peda2411 schrieb:
P.S. Es gibt soetwas was sich Pause nennt und welche auch in bestimmten Abständen gesetzlich vorgeschrieben sind. In denen kann ich machen was ich will.
Nein, kannst du nicht.... zumindest nicht mit Firmen-Hardware. Was du in deiner Pause mit deiner privaten Hardware über deine private Verbindung machst, ist deine Sache. Sobald du hingegen Firmeneigentum verwenden willst musst du das mit deinem Arbeitgeber klären.
Da hier offensichtlich seitens der IT nicht gewünscht wird, dass du sowas machst, dann sollst du das gefälligst auch nicht machen.
Ein denkbar einfacher Grund wäre z.B. Virenscan.
Während der firmeneigene Mailserver durchaus massiv mit Antivir-Software abgesichert sein kann und somit jede Mail, die darüber kommt, als sauber anzusehen ist, kann man diese Art von Schutz bei externen Maildiensten keineswegs voraussetzen. Du könntest also über deinen privaten Mailaccount sehr leicht richtig üblen Scheiß einschleppen.
miac schrieb:
Natürlich ist das bei vielen Firmen Paranoia.
Nö. In der IT-Sicherheit gibt es kein "zu sicher", sondern nur "zu lasch".
Ich bin als Berater schon in vielen Firmen gewesen, da werden teilweise https Verbindungen, Entertainmentseiten und natürlich auch eMail Seiten gesperrt.
Und? Die Arbeiter sollen ARBEITEN, nicht die ganze Zeit auf failblog.org rumsurfen oder ihre private Mail-Korrespondenz führen.
Dann allerdings lassen die USB Ports und CDROM aus.
Aus wie "abgeschaltet" oder aus wie "außen vor bei Sicherheitsbetrachtungen"?
Im 2. Fall wärs ein Fail, im ersten schlicht und ergreifend elementare IT Sicherheit.
Ich mußte auf Auslandsreisen teilweise ein Zweit-Notebook mitnehmen.
...welches sicherlich nach deiner Reise komplett geplättet und mit nem vorher angelegten Image bespielt wird. Ganz normaler Vorgang, das machen sogar Universitäten mit Leih-Notebooks so. Die Dinger kommen nach Rückgabe ins Dock und werden vollautomatisch resettet.
Wäre es denn nicht z.B. denkbar, dass du das Notebook im Hotel mal einen Moment aus den Augen lässt und jemand per USB in wenigen Sekunden einen richtig fiesen Schädling ins System pflanzt? Schon würde es Sinn machen, wenn du das Notebook nie mit ins Firmennetz klinken darfst, bevor es nicht sterilisiert wurde.
Selbst auf der ISS gab es jetzt schon mehrfach Malware-Zwischenfälle mit den Notebooks der Astronauten, und von denen hat keiner einen Internetzugang. Die kamen alle per USB-Stick drauf...
Je nachdem, wie groß die Firma ist (insbesondere Banke, Pharma usw.) kann man mit der IT nicht reden. Da hilft nur UMTS.
Und auch das ist richtig so.
Eine Firma, die zu lasch mit der IT Sicherheit umgeht, riskiert ihr öffentliches Ansehen, ihr kostspieliges Knowhow, sowie die privaten Daten der Mitarbeiter und Kunden.
Denk mal an Adobe...