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NewsGoogle Chrome: Zwangsverkauf wegen zu hoher Marktmacht ist möglich
Auf Grund Googles zu hoher Marktmacht und möglichen Kartellrechtsverstößen steht ein Zwangsverkauf von Chrome offenbar zur Diskussion. Die aktuelle US-Regierung habe solche Überlegungen aufgrund von Hinweisen aus dem Justizministerium angestoßen, berichtet die Website Politico mit Berufung auf drei Personen.
Hmm, wenn der Preis halbwegs angemessen angesetzt wird, wäre ich eventuell schon interessiert. Man müsste halt mal konkret durchrechnen, was so eine laufende Entwicklung übers Jahr kostet.
Warum musste MS seinerzeit die Zwangsnachfrage welcher Browser installiert werden soll implementieren (und Strafe zahlen?) und bei Android ist Chrome quasi vorinstalliert und keine Nachfrage ist notwendig?
Wenn Google zerschlagen wird, dann bitte auch gleich Amazon, Apple und Microsoft. Die haben auch eine viel zu große Marktmacht und könnten durchaus in kleinere autonome Unternehmen aufgebrochen werden.
Ich glaube nicht an eine Zerschlagung. Dafür ist Google noch zu "brav". Da gab es VIEL aggressivere Beispiele.
Kann mir vorstellen, das die Diskussion stark zunimmt und sich Google dann selber in Teil-Bereichen (z.B. zulassen von alternativen Abos im Play-Store) zurücknimmt. Aber Zerschlagung halte ich für unwarscheinlich.
Google hat seine Marktmacht missbraucht um jeden an jeder Ecke im Internet seinen Browser Chrome unterzuschieben?
Google hat seine Marktmacht mit Chrome missbraucht um mittlerweile sogar Internetstandards diktieren zu können?
Google hat seine Marktmacht mit Android missbraucht um allen vorzuschreiben was auf ein Smartphone gehört und was nicht?
Na wer hätte das gedacht.
Bin da total überrascht!
Ich bin ja mal gespannt, wer das dann kaufen darf ... Glaube der Käufer wird auch keine ehrenvolle Ziele mit dem Chrome verfolgen.
Und wenn der Chrome Browser nur als eigenständiges Unternehmen ausgelagert wird, ändert sich doch im Grunde auch nichts. 🤡
Das klingt definitiv nicht verkehrt. Eine Regulierung durch den Endanwender wird nicht mehr stattfinden und das Monopol seitens Google ist so gesehen schon längst vorhanden. Ob dieses Vorhaben dann wirklich so viel bringt, muss sich noch zeigen. Aber zumindest wird wahrgenommen, dass da etwas passieren muss.
Wenn sie die Energie aufwenden würden um die User gängelung wie zwangsaccounts bei Fitnessbändern oder contentdiebstahl in Spielen zu beenden, DAS würde ich begrüßen.
Google, Apple, Facebook und Amazon stehen ja schon eine Weile unter Beobachtung und mussten schon einige Male Rede und Antwort stehen.
Ich hätte aber darauf getippt, dass es zuerst Facebook trifft. Nachdem man die anfänglichen Versprechen, WhatsApp und Instagram eigenständig zu lassen, schon seit Jahren hintertreibt und zusätzlich ständig negative Schlagzeilen sammelt, böte man sich als Exempel geradezu an.
Dazu könnte man das auch dem Wähler ziemlich gut verkaufen und im Bereich soziale Netzwerke hat man das absolute Monopol.
Chrome abzuspalten klingt schon nach einer sinnvollen Maßnahme. Immerhin ist es der Browser mit dem höchsten Marktanteil, und immer mehr Konkurrenten setzten mittlerweile auf seine Technologie. Suche und Werbeanzeigen werden auch von Google dominiert, überall laufen ihre Scripte mit, und zig populäre Seiten gehören auch zum Unternehmen. Das ist schon ein gewaltiges Monopol, was man sich da über Jahre aufgebaut hat.
Weckt Erinnerungen an den alten Browserauswahlschirm von Windows (Vista oder schon 7?). Musste schmunzeln, dass ausgerechnet Bing aufgeführt wird, nachdem vor über einer Dekade die Situation gerade anders herum war. Wird aber wahrscheinlich höchstens zu einer Strafzahlung, einer Riesenentschuldigung und einem weiteren Pop-Up führen à la Microsoft: Hey, es gibt noch andere Browser, aber bitte bleib bei uns, unserer ist wirklich super