1337 g33k schrieb:
Toll, du hast also mit durchschnittlichen Kopfhörern und etwas Glück ein Ergebnis erzielt, das minimal über der Schwelle von fifty-fifty liegt. Und dann zweifelst du an der Quelle? Aber klar, Herr Goldohr hört alles sofort, selbst mit billigen Kopfhörern, also kann es nur an der Quelle liegen.
So hart es klinkt aber ja. Das Problem an dem Test ist einfach er gibt einem nicht alle Paramater an und damit kann man einfach kein Test machen. Alleine schon bei nur 2 Möglichkeiten. Wie du schon sagst ist dort alleine schon durch wildes Raten eine 50% Quote drin.
1337 g33k schrieb:
Sei mir nicht böse, dass ich Zweifel an deinen Aussagen habe, aber du kommst etwas zu sehr von dir selbst überzeugt rüber. Versuche doch mal objektiv an die Sache heranzugehen und nicht von vorne herein die Testumgebung zu bemängeln.
Na ja... Musik ist halt nicht Objektiv sondern völlig Subjektiv ich kann halt den Unterschied schon heraus hören, klar nicht umbedingt beim ersten mal aber wenn ich mich etwas anstrenge schon. Das Problem ist halt ich kenne die Lieder nicht und höre die zum ersten Mal. Da muss man natülich erst einmal alles anhören und warten wann was kommt.
1337 g33k schrieb:
Schlechten Dynamikumfang müsstest du doch selbst beurteilen können, da solltest du keine Webseite brauchen, die dir sagt, was gut klingt. Ist das wirklich der Fall bei den Testsamples auf der Webseite von Oteph?
Doch man brauch eine Webseite dafür. Über die Testsamples kann ich nichts sagen weil ich die Quelle nicht kenne! Ein Dynamikumfang Test von einer MP3 zu machen ist genau so sinnloss wie sein Auto im Regen zu waschen - man kann es zwar machen aber was heraus kommt ist Zweifelhaft.
1337 g33k schrieb:
Unterschiede im Dynamikumfang kann ich mit meinem Laiengehör bisher nicht feststellen. Worauf sollte ich besonders achten, um den angeblich unterschiedlichen Dynamikumfang von 128kbit/s zu 320kbit/s zu entdecken?
Wie gesagt wirst du auch nie können. Der Dynamikumfang wird durch die Kompression praktisch entfernt. Genau dafür brauch man Lossless Codecs wir z.B. M4A oder FLAC da hört man dann die Drums richtig raus oder den Anschlag der Gitarrensaite fast schon das klirren der Saiten wenn das Plektrum die Saite berührt.
1337 g33k schrieb:
Gerne könntest du mich auch aufklären, wie der Zusammenhang von Dynamikumfang und Bitrate ist. Das höre ich heute zum ersten Mal.
Les dich dafür bitte mal wirklich voll in das Thema ein da gibt es genug Experten die das deutlich besser beschreiben können als ich. Vor allem im hifi-forum. Das Thema ist einfach zu Komplex für eine Forum Antwort. Da schreiben Leute zum Teil ihre Doktorarbeit drüber.
1337 g33k schrieb:
Mehr Bitrate heißt doch in erster Linie mehr Details bzw. weniger Kompressionsartefakte. Die Laut-Leise-Differenz sollte doch mehr oder weniger unangetastet bleiben, sonst wird das Stück verfälscht und genau das soll ja verhindert werden.
Falsch! Mehr Bitrate bedeutet ersteinmal nur mehr Informationen und nicht mehr Details! Die Kompression entfernt diese Details weil man "sie angeblich nicht hören kann". Ja der 0815 User wird sie nicht hören können aber jeder der nur ein halbwegs gutes Lautsprecher System, in der Preisregion von ~300 €, hat kann und wird dies sofort hören.
1337 g33k schrieb:
Und um die Hosen herunterzulassen: Ich bin nicht allzu gut bei dem Test. Ich muss die Samples wirklich oft anhören, um überhaupt einen minimalen Unterschied herauszuhören. Die Bitrate zu bestimmen ist mir dann aber nur deshalb möglich, weil ich die Samples mit dem zu bestimmenden Stück vergleichen kann. Aber ohne Anhaltspunkt bzw. ohne Direktvergleich die Bitrate raushören?
Gibt einige Stellen muss man dur drauf achten. Gute Beispiele sind z.B. Trommeln oder Gitarren. In meinem Fall ist es mehr Gitarren da ich zur Not etwas nachspielen kann da neber mir eine Les Paul mit Marshall Amp steht.
1337 g33k schrieb:
Deshalb bezweifle ich ernsthaft, dass man ohne den direkten Vergleich die exakte Bitrate zuverlässig raushören kann, wie du oben suggeriert hast. Beim Vergleich einen feinen (oder für Experten großen) Unterschied zu entdecken ist die eine Sache, das schaffe ich als Laie gerade noch so.
Wie du sagst, du bist Laie. Ich nehme also auch mal an deine Anlage ist nicht gerade hochwertig oder? Das ist auch so ein Punkt der Wichtig ist. Wenn man wirklich Unterschiede hören will muss man Geld ausgeben. Am besten ist es immer noch in ein guten Vinyl Spieler, Verstärker und Lautpsrecher zu investieren. Aber wenn man da was gutes haben will ist man auch locker 2.000 oder noch mehr € los.
1337 g33k schrieb:
Mobil, wo man nur sein unter audiophilen belächeltes Smartphone mit tragbaren Kopfhörern hat, also dem Einsatzgebiet von Google Play Music, da sollte das ganze eigentlich keine Rolle spielen.
Smartphone ist nicht gleich schlecht! So hat z.B. das iPhone 4 und 4S einen der besten DACs wo es überhaupt gibt. Im Bereich Smartphone sogar die besten (zumindest damals).
Aber das wichtigste bevor die Diskussion weiter gehen solte: Es kommt auf die Quelle, das Equipment und auf die Person an. Musik ist halt nicht Objektiv sondern 100% Subjektiv. Genau deshalb kann ein Review von etwas sei es Verstärker, Lautpsrecher oder DAC nur ein Hinweis sein man muss es sich einfach selber (am besten zu Hause) anhören.