Google Analytics - blockt ihr den Tracking Code?

Blockierst Du den Tracking Code von Google Analytics?

  • Nein

    Stimmen: 28 48,3%
  • Ja

    Stimmen: 30 51,7%

  • Umfrageteilnehmer
    58
Das muss jeder für sich selbst entscheiden (Hausverstand vorausgesetzt).

Google wird deine Daten aber eher weniger für kriminelle Zwecke verwenden als dubiose Gewinnspielanbieter.
 
Das sollte für jeden mit 'nem IQ > 90 klar sein, aber dann kommen wir zu der eigentlichen Ausgangsfrage zurück: wenn ich Google als "nicht Vertrauenswürdig" für meine Daten bestimme - was ist daran deiner Meinung nach verwerflich es dann zu blockieren?

Im Enddefekt kam bis jetzt von dir nur heißes Geblubber und nix Konstruktives außer 'ner Beleidigung wie unwissend wir ja alle sind, weil ja nicht nur der Browser "im Netz" ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
warum willste unbedingt drauf drängen das man das AN lassen kann?
arbeitest du bei einer großen firma die daten braucht? etwa bei einer "vertrauenswürdigen"? :lol:
und nein ich weis das nicht nur der browser daten übermittelt aber da man dort url´s eingibt wohl die relevantesten am pc :rolleyes:
und google ist dank patriot act und der neuen umstrittenen richtlinen für hauseigene produkte wohl einer der suspektesten datensammler überhaupt -.-
 
Sofern man dann keine Seiten mit Google Produkten ansurft ist es doch in Ordnung. Deshalb habe ich vorhin auch gemeint, wenn man gezielt etwas blockieren möchte weil es einem aus irgendeinem Grund suspekt vorkommt, dann soll es so sein.

Meine Aussagen bzw. meine Meinungen (sind ja nur meine) beziehen sich eher auf die Personengruppe, die krankhaft versucht, alles zu blockieren was zu blockieren geht.
 
ich bin so einer und bin nicht krankhaft, warum sollen 3rd party spy coocies etc in meinen pc rein?
die brauche ich für einen reibungslosen pc betrieb nicht!
und ich habe da auch keinen aufwand, das macht man ein mal im leben 1 minute einrichten, danach läuft das unsichtbar im hintergrund ;)
 
Gut, ich will hier keinem sein Glaubensbild zerstören, drum bin ich hier mal raus...
 
Außerdem ist der Vorteil von geblockten Inhalten, dass die Website schneller laden.
 
@The 0ne
Auf jeden Fall, bei Google Analytics wird eine Datei namens ga.js heruntergeladen (33,4kB). Ich denke schon, dass das bei manch einer Verbindung merkbar ist. Zudem kommen ja auch noch weitere Verbindungen.
 
Es geht hier nicht nur um Datenschutz. Es geht auf langer Sicht um viel mehr. Wenn jeder von sich Daten sammeln lässt, ist er nicht nur eindeutig identifizierbar (z.B. über die Plugins in seinem Browser quasi zu 100%) sondern er bietet Unternehmen, wie z.B. Google, die Möglichkeit eine "Filter Bubble" zu erstellen.

Eine sog. Filter Bubble ist die Methode, "interessante" Themen zu einem User zuzuordnen und priorisiert darzustellen. Es sorgt jedoch auch dafür "uninteressante" Themen auszublenden. Das ist kein Problem? Doch, es ist ein sehr großes Problem. Näheres z.B. hier (http://www.ted.com/talks/eli_pariser_beware_online_filter_bubbles.html).

Leute, die penetrant von "Ich hab doch nicht zu verbergen.", "Sollen die doch meine Daten haben." und "Ihr seid doch krank, wieso wehrt ihr euch gegen sowas _tolles_?" reden, muss man entweder Interessenlosigkeit, Ahnungslosigkeit oder Kalkül vorwerfen.
 
Labtec schrieb:
Ach welche will den Google denn sonst? Das musste mir nun erklären :D
Wie gesagt, Google interessieren sich nicht für Hans Müller aus Gelsenkirchen, sondern für das gesamte Schwarmverhalten von Gelsenkirchen und Umgebung. Einige Google-Dienste leben z.B. nur vom Mitmachen. Ich nutze z.B. die Verkehrsanalyse auf Maps gern zum Feierabend, um gewisse Staupunkte zu analysieren und zu umfahren. Wenn niemand mit Android-Handy den Tracker an lässt, dann existieren keine Verkehrsdaten.

Engaged schrieb:
QXARE: mach dich doch nicht lächerlich!
viel einfacher ist es ghostery zu installieren und alle block optionen an machen, und man hat seine ruhe...für immer! :rolleyes:
Wer das glaubt, der hat von Webservern absolut keine Ahnung. Man kann genauso über dein Browserprofil innerhalb eines Servers verfolgen.
 
Daaron schrieb:
Wer das glaubt, der hat von Webservern absolut keine Ahnung. Man kann genauso über dein Browserprofil innerhalb eines Servers verfolgen.
Aber dann würde Ghostery lügen....
Wie kannst du ihm nur die Wahrheit erzählen, jetzt fühlt er sich nicht mehr "sicher". :evillol:
 
@Daaron
Das ist mir schon klar, aber dann ist die Aussage: Google will nicht deine Daten trotzdem falsch. Natürlich will Google meine Daten, wozu sonst GA oder Konsorten?
Auf was du hinaus willst, ist was sie mit den Daten machen und wie sie verarbeitet werden.
Das hat aber erstmal nix damit zu tun, das der erste Schritt ist von jedem Daten zu sammeln.

Das solche Daten, oder allgemein Daten wie in dem von dir angesprochenen Fall (Maps) gebraucht werden für bestimmte Dienste sollte jedem klar sein. Aber mir zB gefällt nicht wie sie das machen.
Es wird gesammelt ohne gefragt zu werden - bestes Beispiel StreetView und Wlan-Scan.
Warum muss ICH in meine SSID eine Opt-Out einbauen damit es nicht in irgendwelchen Datenbanken auftaucht?
Normalerweise müsste das andersherum laufen, wenn ich Bock drauf hab, trag ich mein W-Lan da ein oder eben nicht - da würde dann allerdings bis auf paar Nerds keiner mitmachen.

Oder eben dein Fall mit der Stau-Analyse auf Maps - die Daten müssen ja irgendwo herkommen und ich glaube kaum das die Handybenützer gefragt werden ob sie das wollen, oder? (und 98% der Leute wissen wie man mit dem Ding telefoniert und SMS schreibt, der Rest ist denen doch egal).
 
Labtec schrieb:
Google will nicht deine Daten trotzdem falsch. Natürlich will Google meine Daten, wozu sonst GA oder Konsorten?

Wie kannst du implizieren, dass Google deine Daten will, weil ein Webseitenbetreiber GA nutzt, um an deine Daten bzw. dein* Surfverhalten auf seiner Webseite zu kommen?




* Webseitenbetreiber bekommen natürlich nur zusammengefasste Infos
 
Labtec schrieb:
@Daaron
Das ist mir schon klar, aber dann ist die Aussage: Google will nicht deine Daten trotzdem falsch. Natürlich will Google meine Daten, wozu sonst GA oder Konsorten?
Auf was du hinaus willst, ist was sie mit den Daten machen und wie sie verarbeitet werden.
Das hat aber erstmal nix damit zu tun, das der erste Schritt ist von jedem Daten zu sammeln.
Dass die Daten irgendwo erhoben werden müssen, damit sie anderen nützlichen Diensten zur Verfügung stehen ist doch klar. Alles andere ist nur Haarspalterei.
Genauso könntest du dich jedes Mal aufregen, wenn dich die Kassiererin im Einkaufszentrum nach deiner PLZ fragt, weil die Statistiken über ihr Einzugsbereich ermitteln wollen.

Ich nutze Analytics-Daten z.B. direkt zur Verbesserung des Besucherflusses in der Webseite. Aus den Browserprofilen entscheide ich dann z.B., ob ich für gewisse alte Rotzkisten noch Fallbacks machen muss oder nicht.

Außerdem ist Analytics rechtlich sauber. In den AGB von Seiten, die Analytics nutzen, muss explizit auf Analytics hingewiesen werden (genauso wie auf FB Like, Google+1,...) und es muss sogar der Link auf das Google-eigene Opt-Out-Plugin gesetzt werden.
Es wird gesammelt ohne gefragt zu werden - bestes Beispiel StreetView und Wlan-Scan.
Warum muss ICH in meine SSID eine Opt-Out einbauen damit es nicht in irgendwelchen Datenbanken auftaucht?
Streetview oder die dämliche WLAN-Aktion? Das sind 2 paar Schuhe, auch wenn in einem Abwasch erledigt. Die Streetview-Panikmache war pure Paranoia und Fortschrittsfeindlichkeit. Wo wären wir nur ohne Panoramafreiheit?
Außerdem: Bing/MS haben schon ähnliche Nummern durchgezogen, da gabs nur keinen medialen Aufstand. MS verteilt permanent udn seit Jahr und Tag Alexa Tracking Cookies über den IE.

Oder eben dein Fall mit der Stau-Analyse auf Maps - die Daten müssen ja irgendwo herkommen und ich glaube kaum das die Handybenützer gefragt werden ob sie das wollen, oder? (und 98% der Leute wissen wie man mit dem Ding telefoniert und SMS schreibt, der Rest ist denen doch egal).
Soweit ich weiß muss dafür ne App laufen oder zumindest die GPS-Datenübertragung aktiv sein.
 
@ Daaron
Nein, das was du betreibst ist Tatsachenverzerrung und einseitige Berichterstattung.

An der Kasse kann ich jederzeit die Auskunft über die PLZ verweigern. Es gibt auch kein Zentralregister wo ich eindeutig identifizierbar bin und in Zusammenhang bringt was ich wann gekauft habe und was an der Kasse gesagt habe. Es gibt auch keine Instanz die mir beim nächsten Einkauf Produkt x vorschlägt, da ich ja im Markt y (z km entfernt) ebenfalls sowas eingekauft habe. Sowas ist mit verschiedenen Analysetools oder auch Implementierung wie z.B. Facebook Buttons problemlos möglich. Ob dies so wirklich passiert, ist eine andere Frage.
Mit anderen Worten ist die statistische Erhebung an der Kasse anonym und findet nur durch ein Opt-In statt, die Möglichkeit den Browser eindeutig zu identifizieren oder den Benutzer über die IP zu ermittel macht eine garantiert anonyme Datenerhebung unmöglich und wird per Opt-Out durchgeführt.

Ob Google Analytics "rechtlich in Ordnung ist", spielt dabei keine Rolle. Der jeweilige User kann (bzw. sollte zumindest) ja noch immer selbst entscheiden ob er an einer Analyse teilnehmen möchte. Tools wie Ghostery sind eine Möglichkeit sich dagegen auszusprechen. Was ist daran verkehrt? Das ging "offline" schon immer, wieso ist das "online" bei einigen so verpönt?

Ich persönlich betreibe ein/zwei kleine Webseiten. Um den Datenaufkommen zu analysieren verwende ich Piwik. Wieso setzt du z.B. nicht Piwik ein? Klar, das lässt sich auch blocken, aber da bleiben die Daten bei MIR auf dem Server.

Das hier ist auch keine Diskussion, ob die jeweiligen Features "böse" sind, sondern nur, wie man sie blockt. Ich wüsste nicht, was daran schlecht sein soll, einem Anwender das blocken von unerwünschten Diensten zu erlauben oder zu ermöglichen. Die Diskussion ala "Was habt ihr denn dagegen? Ihr seid ja voll doof!" läuft an der Fragestellung des TE vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Dass die Daten irgendwo erhoben werden müssen, damit sie anderen nützlichen Diensten zur Verfügung stehen ist doch klar. Alles andere ist nur Haarspalterei.
Genauso könntest du dich jedes Mal aufregen, wenn dich die Kassiererin im Einkaufszentrum nach deiner PLZ fragt, weil die Statistiken über ihr Einzugsbereich ermitteln wollen.
Da kann ich aber "12345" sagen oder noch besser: garnix.

Daaron schrieb:
Ich nutze Analytics-Daten z.B. direkt zur Verbesserung des Besucherflusses in der Webseite. Aus den Browserprofilen entscheide ich dann z.B., ob ich für gewisse alte Rotzkisten noch Fallbacks machen muss oder nicht.
Dazu brauchst du keine GA.

Daaron schrieb:
Streetview oder die dämliche WLAN-Aktion? Das sind 2 paar Schuhe, auch wenn in einem Abwasch erledigt. Die Streetview-Panikmache war pure Paranoia und Fortschrittsfeindlichkeit. Wo wären wir nur ohne Panoramafreiheit?
Ist eigentlich egal, fakt ist: ICH muss bei MIR etwas anpassen damit ich von einer Firma nicht gescannt werde (bzw schon gescannt aber nicht in die Datenbank aufgenommen - wobei wer kann das eigentlich kontrollieren?!). Opt-out <> Opt-in. Das kann's so einfach meiner Meinung nach nicht sein.
Wo wir ohne Streetview wären? Naja, da wo wir vor Streetview waren - beim hinfahren und anschauen. Gut das Thema kann man sehen wie man will, das wurde ja zu genüge diskutiert.

Daaron schrieb:
Soweit ich weiß muss dafür ne App laufen oder zumindest die GPS-Datenübertragung aktiv sein.
Ja gut, GPS haben die Leute die mit ihrem Handy als Navi im Stau stehen immer an, also auch keine Spur von Opt-in?
 
Wenn man alles per Opt-In macht, aktiviert es eben niemand und du kannst diese Dienste vergessen. Streetview mit Opt-In? Super, 99% der Häuser sind verpixelt. und und und.

Es ist ein Spagat zwischen Datenschutz und Nutzbarkeit, und Opt-In ist imho z.B. bei sowas der falsche Weg, dann braucht man die Dienste gar nicht bauen, weil niemand teilnehmen wird.
 
andy_0 schrieb:
Ja gut, GPS haben die Leute die mit ihrem Handy als Navi im Stau stehen immer an, also auch keine Spur von Opt-in?
Du bist wie die Leute, die bei Torrents den Upload auf 0 stellen, oder?
Das gesamte Staumelder-Netz LEBT davon, dass die Leute aktiv teil nehmen. Wenn man ihnen jetzt ein Opt-In geben würde, dann würden sie garantiert nein sagen. Was Opt-Ins bringen (oder nicht bringen) siehst du z.B. wunderbar bei den Organspender-Zahlen. In anderen Ländern ist Organspende ein Opt-Out, die haben weit weniger Probleme mit ihren Ersatzteilen als Deutschland, wo Organspende ein Opt-In ist.
Bitte um Entschuldigung, nie um Erlaubnis. Das ist der einzige Weg, wie man etwas bewegen kann.
 
Komm doch von diesem Streetview weg, das wurde lang genug diskutiert. Ich hab das nur genannt weil Streetview und dieser "wir scannen jedes Wlan für bessere Navigation" in einem Aufwasch durchgeführt wurden(und bei der WLan Geschichte das Opt-Out einfach lächerlich ist).
Man könnte sowas auch mit Opt-In durchziehen, das würde allerdings ne Stange mehr Geld kosten, weil man die Leute vorhin informieren müsste. Wenn, wie du sagt, dann keiner Mitmachen würde - braucht man den Dienst dann überhaupt?

Im Moment baut das (fast) alles auf der Unwissenheit der Enduser auf. Damit ist der Spagat zZ ziemlich einseitig.
Ich bin nicht der Typ, der alles auf Teufel komm raus blockt - aber seine Gedanken darüber kann / darf man sich ja machen und dazu einiges in Frage stellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben