News Google Glass: Neues Modell lässt sich wie eine Brille falten

Technisch äußerst Interessant, nur der Preis geht nicht. Wenn das gute Stück in einen 3-Stelligen Bereich fällt, könnte ich schwach werden. Einfach um es mal auszuprobieren.

Naja, dann warte ich erstmal die VR-Brillen ab. :)
 
Das Ding ist Menschenfeindlich. Mir tun die Menschen leid die das nutzen. Und dann noch von Google ... ekelt mich sogar an.
 
Gibt's dass Teil noch? Ich glaube das ist doch schon an mehr Orten verboten als es User gibt.
 
psYcho-edgE schrieb:
Langsam wird das Ding technisch gut ausgestattet. Mit BT 4.1, WLAN ac und 16GB internem Speicher und einem halbwegs guten Prozessor kann es sich - gerade bei der Größe - durchaus sehen lassen.

Wenn ich mir die Entwicklung der verschiedenen Smartphone-Ökosysteme anschaue, wird für den Erfolg der Sache die Software die viel größere Rolle spielen. Und hierbei sogar die gesellschaftliche Akzeptanz. Mir persönlich leuchten übertrieben-ablehnende Haltungen, wie die von SchaGur nur bedingt ein. Der Sprung von "kein Smartphone" zu "Smartphone-Nutzung" ist für mich viel größer, als der Sprung vom Smartphone, zur Smart-Glass. Kameras, GPS-Tracking und omnipräsente Konnektivität sind heute schon etabliert.
Wer es heute drauf anlegt andere unbemerkt zu filmen, schafft das schon seit Jahren. Hier wird "nur" nochmal die Hemmschwelle gesenkt.
 
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Jup es ist menschenfeindlich, niemand wird sowas im Umfeld von Menschen tragen. Aber wenn man alleine ist, durchaus. Großartig anderes als ne Smartwatch ist die Brille ja nicht. Das besondere ist eben die Integration einer Kamera und den damit zusammenhängenden Funktionen.
 
Entscheidend wird auch die Akkulaufzeit. Wenn das Ding nur ein paar Stunden durchhält ist die Nutzung nur eingeschränkt.
 
Dank dieser Dinger werden die Zustände in Prüfungsräumen immer schlimmer.
Inzwischen muss man schon seine Uhren abgeben, es werden Taschen durchsucht, es ist verboten aufs Klo zu gehen (Prüfungsdauer 3h ...)
 
Was hat Google Glass denn damit zu tun?
 
Nichts. Aber wenn wir schon dabei sind: Richtig so! Gibt warscheinlich genug gründe warum alles abgegeben werden soll.
Wenn ich sehe wieviele trotz Diplom planlos in ihrem Beruf sind, und dann so einen Kommentar lese, erwacht der Sherlock in mir ;)
 
EchoeZ schrieb:
Wenn ich sehe wieviele trotz Diplom planlos in ihrem Beruf sind, und dann so einen Kommentar lese, erwacht der Sherlock in mir ;)

Liegt eher an der unterirdischen Ausbildungsqualität..
 
boncha schrieb:
Dank dieser Dinger werden die Zustände in Prüfungsräumen immer schlimmer.
Inzwischen muss man schon seine Uhren abgeben, es werden Taschen durchsucht, es ist verboten aufs Klo zu gehen (Prüfungsdauer 3h ...)

Das ist, mit Verlaub, eine lächerliche Aussage! Google Glass kann nur einem sehr ignoranten Prüfer als harmlos durchrutschen, so offensichtlich andersartig wie das Aussehen nun mal ist. Das Problem in dem Bereich sind eher immer kleiner werdende Kameras oder Hörstücke, die man in allem möglichen verstecken kann. Mach dir mal den Spaß und such bei (vorrangig chinesischen) eBay-Verkäufern nach "spy-cam" oder sowas, da gibt es Stifte, Uhren und Brillen en masse mit integrierten Kameras. Außerdem findet man mit Leichtigkeit einzelne Ohrstücke, sei es mit integriertem Speicher oder mit BT-Verbindung, die man wunderbar unter etwas längeren Haaren verstecken kann.

EchoeZ schrieb:
Nichts. Aber wenn wir schon dabei sind: Richtig so! Gibt warscheinlich genug gründe warum alles abgegeben werden soll.
Wenn ich sehe wieviele trotz Diplom planlos in ihrem Beruf sind, und dann so einen Kommentar lese, erwacht der Sherlock in mir ;)

Die Qualität der Absolventen liegt nicht unbedingt an schummelnden Studierenden, sondern viel mehr an Prüfern, die zu faul sind, Klausuren zu stellen, die Denken erfordern und nicht nur das Reproduzieren von Auswendiggelerntem. Klassisches Spicken wird durch die technischen Gerätschaften sicherlich einfacher und es ist auch einfacher geworden die Klausuren für spätere Verwendung abzufotografieren. Beides würde aber schlicht und ergreifend nichts bringen, wenn die Prüfer etwas mehr Mühe in das Stellen der Klausuren stecken würden...

Zu Google Glass: Langsam gehts in die richtige Richtung, die Bedenken bezüglich "Glassholes" werden sich in Luft auflösen, sobald es sich von einem Gerät, das einige wenige Enthusiasten im Beta-Status testen können, zu einem Hipster Accessoire wandelt, was mit Sicherheit passieren wird, sobald es ausgereifter und günstiger ist. Aus meiner Sicht ist es nicht mehr die Frage ob sich brillenartige Gadgets wie das Glass durchsetzen können, sondern wann. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Optik dazu etwas dezenter ausfallen muss, evtl als Integration in eine normale Brille als eine Art HUD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shio schrieb:
Liegt eher an der unterirdischen Ausbildungsqualität..

Darauf kann mans natürlich auch schieben. Es gibt ja leider keine Bücher, aus denen man das Wissen extrahieren kann, das man für seinen selbst gewählten Beruf benötigt. Der Student von heute hätte doch am liebsten ne Party-Pille die alles nötige Wissen vermittelt :D

edit: Ich will selbstverständlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber man merkt (auch hier im Forum) das Bildung etwas ist, was man so über sich ergehen lässt, damit man von irgend einem Arbeitgeber Geld bekommt.

edit2:Hab ja noch garnichts zum Thema geschrieben... OK,Google. Basisaustattung demnächst für alle niederländischen Fahrlehrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich der Einzige, der diese Brille von den Dimensionen lächerlich und schlecht findet?
Das Display ist absolut winzig...

Wenn ich mir für die Zukunft eine Brille als "Handyersatz" oder was auch immer vorstelle, dann ist es eine richtige Brille mit zwei normal großen Gläsern, auf denen alle dargestellt wird.
Zum Einen hat man sehr viel mehr Platz (bis fast gesamtes Sichtfeld) auf den Monitoren und zum Anderen wäre die Brille was Gewicht und Optik angeht, auf beiden Seiten ausgeglichen. Dadurch kann man sich sogar Platz für Elektronik im Rahmen schaffen, weil man links und rechts jeweils etwas verbauen kann und dadurch auch mehr in der Mitte. Oder überall weniger, sodass alles leichter und dünner wird.

Auf jeden Fall würde ich mir solch ein Teil, wie von Google auf keinen Fall anziehen.
Sollte das Ding aber Erfolg haben, wird es sowieso nur eine Frage der Zeit sein, bis auch, wie ich geschrieben habe, richtige Brillen mit zwei großen Gläsern geben.
Und selbst wenn man 2-3 Jahre auf Samsung warten muss, die alle 4 Monate die Gläser größer machen, bis es die normale Größe erreicht hat.

Bei Smartphones ist es ja nicht anders... von winzigen Displays, sind wir jetzt bei "Mini-Modellen" angelangt, die früher als Rießen-Modell durchgegangen wären.

Aber egal wie die Entwicklung aussehen wird. Sowohl bei mir Zuhause, als auch in der Arbeit wird und bleibt so etwas verboten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@cashman5
Google Glass ist keine Augmented Reality und damit nur ein Verwandter von Android Wear, während z.B. Microsoft Hololens in einer ganz anderen Liga spielt.

Von der Kamera abgesehen (mit ihrem Creepyness/Glasshole-Problem) tut Glass nichts was Android Wear nicht auch tut.
Android Wear entstand doch eh nachdem der Versuch Google Now vom Smartphone mit Google Glass direkt ins Gesichtsfeld zu bringen scheiterte und man es dann eben auf das Handgelenk verlagerte, was eine viel höhere Akzeptanz beim Träger und denen die vor ihm stehen erreicht.

Und sich trotzdem schlecht verkauft.
 
Wenn ich mir die aktuelle Werbung von Google vor Augen führe, wie hilflos und dumm? da sich schon die Darsteller sich verhalten.
Wie soll das dann mit so was werden ?

Google, ich stehe an einem Ding mit 3 verschiedenen Lampen, was ist das ?
OK, eine Ampel, aber Google, was muss ich jetzt tun ?
Google, andere Frage, was sind das für Dinger mit 4 runden Scheiben dir hier dauernd mein weitergehen verhindern ?

Unglaublich mit welcher Geschwindigkeit die digitale Verblödung der Gesellschaft voranschreitet! :rolleyes:
 
iSight2TheBlind schrieb:
@cashman5
Google Glass ist keine Augmented Reality und damit nur ein Verwandter von Android Wear, während z.B. Microsoft Hololens in einer ganz anderen Liga spielt.
[...]

Ich vermute du beziehst dich auf meine letzte Aussage zur Entwicklung zu einem HUD, also einem Head-up-Display. Ein HUD hat nicht automatisch etwas mit Augmented Reality zu tun, sondern stellt vor allem Informationen direkt im Sichtfeld des Nutzers dar. Man könnte sich zum Beispiel Navigationslösungen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alles mögliche, die auf Nutzerbefehl zum nächsten Schritt weitergehen, oder auch ganz einfache Benachrichtigungen wie sie momentan über Smartwatches ausgegeben werden vorstellen. Der Vorteil: wenn sich die Infos direkt im Sichtfeld des Nutzers befinden, hat niemand anders die Möglichkeit die Anzeigen zu sehen und der Nutzer muss weder das Handy aus der Tasche holen noch den Arm heben um zu sehen was in der letzten Mail stand.
Augmented Reality wäre dann der nächste Schritt, in Verbindung mit der Kamera eine interessante und naheliegende Sache, aber so weit ist die Technik noch lange nicht, allein wenn man sich überlegt, wie viel Datenverkehr dafür nötig wäre.
 
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