Creeping.Death schrieb:
Beispielsweise kannst du deine Spiele nicht weiterverkaufen, wenn du sie durch hast.
Ich finde hierbei die moralische Diskussion interessant.
Spieleentwickler und alles was da dran hängt, wie zum Beispiel Publisher, kreieren eine digitale Erfahrung.
Wenn du daran Interesse hast, kaufst du das Spiel und bekommst die Erfahrung.
Wenn du das Spiel jetzt weiter verkaufst bekomme zwei Leute die Erfahrung, aber nur eine Person hat bezahlt.
In Zeiten physischer Datenträger hat man da nicht gross darüber nachgedacht, weil es einfach keine Alternative gab. Man konnte schlicht nicht verhindern, dass Spiele weiter verkauft wurden.
Also musste man dieses Verhalten in das Geschäftsmodell einpreisen.
Heute ist es möglich zu gewährleisten, dass jemand, der dein Produkt nutzt, auch dafür bezahlt hat.
Ich finde das klingt erstmal nach berechtigtem Interesse.
Wo meiner Meinung nach Nachbesserungsbedarf herrscht ist bei der Klärung, was mit spielen passiert, die aus dem Support fallen.
Hier sollte schon bei Release klar geregelt sein wie lange z. B. Server online gehalten werden.
Und ob nach Ablauf dieser Zeit den Spielern die Möglichkeit gegeben wird Server selber zu hosten oder nicht.
Dann hat jeder die Grundlage um selbst zu entscheiden, ob er sich das Spiel kauft, welches nach 10 Jahren dann keine onlinefunktion mehr hat und es auch kein Recht darauf gibt.