News Googles neue Nutzungsbestimmungen sorgen für Ärger

Wer überall seine echten Daten angibt und dann über Datenschutz von Google, Facebook und konsorten schimpft hat was nicht verstanden im Internet ;)
 
Cool Master schrieb:
Was hat das nun mit Google zu tun? Dank NoScript, AdBlock und Do Not Track im Browser ist das alles relativ und da ich nur eine IP unter Milliarden bin who cares...

Solange, bis die Politiker-Konsorten es hinbekommen, dass jeder Anschluss eine fixe IPv6 Adresse zugewiesen bekommt und du keine IP mehr unter Milliarden bist, sondern eine ganz konkrete IP mit Namen und Adresse.
 
Damien White schrieb:
Diese Zuordnung gibts doch jetzt schon, nennt sich "Post".

Die hat wie viel mit deiner IP zu tun? Richtig... Gar nichts...
Wenn du in der realen Welt (in der deine "Post" existiert) irgendwen besuchst und deinen Namen nennst, weiß der auch nicht sofort, wo du wohnst.
 
Damien White schrieb:
Dagegen gibts Vorkehrungen. Cookies abstellen beispielsweise, oder seinen Browser sagen, dass man nicht verfolgt werden möchte, oder Noscript oder, oder, oder...

Approppos Amazon, die haben RL Namen, Adresse, Telefonnummer etc. und eigenartiger Weise stört es da keinen, wenn man "Killerspiele" etc. bestellt.

Damien White schrieb:
Diese Zuordnung gibts doch jetzt schon, nennt sich "Post".

Zwei wunderschöne Belege für Artikel gelesen, Schlagworte verinnerlicht und dennoch nichts begriffen. Am schönsten ist dabei noch die Unsinnigkeit des Amazon und Postvergleich. Schon mal überlegt wie Amazon die Waren liefern soll wenn weder sie noch die Post die Adresse hat? Das bedingt sich. Das wäre, als würdest Du bemängeln, das das Steak, das man ißt, auch noch gekaut werden muß anstatt direkt im Magen zu landen.

Cool Master schrieb:
Jeden Tag das gleiche... Alles was von Google gemacht wird ist immer gleich schlecht. Wenn es den Leuten nicht passt --> Account löschen und Yahoo oder einen anderen Anbieter nutzen wo ist das problem?

Nein, das stimmt nicht. Ich vermute eher, daß Du es bei anderen nicht so wahrnimmst. MS Fans regen sich gleichermaßen auf über Sanktionen gegen MS, bei Apple Tracking das gleiche. Wie auch immer, Account löschen ist keine Lösung. Warum? Weil durch das Verknüpfen ja alle gemeint ist. Wenn das so weiter bedeutet es z.B. auch keine Android Handys zu verwenden, weil diese automatisch verknüpft werden. Es gibt keinen Anbieter der anders agiert.
 
Am besten wir würgen alle innovativen Unternehmen durch Millionenstrafen ab und verbannen sie vom europäischen Markt.
Die Zusammenlegung der einzelnen Nutzerprofile ist jedenfalls sowohl für Google als auch für den Nutzer schon allein aus technischer Sicht mehr als sinnvoll und wer es nicht nutzen mag, der nutzt es nicht. Und kein normaler Mensch hat in seinen Leben je eine Datenschutzerklärung gelesen, zumal nicht zu erwartende Inhalte ohnehin ungültig sind.
 
Ich gebe überall im Internet nicht meine richtigen Daten an, aber ehrlich gesagt nützt das wenig, weil z.b. der ISP unsere kompletten Daten besitzt.

Um fast 100 % sicher zu sein müßte man komplett ohne Internet, ohne angemeldetes Handy und/oder Festnetz auskommen, aber ehrlich wer möchte das schon im E-Informations-Zeitalter?

Facebook und Steam sowie all die anderen negativen Einrichtungen werden von mir selbstverständlich konsequent verweigert und nicht konsumiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vivster schrieb:
Ich nehm mal Gott als Beispiel. Von seinen Anhängern vergöttert und jeder Mord oder asoziales Verhalten wird ihm nachgesehen.
Wer viel gibt, dem wird auch viel nachgesehen.
[...]

Kompletter Schwachsinn. Darf ich morden, weil ich einen höheren Steuersatz habe?
Und Gott ist keine Entität. Um ehrlich zu sein gibt es keinen. Die Anhänger machen sich übrigens mit rechtswidrigem Verhalten durchaus strafbar, notfalls international als Kriegsschuldige.

nApfelkuchen+SL schrieb:
Diese Hysterie verstehe ich auch nicht. Google kann von mir aus so viele Daten über mich sammeln wie es will, solange mein Leben nicht negativ beeinflusst wird.[...]

Kannst du denn garantieren, dass es immer so bleibt?
Halte dich lieber daran, was dir deine Eltern beigebracht haben. Wenn dir ein Fremder Süßigkeiten anbietet, steigst du nicht zu ihm ins Auto ein, weil die Süßigkeiten keine Garantie sind, dass er dir kein "Unrecht" tut.
 
@KamehamehaX10:
Kannst du denn garantieren, dass es immer so bleibt?

Nein, aber was wäre denn der worst case?
- Illegale Abbuchungen von meiner KK? Eher unwahrscheinlich und ich habe damit auch schon im Supermarkt bezahl, das ist nicht unsicher als über Checkout!
- Werbepost zuhause im Briefkasten? Eher unwahrscheinlich. Zu teuer für Google.
- Agent X Hackt die Google Server und hat meine persönlichen Daten!!!...Viel Spaß damit!
...Ich finde kein mögliches WorstCase-Szenario, durch das die Nutzung der Dienste für mich ein Tabu wäre.
Aber vielleicht kann mir einer von euch eins nennen?

Und keine Angst ich habe schon bedacht, was dieser böse Google-Mann mir alles antun kann.
Es ist eine Kosten-, Nutzen- , Gefahren-Rechnung, die jeder individuell aufstellt.

Dieses flaue Gefühl "Jemand weiß, was ich im Internet mache" hat schon lange aufgehört sich zu melden.
 
Hellbend schrieb:
Immer wieder das selbe Bild hier!
... Datenkrake ...
... Daten hergeben, weil man ja wirklich viel im Gegenzugv erhält! Wie dusselig kann ein Argument eigentlich sein?

Es müßte denen halt einfach mal empfindlich wehtun.
Richtig ... immer wieder das selbe Bild hier:
Google-Hater regen sich künstlich auf, aber bringen nicht ein einziges Argument/Beispiel, warum es denn so schlimm sei, seine Daten bei Google zu hinterlassen.

Und dabei gibt es tatsächlich ein paar Faktoren, die ein gewisses Gefahrenpotential bergen.
Diese echten Gefahren werden von unseren fleißigen Pseudo-Datenschützern jedoch in aller Regel übersehen.

Davon abgesehen hat man -sofern man sich mal informiert- selbst die Kontrolle darüber, welche Daten man raus gibt und welche nicht. Dabei ist es auch völlig unerheblich, ob nun alle Accounts zusammen gelegt wurden oder nicht (zumal Google die Daten aller Wahrscheinlichkeit auch vorher schon synchronisiert hat ... was anhand von IP und Cookies ein Leichtes ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbepost zuhause im Briefkasten? Eher unwahrscheinlich. Zu teuer für Google.
+
Agent X Hackt die Google Server und hat meine persönlichen Daten!!!...Viel Spaß damit!
= Werbepost von irgendjemand weil Google meine Adresse an ihn verkauft?
Adresshandel ist ein beliebtes Geschäft, das von vielen Versandhäußern betrieben wird, um die Einkünfte etwas aufzustocken.

Nichts neues und sollte Google das jemals machen wäre es für mich auch kein Weltuntergang.
Ich verstehe wenn jemand ein mulmiges Gefühl hat. Aber Gründe zur berechtigten Angst kann ich nicht finden. Allerdings ist das meine subjektive Meinung!
 
Zuletzt bearbeitet:
@KamehamehaX10

Dafür gibt es die netten Aufkleber:

"STOP - Keine Werbung" am Briefkasten und die Post bzw. der Bote MUSS sich dran halten, da er sich sonst Strafbar macht.
 
nApfelkuchen+SL schrieb:
Werbepost zuhause im Briefkasten? Eher unwahrscheinlich. Zu teuer für Google.

Na das ist aber naiv, Google praktiziert dies bereits.
Jeder Google Analytics Kunde und einige andere Gewerbetreibende bekommen regelmässig Post von Google.
Hier wird für AdWords geworben und man bekommt Gutscheine.

nApfelkuchen+SL schrieb:
Agent X Hackt die Google Server und hat meine persönlichen Daten!!!...

Schon mal passiert aber in kleinem Stil, in China.

Und es gibt auch Lücken mit dem "Keine Werbung einwerfen" Aufklebern.
Personalisierte Werbung die als normaler Brief getarnt ist muss zugestellt werden.
 
buzz89 schrieb:
Und es gibt auch Lücken mit dem "Keine Werbung einwerfen" Aufklebern.
Personalisierte Werbung die als normaler Brief getarnt ist muss zugestellt werden.

Das stimmt. Allerdings sollte der Fall eintreten würde ich mal behaupten das es da auch eine Blacklist geben wird ;)

Aber wie gesagt ich und jeden den ich kenne sind mit Google und den anderen Diensten super zufrieden.
 
Cool Master schrieb:
@KamehamehaX10

Dafür gibt es die netten Aufkleber:

"STOP - Keine Werbung" am Briefkasten und die Post bzw. der Bote MUSS sich dran halten, da er sich sonst Strafbar macht.

Wenn alles und jeder sich an alles halten und sich ethisch korrekt verhalten würde, hätten wir diese Diskussion gar nicht.

Und zur Rechnung:
"Agent X" besorgt sich die Daten (Beispiel Sony) und veröffentlicht oder verkauft diese. Damit sind sie immer für jeden zugänglich. Was Google und Facebook besonders gefährlich macht, sind einerseits Schattenprofile von nicht angemeldeten Nutzern und andererseits das Wissen, diese Informationen miteinander verknüpfen zu können.
Natürlich könnt ihr machen, was ihr wollt. Es fahren auch viele Leute Unangeschnallt im Auto oder gehen andere Risiken ein. Nur will das nicht jeder machen und es gibt ein gewisses Selbstbestimmungsrecht, das hier verletzt wird.
 
buzz89 schrieb:
Na das ist aber naiv, Google praktiziert dies bereits.
Jeder Google Analytics Kunde und einige andere Gewerbetreibende bekommen regelmässig Post von Google.
Hier wird für AdWords geworben und man bekommt Gutscheine.
Naiv...wenn DU meinst.Ok, ich kann nur aus persönlicher Erfahrung heraus sprechen.
Aber hier macht Google Werbung in eigener Sache und ich bekomme keine Post von FirmaXYZ die meine Adresse von Google hat. Außerdem geht die Post ja nicht an den "Standard Google User" sondern an Analytics- oder Enterprise-User. Das die Werbung per Post kommt und nicht per E-Mail finde ich aber komisch. Könnte mir aber auch vorstellen, dass man seine Einwilligung dazu gegeben hat.

Hier noch eine Quelle für die Google-Post
http://www.creativclicks.de/agentivcreatur/2011/10/post-von-google-75-euro-fur-adwords-express/

buzz89 schrieb:
Schon mal passiert aber in kleinem Stil, in China.
Ich sage ja nicht, dass es nicht passieren kann sondern dass meine Daten wie Surfverhalten oder Suchhistory einem Hacker vermutlich egal sind. Der interessiert sich wenn dann für KK Daten oder Zugangsdaten zum Account um darüber Schindluder zu treiben (Spamen, Einkaufen,...). Aber das Problem hat nichts mit dem verhassten Datensammelwahn zu tun, sondern würde genau so existieren wenn Google die Dienste aus Nächstenliebe anbieten würde.

Jedoch bin ich auch der Meinung, dass die AGB genauer formuliert werden sollte!

@Kamehameha

Im Falle von Sony waren es KK Daten oder? Das kann passieren, wenn man seine KK Daten angibt. Das kann mir auch bei PayPal, Amazon,...passieren und hat nichts mit den Daten zu tun über die sich alle immer so aufregen (Surfverhalten etc. ). Bitte nenne mir eine Besipiel, wodurch die Nutzung von Google gefährlich werden kann, weil Google Daten zu Werbezwecken speichert.
Facebook kann auch nur gefährlich werden, wenn man Scheiße postet, z.B. über den Cheff lästert und der liest es.
Edit:
Es bleibt manchen natürlich das mulmige Gefühl als Gläserner-Nuter zu leben. Die Frage ist nur: Gläsern für wen? Und wo ist die Gefahr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ist das Klauen von Daten auf einem Server nur möglich, wenn es KK Daten sind? Oder wenn es Sony ist?
 
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