News Google: Android-Apps laufen auf allen neuen Chromebooks

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Android-Apps werden auf allen Chromebooks ab dem Jahrgang 2017 lauffähig sein. Was bisher ein eher schleppender Prozess der Umstellung war, bekommt dadurch einen deutlichen Schub verpasst. Viele ältere Geräte warten Monate nach der Ankündigung von Android-Apps für Chrome OS noch auf die versprochene Kompatibilität.

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Gibt doch bei Microsoft schon lang UWP. Von daher ist das jetzt nix besonderes... Bzw. Eigentlich eher armselig :D
 
FranzvonAssisi schrieb:
Tja bei Microsoft mangelts halt leider an Apps...

Das ist richtig! Bis allerdings die meisten Android Apps sich auch mit einer Maus und Tastatur oder einem Stift bedienen lassen, vergeht auch noch einige Zeit. Man merkt schon dem Artikel, dass man sich hier noch ziemlich am Anfang befindet. Google hat sich bei dem "Projekt Chromebook" bisher nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Dazu ist man ja noch immer davon entfernt beide Konzepte zu verheiraten. ChromeOS auf Chromebooks und Android auf dem Pixel C und Tablets? Hier hat man bei Microsoft einen wesentlich besseren und fließenden Übergang.
 
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^wohl wahr, trotzdem werden Chromebooks damit für mich deutlich interessanter als bisher.

[Edit] Bis jetzt 0 Interesse, aber mit Android Apps mal einen Versuch wert.
 
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xexex schrieb:
Das ist richtig! Bis allerdings die meisten Android Apps sich auch mit einer Maus und Tastatur oder einem Stift bedienen lassen, vergeht auch noch einige Zeit.

Äh ich hatte vor so 2 Jahren so einen HDMI-Android 4.X Stick fürn TV und konnte da ohne Probleme eine normale Maus anschließen und auch Apps so bedienen. Geht das inzwischen nicht mehr ?
 
DAASSI schrieb:
Gibt doch schon lang UWP.

UWP krankt daran, dass es keine App-Basis gibt, und mit dem Wegbrechen der Smartphone-Sparte gibt es auch keinen Grund mehr, dass UWP doch noch in die Hufe kommt.

Android-Apps haben eine riesige Gerätehaus, von daher ein logischer Schritt.
 
tree-snake schrieb:
...und konnte da ohne Probleme eine normale Maus anschließen und auch Apps so bedienen.
Doch, geht. Aber komfortabel arbeiten oder gar den Desktop sinnvoll bedienen geht halt nicht.
Da war Windows RT sogar besser. Überhaupt war win8.1 hier der beste Kompromiss, der Touch und Desktop bedienen kann. War halt beides scheiße. Auch bei uwp apps in Windows merkt man deutlich, was zum wischen und was zum klicken erstellt wurde.
Chromebooks schlagen halt (in USA) so ein, weil sie so Rotz simpel sind. Dann die gewohnten apps und MS kriegt noch Probleme. Auch wenn die apps nicht gut zu bedienen sind...
 
Finde ich zwar gut, aber ist halt doof für die Programmierer. So haben die wenigstens immer was zu tun
Das ist richtig! Bis allerdings die meisten Android Apps sich auch mit einer Maus und Tastatur oder einem Stift bedienen lassen
Sehe ich auch so. Ich habe ein Windows Tablet. Hier gibt es zwar die ganzen tollen X86 Anwendungen und Spiele aber hier gibt es genau den gegenteiligen Effekt. Die kleinen Buttons im VLC zu treffen oder einfach das Auswählen von Dateien im Windows Explorer. Im Vergleich der MX-Player oder ES-Datei Explorer. Aber ES-Explorer auf ein Laptop wäre ja auch hirnrissig.

Ich finde diese Chromebooks sind ein Nischendasein. Kann weniger als ein X86 Laptop und es gibt schon richtig starke Konkurrenz, die auch nicht richtig Fuß fassen kann. Linux, Macbook schafft es halbwegs.

Ja leider gibt es zu wenige Windows 10-Tablet optimierte Apps. So war es einst bei Android auch so. Einfach aufskalierte Smartphone Apps.
 
FranzvonAssisi schrieb:
Tja bei Microsoft mangelts halt leider an Apps...

Ähm. Was will ich auf einem Laptop auch mit Apps? Wo ist der Sinn daran?
Ich kann bei einem Windowsrechner auf unzählige Programme zurückgreifen.

Apps wurde ursprünglich auch für Smartphones entwickelt, die mit der Hand bedient werden sollen...

Ein Chromebook kann gerade mal so viel, wie ein Smartphone. Also nicht besonders viel. Da mangelt es sogar an grundlegende Dinge wie vernünftige Textverarbeitungs-Apps. Die einzige vernünftige "App" kommt da von Microsoft und nennt sich "Office".
Was mach ich also mit einem Android mit Tastatur?
 
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Was die Chromebooks im Gegensatz zu dem Windows 10 Schrottteilen aber schaffen ist mit 32 GB an Sekundärspeicher auszukommen, ohne dabei an den hauseigenen Updates zu ersticken :>

Wenn man einen Wartungsfreien PC für Kinder oder (Groß-)Eltern haben will bleiben die Chromebooks nach wie vor auf Platz 1.
 
tree-snake schrieb:
Äh ich hatte vor so 2 Jahren so einen HDMI-Android 4.X Stick fürn TV und konnte da ohne Probleme eine normale Maus anschließen und auch Apps so bedienen. Geht das inzwischen nicht mehr ?

Dazu gehört aber etwas mehr als mit der Maus ein Element klicken zu können und mit einer Tastatur etwas eingeben zu können. Lassen sich die Fenster frei skalieren? Kann ich beliebig Elemente zwischen den Anwendungen kopieren? Funktioniert die rechte Maustaste? Kann ich mit dem Scrollrad rein und rauszoomen?

Zwischen einem System mit dem sich eine Android App ausführen lässt (was auch mit diversen Windows Tools geht) und einem System der Android Apps sinnvoll einbindet liegen Welten. Dafür müssen sowohl im System als auch bei den Apps erst Anpassungen erfolgen wie Microsoft es von Anfang an getan hat.

Google hat es einfacher, weil man grundlegende Funktionen vermutlich mit fast jeder App gewährleisten kann. Bis sowas aber rund läuft und ähnlich wie das Microsoft System funktioniert vergeht noch einiges.

Cytrox schrieb:
Was die Chromebooks im Gegensatz zu dem Windows 10 Schrottteilen aber schaffen ist mit 32 GB an Sekundärspeicher auszukommen, ohne dabei an den hauseigenen Updates zu ersticken :>

Windows 10 (32bit) funktioniert bestens auch auf einem System mit 16GB Speicher.
https://msdn.microsoft.com/windows/hardware/commercialize/manufacture/desktop/compact-os
 
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Gibt es eigentlich einen logischen Grund dafür, dass die Verfügbarkeit auf neue Chromebooks beschränkt ist? Genügt denn kein OS-Update, dass die Runtime für Android-Apps liefert?

tree-snake schrieb:
Äh ich hatte vor so 2 Jahren so einen HDMI-Android 4.X Stick fürn TV und konnte da ohne Probleme eine normale Maus anschließen und auch Apps so bedienen. Geht das inzwischen nicht mehr ?

Wie gut haben denn damals die Apps auf der Tablet-Oberfläche skaliert? Waren die für die horizontale Nutzung angepasst? Ich bezweifle, dass sich daran in den letzten Jahren was getan hat. Stand jetzt sieht es so aus, dass auf Chromebooks ganz viele Handy-Apps laufen können, die auf ein vertikales Layout optimiert sind und gar nicht die ganze Bildschirmfläche sinnvoll nutzen können.

UWP wurde ja hier schon erwähnt und es stimmt, soo gut sieht es im Marktplatz nicht aus. Die Apps, die es gibt, skalieren aber sehr schön über verschiedene Layouts. Eleganter ist Microsofts Ansatz also allemal.
 
Cytrox schrieb:
Nun ich hab so ein Teil hier und es funktioniert alles andere als bestens.

Du hast den Artikel von Microsoft auch gelesen und nutzt CompactOS und ein 32bit System?

Ich habe beruflich schon einige Intel Sticks ausgerollt und die 16GB reichen aus um das System, ein paar Apps und einen TK Client zu nutzen. Mit 32GB kann man auch problemlos Office 365 und einige Applikationen drauf installieren. Über das "richtige" Office brauchen wir aber nicht zu reden, das verschwendet schnell 20GB alleine für Updates hat aber auf so einem System auch nichts verloren.
 
xexex schrieb:
Du hast den Artikel von Microsoft auch gelesen und nutzt CompactOS und ein 32bit System?

Nein, ich habe das Teil aus der Verpackung geholt und eingesetzt, genau so wie ich es auch mit den Chromebooks gehandhabt habe.

xexex schrieb:
Ich habe beruflich schon einige Intel Sticks ausgerollt und die 16GB reichen aus um das System, ein paar Apps und einen TK Client zu nutzen. Mit 32GB kann man auch problemlos Office 365 und einige Applikationen drauf installieren.

Ja, zweifelsohne.

Trotzdem hat man dann die Leute vor der Haustür stehen sobald ein größeres Update von MS veröffentlicht wurde und die Dinger über zu wenig speicher jammern - ganz im Gegensatz eben zu Chromebooks.
 
Ein direkter Vergleich zwischen Windows und Chrome OS ist nicht möglich, da ein Betriebssystem auf dem vollwertige Applikationen, wie Office, usw. laufen, sich nicht mit einem mobilen Betriebssystem auf dem nur (Mobile-)Apps laufen, verglichen werden kann. Es kann auch nicht Mac OSX mit iOS verglichen werden. Auch hier ist klar, welches System weniger Resourcen benötigt.

raph schrieb:
Chromebooks schlagen halt (in USA) so ein, weil sie so Rotz simpel sind. Dann die gewohnten apps und MS kriegt noch Probleme. Auch wenn die apps nicht gut zu bedienen sind...
Bei Google stört der Datenschutz auch niemand.

Google durchdrängt den Markt hier genauso wie einst den Smartphone-Markt mit den Nexus-Geräten, bis sie ihr Ziel erreicht haben, dann ändert es sich. Gut daran zu erkennen, wie teuer ein Nexus Smartphone jetzt ist.
 
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Da man mittlerweile fast alles im Browser + Apps erledigen kann sind Chromebooks bzw. das Konzept davon eigentlich echt interessant.

Im Browser gibts:
- Word/Excel/Mail etc.
- Bildbearbeitung
- Unterhaltung (Netflix, Youtube, Spotify)

dazu noch eine ausreichende Cloud um diverse Dateien zu verwalten (Bilder, Bewerbungen und andere Dokumente...).

Damit wäre eigentlich 90% meiner alltäglichen Nutzung abgedeckt. Wenn es jetzt zusätzlich noch Apps gibt, die halbwegs brauchbar mit Tastatur und Touchpad zu bedienen sind, umso besser. Zudem hat man ja auch bei Chromebooks die möglichkeit eine externe Festplatte anzuschließen um größere Datenmengen zu verarbeiten (wobei ich nicht weiß wie komfortable das unter ChromeOS ist).

Also für jemanden der nicht auf bestimmte Programme oder sehr hohe Rechenleistung angewiesen ist, könnte so ein Chromebook theoretisch vollkommen ausreichen. Ich meine, die meisten benutzen weniger Programme/Dienste als ich Nerd... ich kenne viele die haben lediglich irgendeinen alten Laptop der zum surfen, streamen und textverarbeitung genutzt wird. Mehr machen die meisten Menschen doch nicht.
 
Ich habe ein Crhomebook jetzt seit über einem Jahr in täglichem Gebrauch und kann mich eigtl über nichts beklagen, außer dass der Prozessor halt relativ lahm ist, aber das war ja vor dem Kauf schon klar.
Zum Kaufdatum gab es keine alternativen Geräte zu einem Preis von 330 € mit 11h Akkulaufzeut, einem Gewicht von 1.2 Kg und einem für die Preisklasse hellen IPS Panel. Damit es (vollwertig) nutzbar ist habe ich auf einer SD Card Lubuntu bzw. jetzt Ubuntu installiert - läuft tadellos und für den Unialltag ist es perfekt: es wiegt nichts und der Akku hält den ganzen Tag. Text und Bildverarbeitung funktionieren wie gewohnt und zum Programmieren taugt es auch (für CUDA oder andere gebundene oder aufwendige Sachen nutze ich VNC auf den Standrechner zu Hause). Klassische Subnetbooks kamen bei dem Preis nicht hinterher...
Sicher ist das nicht die Grundintention eines Chromebooks, aber so erhält man für den Preis ein supermobiles und günstiges Gerät.
Auf die Android Apps warte ich eigtl nur wegen Hearthstone :D
 
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