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TestGoogle Nest Hub (2. Gen.) im Test: „Ok Google, ich schlafe zu wenig und schnarche!“
Mit dem Nest Hub in 2. Gen. bringt Google einen Schlafsensor mit Soli-Radar-Sensor in das Smart-Display und analysiert den Schlaf des Nutzers, ohne dass er einen Tracker oder eine Smartwatch trägt. Auf Wunsch werden auch Schnarchen und Husten ausgewertet. Das Tracking überzeugt, anderen Bereichen fehlen hingegen Neuerungen.
Ah. Google will wirklich JEDEN Augenblick im Leben der Menschen übernehmen.
Grad neulich war ein schöner Artikel in der Agora42 zum Thema "Domestizierung von Schlaf als ökonomisches Interesse". Ein Zitat: "Der Schlaf wird vermessen: als Feld der Rationalisierung, der Optimierung und als drohende Einkommenseinbuße. 2017 sollen der deutschen Wirtschaft über 200.000 Arbeitstage und rund 54 Millionen Euro entgangen sein, weil die Arbeitnehmer*innen zu wenig schliefen und deshalb krankheitsanfälliger waren. Schlaf, so scheint es, wird notwendigerweise als etwas enden, worüber man seiner Krankenkasse Rechenschaft ablegt: Dreimal pro Woche optimaler Schlaf über nicht mehr als acht und nicht weniger als sieben Stunden wird dann mit einer Prämie belohnt."
ich finde es schade, dass sich Computerbase lediglich als "Überbringer der Werbung" versteht und kritischer Journalismus quasi komplett ausbleibt.
Mir würde mir manchmal auch bei solchen Themen eine Kritische Berichtserstattung wünschen, auch die Nerds und #Neuland Bürger brauchen nicht alles und klicken nicht auf jeden Button.
Absolute Zustimmung! Die Welt besteht nicht nur aus Technik, obwohl das einige Nerds wohl so wahrnehmen.
Ich sehe das mit großer Sorge, wie diese "Internet"Konzerne die Informationen des gesamten Lebens aus den naiven und arglosen Bürgern weltweit saugen - denn sie haben ja nichts zu verbergen. Zu blöd!
Skidrow schrieb:
ich finde es schade, dass sich Computerbase lediglich als "Überbringer der Werbung" versteht und kritischer Journalismus quasi komplett ausbleibt.
Wenn ich mir so mein Schlafbüro ansehe und dann, wie ich dieses "Nest" aufstellen soll, um meinen Schlaf optimal zu vermessen: Wann gibt es die Nest-Gerechte Schlafzimmereinrichtung?
Demnächst bei Ikea?
Ich lege mir jedenfalls kein fremdes Ei - äh - Nest ins Nest.
Ich hätte absolut kein Problem mit einem Arbeitgeber, der hohen Wert auf einen gesunden Schlaf der Mitarbeiter legt. Stress und Ängste sind ein großer Faktor bei Schlafstörungen und die Meisten kommen im Endeffekt durch die Arbeit.
Die Infektionen im privaten Bereich könnte man laut Lauterbach mit einer befristeten nächtlichen Ausgangssperre verringern. "Wir wissen aus den Bewegungsprotokollen der Fahrzeuge und der Handydaten, dass abends sehr viele Treffen stattfinden", erklärt Lauterbach. "Das ist auch zu verstehen. Aber wir müssen es eine Zeit lang aus meiner Sicht begrenzen."
Es gibt keine objektive Berichterstattung. Der Glaube daran ist ein Mythos. Schon mit dem Erwähnen dieses Produkts eröffnet der Journalist seine Subjektivität, nämlich indem er individuell entscheidet, das Produkt XY sei erwähnenswert.
Im Gegenteil: Objektivität würde bedeuten, dass er jeden Aspekt von Auswirkungen auf die Gesellschaft berücksichtigt. Was natürlich auch wieder praktisch unmöglich ist.
Daher wäre mir persönlich lieber, der Autor ist umfassend gebildet und berichtet möglichst ausführlich und das bedeutet eben auch, die Kehrseiten solcher Produkte zu beschreiben.
Edit: Und die Kehrseite ist eben nicht nur, dass man Google weitere Daten liefert, sondern dass wir in eine völlig neue Gesellschaft reintrudeln mit enormen Abhängigkeiten. Und das einzige, was das menschliche Leben überhaupt spannend und lebenswert macht, wird durch Vermessung bis in die feine Unterwäsche des Bewusstseins ausgemerzt: der Zufall.
Mit dieser eingeschränkten Oberfläche ohne Tastatur leider immernoch unbrauchbar für mich. Klar man könnte sich dafür ein Android Tablet hinstellen. Das hat aber wieder andere Schwächen.
Was soll eigentlich dieses 'und jetzt'? Lese ich jetzt öfter. Ich meine, wartest du darauf, dass du angepflaumt wirst, nur weil dir so ein endlos dämliches Teil ans Bett stellst? Zumindest was mich anbelangt, es könnte mir fast nichts mehr egal sein ... aber man denkt sich schon seinen Teil, was es nicht alles für Leute gibt.
Zufrieden ?
@topic: ich hatte schon beim letzten Bericht über das Ding gefragt, wie gute Schlafanalyse ohne Herzschlagmonitoring möglich sein sein? Unterschiedliche Schlafphasen lassen sich nur analysieren, wenn man auch den Puls kennt. Misst das Ding die Herzrate, oder nicht?
aber leider nicht den Zusammenhang entnehmen, dass hier Alexa & Co als Überwachungsorgane missbraucht wurden. Fahrzeug- und Handydaten - hat mit dem Thema hier nichts zu tun.
Natürlich kann man aus den Logs herauslesen, wenn sich eine Person von zu Hause wegbewegt und an verschiedenen Funkmasten einloggt, dass sie nicht daheim war. Und natürlich auch, dass sich Leute getroffen haben, wenn zig Mobiltelefone sich Abends am selben Funkmast einloggen, der aber gar nicht zu Ihrem Wohnort gehört...
dann darf man aber auch nicht überrascht sein, wenn man eine Antwort bekommt. Wer das nicht will, sollte nicht fragen sondern einfach nur schreiben "Ich würde mir so eine Wanze nicht freiwillig ins Haus stellen" und fertig. Er hat doch nur geantwortet, das er eine hat und ob ROGER dazu konkrete Fragen hat ("Und jetzt?").
Und das einzige, was das menschliche Leben überhaupt spannend und lebenswert macht, wird durch Vermessung bis in die feine Unterwäsche des Bewusstseins ausgemerzt: der Zufall.
Also mal abgesehen von der steilen These, dass ein Leben ohne Zufall nicht spannend sein kann, behaupte ich fast das Gegenteil! Aus der Wissenschaft weiß man ja schon lange, dass mit jeder Antwort ungefähr 5 neue Fragen auftauchen. D.h. wenn 'Mensch' anfängt, sich selbst zu vermessen, wird er danach mehr Fragen haben und deshalb mehr Zufälle erleben, als vorher. Zumindest solange er nicht sofort alle Erkenntnisse umsetzen kann. Will heißen, z.B. die Optimierung von Schlaf kann dann so vielfältig werden, dass man viel weniger im Griff hat, als zu Zeiten, da man quasi nix darüber wusste .
Allerdings lehne ich die Methode via Google auch ab, vor allem weil es sehr gute 'offline' Möglichkeiten gibt.
Zu deiner These nochmal, ich glaube nicht, dass man es als 'spannend' bezeichnen kann, sein Leben durch Unwissenheit zu verkürzen. Das ist aber mehr oder weniger was früher passiert ist. Man lebte so vor sich hin und wenns zu Ende ist, sagt irgendeiner "Tja, hätte er mal ...". Nö, find ich nicht spannend.
Ergänzung ()
M@tze schrieb:
Na rate mal.
Wenn allgemein gefragt wird:
"Aber wer holt sich freiwillig solche Wanzen ins Haus?"
dann darf man aber auch nicht überrascht sein, wenn man eine Antwort bekommt. Wer das nicht will, sollte nicht fragen sondern einfach nur schreiben "Ich würde mir so eine Wanze nicht freiwillig ins Haus stellen" und fertig. Er hat doch nur geantwortet, das er eine hat und ob ROGER dazu konkrete Fragen hat ("Und jetzt?").
Was ist das denn für eine Logik? Völlig verdreht! Die Frage 'wer sich sowas ins Haus holt' ist konkret und hat nichts damit zu tun, ob der Fragesteller das auch tun würde. Warum soll er also schreiben "ich würde das nicht tun"?
Die Antwort wiederum 'Ich, und jetzt?' hingegen ist gar keine und nicht hilfreich. Hilfreich wäre z.B. "Ich, weil mir wegen meiner Schnarcherei die Frau aufs Dach steigt und Datenschutz hinten anstehen muss." Alternativ wären auch Krankheiten denkbar (Schlafapnoe o.ä.), deren Bekämpfung dann halt Priorität haben.