@User007
Das kommt einzig und alleine daher, dass jedes noch so alberne Unternehmen ein Nutzerkonto für alles möchte und je nach Emailanbieter kommen obendrauf noch unmengen an Spam, Phishing und co.. was gerade bei den schlechten Anbietern wie GMX und Web eh die Regel ist.
Hab auch 3 Microsoft Konten mittlerweile, vllt sogar mehr, zumindest nichts näher mit Bankdaten verknüpft, trotzdem, nötig ist davon kein einziges und reiner Zwang des Unternehmens.
Bei gewissen Konten darf man erstmal versuchen Telefonisch unbesetzte Supports zu erreichen, gibt kein Emailsupport etc.. der Kram kann mal zügig mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Hab auch erst vor 2 Jahren n Clean Cut gemacht, soweit es zumindest ging. Alle Konten gelöscht, oder zumindest die Daten verfälscht und nach mehreren Monaten an Sauerei aufräumen waren dennoch Reste übrig.
DIe meisten Konten sind i.d.R. nutzloser Balast wie bei Microsoft eben, dank der Vielzahl an bindender Abonnements hat man den Kram an der Backe und dann funktionierts nedmal besser, sondern schlechter als zuvor.
Wenn ich dran denke wie oft meine Windows Lizenz trotz Microsoftkonto jetzt ungültig wurde wg Bios Updates... so schlecht war nichtmal die alte Telefonaktivierung zu Windows 7 Zeiten.
Bei der Unmenge an Konten die man heutzutage hat, braucht man eigentlich schon eine eigene Verwaltungsabteilung die sich drum kümmert.
Man kann da eig. nur hoffen dass da alsbald Regulierungen kommen, die Kontenzwänge verbietet, sofern nicht zwingend notwendig (gezahlte Abodienste), der Rest ist eh nur auf Werbedaten aus.
Telekom schmeißt mir ja auch eine Email an den Kopf zusammen mit dem Internetvertrag, hab da nie reingeschaut und kümmere mich um das Konto auch nicht, konnte nichtmal ablehnen sowas zu erhalten. Meine Schuld? Gewiss nicht.
Aber grad bei sowas wie Web oder Gmail dürften tausende Konten rumlungern die nicht mehr genutzt werden, bei den extremen Mengen an Spam die da binnen 2 Wochen "Automatisch" ohne vorherige Nutzung eingeht wenig verwunderlich.
Würde soweit gehen, davon zu sprechen, dass wir uns 2023 in einer einzigen Datenmüllhalde befinden, deren zeitlicher Aufwand mehrere Arbeitstage locker übersteigt mit der Zeit.
Die 2 Faktor Authentifizierung war da ein Segen, zumindest wenn über Smartphone und überhaupt nutzbar.
Konnte man wenigstens anfangen die Passwörter schleifen zu lassen und nicht im Monatstakt das auch noch zu machen.
Hinzu kommt natürlich immer noch die Vergesslichkeit, sobald ein Dienst seine Relevanz verliert, vergisst man dessen Existenz und damit auch das eigene Login eines Tages.
Müsste sogar noch ein richtig altes Steamkonto haben von Tag 1 an, Email? Keine Ahnung, Login? Keine Ahnung. 🤧
So ist das halt, gibt schlicht und ergreifend wichtigere Dinge die einen beschäftigen und wenns blöd läuft wie im Falle vom TE, dann kommt halt eine ungewollte Rechnung.
Aber in so einem Fall find ichs ziemlich klar, dass der Betreiber mindestens eine Mitschuld haben sollte durch die Freigabe der Adresse.
Das Internet vergisst nie, so heißt es doch und wenn jeden Tag Spammails eintreffen ist es nur eine Frage der Zeit, bis da irgendwann reagiert wird, sobald erkannt wurde, dass ein Konto geschlossen ist.
Wenns nach mir ginge tät der Betreiber voll dafür haften, weil Kontenschließung und trotzdem Kontenbindung durch spätere Freigabe geht garnicht.