breiter und in der Daumengegend doch einengend. Mit einer Länge von 20cm und einer Breite von rund 11cm, würde ich meine Hände eher als mittelgroß bezeichnen. Mit einer Daumenbreite von rund 2cm sitzt dieser gerade so in der Mulde, jedoch immer mit leichtem Kontakt zu den Seitentasten.
Die beiden Schwestern im Griff-Vergleich
Die Angabe auf der Schachtel „ideal for medium to large hands“ kann man hier nur bedingt unterschreiben. Für diese Größenangabe wären die Kone Aimo Remastered und die Rival 500, besser geeignet.
Auch wenn die beiden Schwestern nur 3g trennen, wirkt die Model I mit ihren 69g deutlich leichter als die Model O Wireless mit ihren 72g. Erstere wirkt ausbalancierter. Die Model O Wireless ist hecklastiger und kippt beim Anheben im Fingertip-Grip leicht nach hinten. Das passiert bei der Model I nicht und lässt sie deutlich leichter wirken, als ihre große Schwester.
Auch wenn der Platz für den Daumen recht eng bemessen ist, tat Glorious gut daran, die Tastenprofile im Vergleich zum Vorgänger zu verlängern. Dies gibt auch beim Anheben der Maus für die Repositionierung einen guten Halt, ohne den Griff allzu sehr zu festigen.
Die Maus kann somit immer, auch beim Anheben, immer locker leicht in der Hand geführt werden.
Auch wenn die beiden Schwestern nur 3g trennen, wirkt die Model I mit ihren 69g deutlich leichter als die Model O Wireless mit ihren 72g. Erstere wirkt ausbalancierter. Die Model O Wireless ist hecklastiger und kippt beim Anheben im Fingertip-Grip leicht nach hinten. Das passiert bei der Model I nicht und lässt sie deutlich leichter wirken, als ihre große Schwester.
Auch wenn der Platz für den Daumen recht eng bemessen ist, tat Glorious gut daran, die Tastenprofile im Vergleich zum Vorgänger zu verlängern. Dies gibt auch beim Anheben der Maus für die Repositionierung einen guten Halt, ohne den Griff allzu sehr zu festigen.
Die Maus kann somit immer, auch beim Anheben, immer locker leicht in der Hand geführt werden.
Seitentasten
Das Herzstück der Model I. Immerhin beherbergt sie bisher die meisten Tasten auf einer Glorious Maus. Zusätzlich dazu, lassen sich aber nur zwei davon mit unterschiedlichen Tastenprofilen modifizieren. Genauer gesagt die vorderste Seitentaste, welche per Default als „Zurück-Taste“ definiert ist, und der Sniper Button. Beide Tasten bieten insgesamt drei Möglichkeiten.
Die Zurück-Taste (vorderste) bietet einmal die unauffällige Konfiguration, in der sie sich nahtlos in die Reihe der anderen Seitentasten gesellt und eine verlängerte Version, welche diese gut 1-2mm hervorstehen lässt.
Der Sniper Button bietet einmal die Möglichkeit, dass die vordere Hälfte, konkav aus dem Gehäuse ragt, und der Rest der Taste flach bis zum vorderen Ende weiterverläuft. Die zweite Möglichkeit, lässt die Taste in ihrer kompletten Länge konkav verlaufen.
Die letzte Konfiguration beider Tasten, sind im Prinzip „Blindstopfen“. Werden diese nicht gebraucht, kann man sie in dieser Konfiguration einfach „entfernen“.
Die Zurück-Taste (vorderste) bietet einmal die unauffällige Konfiguration, in der sie sich nahtlos in die Reihe der anderen Seitentasten gesellt und eine verlängerte Version, welche diese gut 1-2mm hervorstehen lässt.
Der Sniper Button bietet einmal die Möglichkeit, dass die vordere Hälfte, konkav aus dem Gehäuse ragt, und der Rest der Taste flach bis zum vorderen Ende weiterverläuft. Die zweite Möglichkeit, lässt die Taste in ihrer kompletten Länge konkav verlaufen.
Die letzte Konfiguration beider Tasten, sind im Prinzip „Blindstopfen“. Werden diese nicht gebraucht, kann man sie in dieser Konfiguration einfach „entfernen“.
Leider lassen sich die unterschiedlichen Tastenprofile nicht ohne Weiteres austauschen. Ein langer Fingernagel, oder wie in Glorious‘ Video gezeigt, ein kleiner flacher Gegenstand sind hier von Nöten.
Interessant für die Dreierreihe ist die verlängerte Version. Diese lässt sich, ohne den Daumen anzuheben, einfach mit dem Knöchel nach oben wippen um die Taste auszulösen. Leider ist, diese dann aber beim Betätigen der anderen beiden Tasten immer etwas im Weg.
Interessant für die Dreierreihe ist die verlängerte Version. Diese lässt sich, ohne den Daumen anzuheben, einfach mit dem Knöchel nach oben wippen um die Taste auszulösen. Leider ist, diese dann aber beim Betätigen der anderen beiden Tasten immer etwas im Weg.
Mit dem längeren Tastenprofil braucht man den Knöchel nur noch nach oben wippen, nimmt aber Platz für die anderen Tasten
Wie auch schon von @Vitche in seinem Test angemerkt hat, ist auch hier bei den Seitentasten ein kleiner Pre-Travel vorhanden. Immerhin fast ein ganzer Millimeter bis zum Auslösepunkt. Dieses Phänomen tritt aber nur in der Dreierreihe auf. Der Sniper Button sowie alle anderen Tasten leiden nicht darunter. Diese lösen kurz und knackig aus.
Bei der Akustik der Tasten bin ich zwiegespalten. Natürlich bekommt man, je nach Kopfhörer, davon nicht viel mit, trotzdem wirken die Klicks im ersten Moment doch etwas billiger als beim Vorgänger. Das ist aber rein subjektiv. Meiner Meinung nach haben hier im Vergleich die Steelseries Rival 500 (zumindest bei den Haupttasten), dicht gefolgt von der Kone Aimo, die Nase weit vorne.
Nur die Viper Mini klingt weniger wertig, aber wie gesagt: Geschmackssache.
Glorious Model I
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, CPI hoch, CPI runter, Seite hinten, Seite mittig, Seite vorne, Sniper Button
Glorious Model O Wireless
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, CPI Taste, Vorwärts, Zurück
Roccat Kone Aimo Remastered
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, Mausrad links, Mausrad rechts, CPI hoch, CPI runter, Vorwärts, Zurück, EasyShift
Razer Viper Mini
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, Vorwärts, Zurück, CPI Taste
Steelseries Rival 500
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, Mausrad links, Mausrad rechts, Profil Button, linke Maustaste Zusatz 1, linke Maustaste Zusatz 2, rechte Maustaste Zusatz, Vorwärts, Zurück, Daumen vorne, Daumen Gehäuse, Daumen Boden hinten, Daumen Boden vorne
Steelseries Sensei
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, CPI Taste, Vorwärts, Zurück
Bei der Akustik der Tasten bin ich zwiegespalten. Natürlich bekommt man, je nach Kopfhörer, davon nicht viel mit, trotzdem wirken die Klicks im ersten Moment doch etwas billiger als beim Vorgänger. Das ist aber rein subjektiv. Meiner Meinung nach haben hier im Vergleich die Steelseries Rival 500 (zumindest bei den Haupttasten), dicht gefolgt von der Kone Aimo, die Nase weit vorne.
Nur die Viper Mini klingt weniger wertig, aber wie gesagt: Geschmackssache.
Glorious Model I
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, CPI hoch, CPI runter, Seite hinten, Seite mittig, Seite vorne, Sniper Button
Glorious Model O Wireless
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, CPI Taste, Vorwärts, Zurück
Roccat Kone Aimo Remastered
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, Mausrad links, Mausrad rechts, CPI hoch, CPI runter, Vorwärts, Zurück, EasyShift
Razer Viper Mini
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, Vorwärts, Zurück, CPI Taste
Steelseries Rival 500
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, Mausrad links, Mausrad rechts, Profil Button, linke Maustaste Zusatz 1, linke Maustaste Zusatz 2, rechte Maustaste Zusatz, Vorwärts, Zurück, Daumen vorne, Daumen Gehäuse, Daumen Boden hinten, Daumen Boden vorne
Steelseries Sensei
Linke Maustaste, rechte Maustaste, Mittelklick, Mausrad runter, Mausrad hoch, CPI Taste, Vorwärts, Zurück
Software und Konfiguration
Die Auflistung aller angeschlossenen Glorious Geräte
Die Auflistung aller angeschlossenen Glorious Geräte
Mit der Model O Wireless feierte die Glorious Core Software ihr Debut, welche auch bei der Model I wieder zum Einsatz kommt. Diese muss nun das befeuern, was Glorious an Hardware zur Verfügung stellt. Hier könnten sie auf ganzer Linie glänzen. Selbst nach zwei Jahren muss aber gesagt werden, dass die Software bis dato nur auf Englisch zur Verfügung steht. Wer also im Hauptmenü erst auf den Language-Button klickt wird mit einer sehr eingeschränkten Auswahl von ENGLISH überwältigt.
Seite mit Einstellungen, und der Möglichkeit für Software- und Firmware-Updates
Die Software selbst ist keine große Wissenschaft. Eine Übersicht aller Glorious Geräte, darunter die Geräte selbst und die Einstellungen findet man im linken Menü-Band.
Nach der Gerätewahl bieten sich die nachfolgenden Einstellungen.
Nach der Gerätewahl bieten sich die nachfolgenden Einstellungen.
Profile:
Das Profilfenster, ganz unspektakulär
Das erste große Fragezeichen, das mich wegen meiner bisherigen Erfahrungen mit Core vom Kauf abgehalten hat.
Standardmäßig unterstützt die Core Software maximal 3 Profile, welche auch nicht durch den Start einer .exe getriggert werden können. Immerhin, kann man die Profile aber einmal einstellen und die Software muss danach nicht mehr laufen. Wer also keine Software im Hintergrund laufen haben möchte, kann diese einmal programmieren und wieder deinstallieren, verzichtet dann aber auf Firmware Updates, welche doch alle paar Monate durchgeführt werden.
Ich lege mir gerne Profile für meine Spiele an, da 1. Funktionen, welche ich häufig brauche aber auf der Tastatur oft nur umständlich erreichbar sind, ohne Umgreifen erreiche und 2. ich mir auch nach einer Neuinstallation die nachträgliche Konfiguration sparen möchte.
Dieses Verhalten habe ich mir angewöhnt, nachdem ich in die teurere Kategorie der Flight-Sim-Hardware eingestiegen bin. Eine Software wie T.A.R.G.E.T. oder Joystick Gremlin machen das Konfigurieren der unzähligen Tastenkombination zu einem Kinderspiel. Man konfiguriert pro Spiel nur noch 1x und ist dann jederzeit auf unterschiedlichster Hardware gerüstet, da die Default-Konfiguration, des Spiels einfach auf die Eingabegeräte umgelegt wird.
In Spielen wie ARMA, Escape From Tarkov, aber auch schon bei Casual Shootern (wenn auch hier nicht in diesem Ausmaß) eine wahnsinnige Erleichterung.
Glorious bleibt hier aber rudimentär, und alle anderen im Testparcours bieten hier definitiv mehr.
Standardmäßig unterstützt die Core Software maximal 3 Profile, welche auch nicht durch den Start einer .exe getriggert werden können. Immerhin, kann man die Profile aber einmal einstellen und die Software muss danach nicht mehr laufen. Wer also keine Software im Hintergrund laufen haben möchte, kann diese einmal programmieren und wieder deinstallieren, verzichtet dann aber auf Firmware Updates, welche doch alle paar Monate durchgeführt werden.
Ich lege mir gerne Profile für meine Spiele an, da 1. Funktionen, welche ich häufig brauche aber auf der Tastatur oft nur umständlich erreichbar sind, ohne Umgreifen erreiche und 2. ich mir auch nach einer Neuinstallation die nachträgliche Konfiguration sparen möchte.
Dieses Verhalten habe ich mir angewöhnt, nachdem ich in die teurere Kategorie der Flight-Sim-Hardware eingestiegen bin. Eine Software wie T.A.R.G.E.T. oder Joystick Gremlin machen das Konfigurieren der unzähligen Tastenkombination zu einem Kinderspiel. Man konfiguriert pro Spiel nur noch 1x und ist dann jederzeit auf unterschiedlichster Hardware gerüstet, da die Default-Konfiguration, des Spiels einfach auf die Eingabegeräte umgelegt wird.
In Spielen wie ARMA, Escape From Tarkov, aber auch schon bei Casual Shootern (wenn auch hier nicht in diesem Ausmaß) eine wahnsinnige Erleichterung.
Glorious bleibt hier aber rudimentär, und alle anderen im Testparcours bieten hier definitiv mehr.
Beleuchtung: [LIGHTING]
Leider kann man die einzelenen Zonen nicht getrennt anpassen
Auch hier hält sich Glorious sehr zurück und bietet nicht viel Spielraum. Auf der Homepage wird zwar mit einer 3-Zonen RGB Beleuchtung geworben, um „den Look perfekt an das eigene Setup anzupassen“. In der Praxis fällt diese Aussage aber sehr mager aus.
Lediglich acht Modi, welche keine Zonen-getrennte Ansteuerung zulassen, stehen zur Verfügung:
Lediglich acht Modi, welche keine Zonen-getrennte Ansteuerung zulassen, stehen zur Verfügung:
- Glorious Mode: Der klassische Standard Regenbogen. Weich verlaufend von vorne nach hinten
- Seamless Breathing: Sanft verlaufender Farbwechsel
- Breathing: Eher ein Pulsieren von bis zu sechs selbst definierbaren Farben
- Single Color: Kein Effekt, einfaches Leuchten in einer definierten Farbe
- Breathing (Single Color): Pulsieren in nur einer, selbst definierten, Farbe
- Tail: hartes Durchwechseln, nach und nach jeder einzelnen LED von vorne nach hinten in anderer Farbe
- Rave: Der Epileptiker. Zwei Farben. Jede 2. LED in der jeweils ersten oder zweiten Farbe. Wechselt hektisch hin und her
- Wave: Wilde bunt gemischte Farben wandern recht hart von hinten nach Vorne
- LED OFF: Für die Leuchtverweigerer
Wer kennt sie nicht, die Werbebilder der Glorious Mäuse mit ihrem netten Verlauf von Lila zu Blau? Die Hauptfarben meines Systems sind Weiß und Orange. Bei der kabelgebundenen Model O und O- noch per .ini-Edit möglich, bietet die Glorious Core Software keine Möglichkeit dies zu erreichen.
Zwar wurde dies schon vor langer Zeit in einer Development Roadmap für die Software, für das Q3/Q4 2021 versprochen, bis dato aber nie umgesetzt. Witzigerweise ist diese Roadmap aber schon seit einiger Zeit von der Website verschwunden.
Obwohl die Hardware dazu in der Lage wäre (man sieht es an den oben genannten Effekten) ist es leider nicht möglich das Mausrad und die jeweils sechs LEDs an den beiden Flanken einzeln, geschweige denn die drei Zonen getrennt anzusteuern. Für viele sicherlich nur Spielerei, kommt aber auch dem Versprechen der „perfekten Anpassbarkeit“ und den extra erwähnten drei RGB Zonen nicht nach.
Auch hier bieten alle anderen mehr, abgesehen von der Viper Mini, die nur eine Zone verbaut hat, jedoch aber wieder andere mehr oder minder sinnvolle Spielereien, wie audioreaktive Beleuchtung usw. hat. Steelseries bietet selbst bei der in die Jahre gekommenen Sensei an, das Mausrad und das Logo getrennt voneinander zu konfigurieren.
Komplett eskalieren kann man bei der Kone Aimo Remastered. Roccat bietet hier nicht nur die getrennte Konfiguration aller, sondern auch noch einen Verlauf bei zwei der insgesamt fünf Zonen, was wirklich vollständige Anpassbarkeit ermöglicht, wie in meinem Fall:
Zwar wurde dies schon vor langer Zeit in einer Development Roadmap für die Software, für das Q3/Q4 2021 versprochen, bis dato aber nie umgesetzt. Witzigerweise ist diese Roadmap aber schon seit einiger Zeit von der Website verschwunden.
Obwohl die Hardware dazu in der Lage wäre (man sieht es an den oben genannten Effekten) ist es leider nicht möglich das Mausrad und die jeweils sechs LEDs an den beiden Flanken einzeln, geschweige denn die drei Zonen getrennt anzusteuern. Für viele sicherlich nur Spielerei, kommt aber auch dem Versprechen der „perfekten Anpassbarkeit“ und den extra erwähnten drei RGB Zonen nicht nach.
Auch hier bieten alle anderen mehr, abgesehen von der Viper Mini, die nur eine Zone verbaut hat, jedoch aber wieder andere mehr oder minder sinnvolle Spielereien, wie audioreaktive Beleuchtung usw. hat. Steelseries bietet selbst bei der in die Jahre gekommenen Sensei an, das Mausrad und das Logo getrennt voneinander zu konfigurieren.
Komplett eskalieren kann man bei der Kone Aimo Remastered. Roccat bietet hier nicht nur die getrennte Konfiguration aller, sondern auch noch einen Verlauf bei zwei der insgesamt fünf Zonen, was wirklich vollständige Anpassbarkeit ermöglicht, wie in meinem Fall:
Programmierung der Tasten: [KEY BINDING]
Belegungen von Zusatztasten wie bei Engine sind hier nicht möglich
Aufgrund der Tastenanzahl, das für mich interessanteste Feature der Maus und das zweite große Fragezeichen, das mich bisher vom Kauf abgehalten hat.
Vorweg: Hier muss man vorsichtig sein. Standardmäßig ist die linke Maustaste gewählt. Nicht nur einmal ist es mir passiert, dass ich Funktionen probieren wollte, in einem unachtsamen Moment die Einstellungen übernommen habe, und keinen Linksklick mehr hatte. Sofern kein Profilwechsel auf der Maus konfiguriert ist, kann man sich nur noch mit einer zweiten Maus behelfen.
Zur Programmierung der Tasten stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
Single / Combination Key:
Es stehen alle Tastaturtasten zur Verfügung. Zusätzlich können hier noch die Modifier dazu geschalten werden. Positiv hervorzuheben ist, dass hier nicht nur ein Modifier, sondern mehrere bzw. alle dazu geschalten werden können. Die Snipping Konfiguration (Shift+Win+S) ist hier also ohne Makroaufnahme möglich.
F13 bis F24 sind in Core leider nicht wählbar. Mit Ausnahme von Roccat Swarm werden diese Tasten jedoch von allen anderen im Parcours und auch von GHub unterstützt.
Keyboard Function:
Hier können die Profile und Layer der Glorious Tastaturen umgeschaltet werden.
Mouse Function:
Standard Mausfunktionen. Die Haupttasten, Vor/Zurück, Hoch- und Runterscrollen sowie Profil weiter und zurück können hier definiert werden. Was leider fehlt und in der Steelseries Engine jedoch möglich ist, sind weitere Maustasten in Form von Maus 5, Maus 6, etc. zu definieren. Dies in Kombination mit den fehlenden, automatisch wechselnden und der eingeschränkten Anzahl der Profile machen die vielen Zusatztasten der Maus fast nichtig und für mich zum größten Kritikpunkt. Hier könnte die Software mit kleinen Funktionen, die Tastenprogrammierung in Spielen definitiv verbessern.
Vorweg: Hier muss man vorsichtig sein. Standardmäßig ist die linke Maustaste gewählt. Nicht nur einmal ist es mir passiert, dass ich Funktionen probieren wollte, in einem unachtsamen Moment die Einstellungen übernommen habe, und keinen Linksklick mehr hatte. Sofern kein Profilwechsel auf der Maus konfiguriert ist, kann man sich nur noch mit einer zweiten Maus behelfen.
Zur Programmierung der Tasten stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
Single / Combination Key:
Es stehen alle Tastaturtasten zur Verfügung. Zusätzlich können hier noch die Modifier dazu geschalten werden. Positiv hervorzuheben ist, dass hier nicht nur ein Modifier, sondern mehrere bzw. alle dazu geschalten werden können. Die Snipping Konfiguration (Shift+Win+S) ist hier also ohne Makroaufnahme möglich.
F13 bis F24 sind in Core leider nicht wählbar. Mit Ausnahme von Roccat Swarm werden diese Tasten jedoch von allen anderen im Parcours und auch von GHub unterstützt.
Keyboard Function:
Hier können die Profile und Layer der Glorious Tastaturen umgeschaltet werden.
Mouse Function:
Standard Mausfunktionen. Die Haupttasten, Vor/Zurück, Hoch- und Runterscrollen sowie Profil weiter und zurück können hier definiert werden. Was leider fehlt und in der Steelseries Engine jedoch möglich ist, sind weitere Maustasten in Form von Maus 5, Maus 6, etc. zu definieren. Dies in Kombination mit den fehlenden, automatisch wechselnden und der eingeschränkten Anzahl der Profile machen die vielen Zusatztasten der Maus fast nichtig und für mich zum größten Kritikpunkt. Hier könnte die Software mit kleinen Funktionen, die Tastenprogrammierung in Spielen definitiv verbessern.
Bei Steelseries Engine ist das Belegen von Maus 5, 6, ,7, 8, ... kein Problem
DPI:
Verschiedene Tools zum Ändern der CPI. Stufenweise, Durchschalten der programmierten Werte, sowie Lock auf einen definierten Wert (Sniper Button) sind hier möglich.
Macro:
Wie auch schon von @Vitche in seinem Test erwähnt, eine große Schwachstelle der Software. Der Makroeditor dürfte seit seinem Test zwar ein wenig Zuwendung bekommen haben, funktioniert aber trotzdem sehr umständlich. Angeschlagene Tasten erscheinen untereinander in einer Liste und erhalten eine Zeitachse, welche verschoben und auch in der Länge angepasst werden kann, was aber sehr umständlich ist. Das Fenster ist für eine vernünftige Bearbeitung zu klein und kann auch nicht in der Größe angepasst werden. Bearbeitung eines komplexeren Makros kann so schnell zur Frickelei ausarten. Immerhin jedoch ein Schritt in die richtige Richtung.
Verschiedene Tools zum Ändern der CPI. Stufenweise, Durchschalten der programmierten Werte, sowie Lock auf einen definierten Wert (Sniper Button) sind hier möglich.
Macro:
Wie auch schon von @Vitche in seinem Test erwähnt, eine große Schwachstelle der Software. Der Makroeditor dürfte seit seinem Test zwar ein wenig Zuwendung bekommen haben, funktioniert aber trotzdem sehr umständlich. Angeschlagene Tasten erscheinen untereinander in einer Liste und erhalten eine Zeitachse, welche verschoben und auch in der Länge angepasst werden kann, was aber sehr umständlich ist. Das Fenster ist für eine vernünftige Bearbeitung zu klein und kann auch nicht in der Größe angepasst werden. Bearbeitung eines komplexeren Makros kann so schnell zur Frickelei ausarten. Immerhin jedoch ein Schritt in die richtige Richtung.
Das Fenster ist einfach zu klein, um ordentlich zu Arbeiten
Makros können hier ebenfalls exportiert und importiert werden.
Multimedia:
Die Standard Multimedia Funktionen. Start/Stopp, Lauter/leiser etc.
Shortcuts:
Hier Können Programme, Websites, oder Standard Windows Programme wie Explorer, Dieser PC, der Standard-Mail Client etc. auf eine Maustaste gelegt werden.
Disable:
Deaktiviert die Taste
Umschaltfunktionen, um Tasten doppelt zu belegen wie EasyShift (Roccat), G-Shift (Logitech) oder mittlerweile sogar Hypershift (Razer) sucht man bei Glorious vergebens. Finde das persönlich seit der ersten Roccat Maus die das angeboten hat sehr praktisch.
Bei War Thunder hatte ich damals mit der G900 und auch der Roccat mit der rechte Maustaste das Zielfernrohr und mit Shift+Rechte Maustaste das Kommandantenfernglas definiert.
Oder auch in Escape from Tarkov mit Rechtsklick das Visier und Shift+Rechte Maustaste Visiere durchwechseln.
Somit wurden Visiere nur mit der Maus gesteuert und die linke Hand konnte sich komplett auf das Movement konzentrieren.
Auch dies wäre eine nette Ergänzung, auch wenn es mittlerweile sicher schwer wird einen passenden "Shift"-Namen zu finden.
Multimedia:
Die Standard Multimedia Funktionen. Start/Stopp, Lauter/leiser etc.
Shortcuts:
Hier Können Programme, Websites, oder Standard Windows Programme wie Explorer, Dieser PC, der Standard-Mail Client etc. auf eine Maustaste gelegt werden.
Disable:
Deaktiviert die Taste
Umschaltfunktionen, um Tasten doppelt zu belegen wie EasyShift (Roccat), G-Shift (Logitech) oder mittlerweile sogar Hypershift (Razer) sucht man bei Glorious vergebens. Finde das persönlich seit der ersten Roccat Maus die das angeboten hat sehr praktisch.
Bei War Thunder hatte ich damals mit der G900 und auch der Roccat mit der rechte Maustaste das Zielfernrohr und mit Shift+Rechte Maustaste das Kommandantenfernglas definiert.
Oder auch in Escape from Tarkov mit Rechtsklick das Visier und Shift+Rechte Maustaste Visiere durchwechseln.
Somit wurden Visiere nur mit der Maus gesteuert und die linke Hand konnte sich komplett auf das Movement konzentrieren.
Auch dies wäre eine nette Ergänzung, auch wenn es mittlerweile sicher schwer wird einen passenden "Shift"-Namen zu finden.
CPI Einstellungen: [PERFORMANCE]
Die eingestellten CPI, können mit eigenen Indikatorfarben definiert werden
Zuletzt gibt es noch die obligatorischen CPI-Einstellungen. Hier lassen sich bis zu sechs Einstellungen zwischen 100cpi und wahnwitzigen 19000cpi festlegen. Diese können in 50er Schritten eingestellt werden. Genaueres zu den Einstellungen und dem Sensor bez. Inkonsistenz im Signal, kann man aber im Test von @Vitche nachlesen. Hier fehlt mir einfach das tiefere Know-How.
Klassischer Paint Sensortest. 19.000 CPI sind echt schwer zu bändigen
Sensortechnisch lässt sich aber von meinen Ingame-Tests nichts bemängeln. Schnelle Beschleunigungen, und hektische Situationen meistert der verbaute PAW-3370 mit Bravour. Angle Snapping ist nicht vorhanden, und auch positive oder negative Beschleunigung waren nicht vorhanden. Ich denke man kann allgemein sagen, dass der Sensor in Mäusen, zumindest in den etablierten Marken, heutzutage kein kaufentscheidendes Kriterium mehr ist.
Preisvergleich
Mit Stand 13.07.2022 sind die Geräte lt. Geizhals Österreich zu folgenden Preisen verfügbar:
Gerät | Preis lt. Geizhals Österreich | Link |
Glorious Model I | ab 70,49€ | https://geizhals.at/glorious-pc-gaming-race-model-i-ergonomic-gaming-mouse-v99804.html |
Glorious Model O Wireless | ab 85,90€ | https://geizhals.at/glorious-pc-gaming-race-model-o-wireless-v41376.html |
Roccat Kone Aimo Remastered | ab 38,74€ | https://geizhals.at/roccat-kone-aimo-remastered-v7964.html |
Razer Viper Mini | ab 28,90€ | https://geizhals.at/razer-viper-mini-rz01-03250100-r3m1-a2248160.html |
Steelseries Rival 500 | ab 80,99€ | https://geizhals.at/steelseries-rival-500-62051-a1475658.html |
Steelseries Sensei | nicht mehr verfügbar |
Um ehrlich zu sein, haben mich die Preise der nicht-Glorious Geräte sehr überrascht. Im positiven sowie im negativen Sinne.
Die Kone Aimo Remastered sowie die Viper Mini sind äußerst günstig zu haben. Wer also mit der recht großen und schweren Kone oder der doch sehr kleinen und mit weniger Tasten bestückten Viper Mini und ihrer lästigen Software (welche sich direkt beim Anstecken installieren möchte) zurechtkommt, der kann bedenkenlos zugreifen. Auch die normale Viper 8kHz gibt es schon ab 42,90€ lt. Geizhals zu haben. Ich denke, dass man hier die Preis-Leistung weitaus besser ausfällt.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass Glorious hier hardwaretechnisch eine doch sehr solide Maus abliefert. Einzig ein 4-Wege Mausrad wäre noch ideal gewesen, was aber wiederum das Gewicht erhöht hätte.
Die Software ist prinzipiell nicht schlecht, schmälert aber das Versprechen der „feature-reichsten“ Maus, durch Fehlen von ein paar mittlerweile selbstverständlichen Dingen. Im Grunde genommen ist die Aussage ja nicht falsch, denn keine Glorious Maus bot bisher diese Anzahl an Tasten, geschweige denn austauschbare Tastenprofile.
Trotzdem verhindert hier die Software durch das Fehlen kleiner Zusätze, wie der Möglichkeit von automatisch wechselnden Profilen, oder wie bei Steelseries Engine, zumindest der Programmierung von Maustaste 5, 6, 7, etc., abseits von Vorwärts/Zurück, das volle Potential der Maus auszuschöpfen. Der Makro Editor lässt mittlerweile nachträgliche Änderungen zu, ist aber auch noch weit vom Ideal entfernt.
Schade, aber kein Beinbruch, ist die Konfigurationsmöglichkeit der Beleuchtung. Hier könnte man zumindest die drei Zonen getrennt einstellen lassen. Die einzelnen LED anzusteuern wäre natürlich noch besser, vor allem weil es die Hardware kann. Eine zonenweite Einstellung wäre aber auch schon schön zu sehen.
Ansonsten wird sich noch weisen wohin die Reise mit Core führt. Nichtsdestotrotz bin ich von der Hardware von Glorious überzeugt. Ich hoffe, sie schaffen es eines Tages auch mit der Software.
Zuletzt bearbeitet:
(Textformatierung verbessert, Typos korrigiert.)