GPU ist mit Leitungswasser in Kontakt gekommen

Das mit dem Wasser ist nicht am pc selbst passiert, sondern in einem anderen Raum. Ich werde heute auch nix mehr machen. Das Projekt geht morgen weiter. :)
Was ist mit kk gemeint?

Das war der Stand als mir das Drama mit der Karte passierte :)
 

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So Leute,
Heute gehts weiter.

Ich hatte die PCB noch einmal mit R.Alkohol gesäubert und ließ es trocknen.
KK Flächen hab ich ebenfalls gereinigt. Neue Paste wurde auf den Chip verteilt.
Ich hab fast alle Wärmeleitpads erneuert. Nur die von der Backplane werden wieder verwendet.
Nun ist die GPU zusammengebaut und im PC eingebaut.


Gilt nach der ganzen Rettungsaktion noch etwas zu beachten? :)

P.S.
Um die externe Pumpe und den octo zu betreiben, hab ich vor das USB und SATA Stronkabel per Verlängerung(en) anzuschließen.
Spricht was dagegen den Molex Anschluss per zwei Verlängerungen anzuschließen?
 

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Ape_F4D schrieb:
Gilt nach der ganzen Rettungsaktion noch etwas zu beachten? :)
Ich würde mir danach erstmal ein Pilsbiergetränk gönnen und tief durchatmen

Ape_F4D schrieb:
Spricht was dagegen den Molex Anschluss per zwei Verlängerungen anzuschließen?
 
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Okay das anschließend verzögert sich auf morgen. Ich benötige für die CPC Ns4D noch schlauchschellen. Die wirken sonst doch etwas zu lose an den 16/10 Schläuchen. :/
 
So ein kleiner Zwischenstand:
Das System ist nun wieder zusammengebaut.

Ich habe ca. 45min lang den Wakü Loop mit unterschiedlichen Pumpenleistung getestet und es blieb alles trocken.

3DMark und Prime95 Stresstest zeigten ebenfalls keine Auffälligkeiten. :)

Die Stats sehen in meinen Augen gut aus und der PC ist flüster leise (Pumpe 50% Leistung, Lüfter 35%).

Ich hoffe das die Grafikkarte jetzt nicht im weiteren Verlauf Rauch produzieren wird, aber derzeit sieht alles gut aus.

Daher vielen vielen lieben Dank an die Community für eure Hilfe und Unterstützung :)
 

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Ape_F4D schrieb:
Ich hoffe das die Grafikkarte jetzt nicht im weiteren Verlauf Rauch produzieren wird,
Das hätte sie schon beim Einschalten gemacht. Aber nach so langer Liegezeit und Behandlung mit Alkohol und Backofen standen die Chancen dafür in meinen Augen eh bei Null.
Korrosion wäre noch ein Thema gewesen, falls Wasser im Betrieb rein kommt oder man die Karte nass einfach liegen gelassen hätte.
 
Fusionator schrieb:
Das hätte sie schon beim Einschalten gemacht.
Das kann ich nicht bestätigen, mir ist mal eine Grafikkarte und ein Mainboard mit einem Wasserschaden durchgebrannt. Beides hatte ich getrocknet, aber nicht zerlegt in einem Backofen. Daher muss Restflüssigkeit zurückgeblieben sein, was nicht direkt ersichtlich war.

In beiden Fälle lief mein Rechner bereits längere Zeit und mit längerer Zeit meine ich länger als 30min und falls ich mich richtig erinnere, waren es um die 1-2 Stunden. Danach hat es geknallt und gebrannt. Kann sich aber in jedem Fall anders auswirken.

Fusionator schrieb:
Aber nach so langer Liegezeit und Behandlung mit Alkohol und Backofen standen die Chancen dafür in meinen Augen eh bei Null.
Habe ich auch gedacht und da bin ich auch gleicher Meinung. 👍
 
IICARUS schrieb:
Daher muss Restflüssigkeit zurückgeblieben sein, was nicht direkt ersichtlich war.

das passiert meist unter den BGA Chips, da hält sich Wasser teils wochenlang und verdunstet nur sehr widerwillig. Daher ist mit dem Alkohol wichtig. Der verdrängt da das Wasser.

Ape_F4D schrieb:
Ich hoffe das die Grafikkarte jetzt nicht im weiteren Verlauf Rauch produzieren wird,

das wird nicht passieren, aber es KANN dennoch sein, das es irgendwo an einer nicht so nichtbaren Stelle zu feiner Korrossion gekommen sein kann, was sich dann im Lebenzyklus der Karte auswirken kann. Wie z.B. das höher belastet Lötstellen auf einmal nachgeben etc. Daher bitte immer den Wasserkontakt im Hinterkopf behalten und bei unerklärlichen Phenomänen durch auch das diese Möglichkeit denken und mit in Problemlösungsthreads mit drauf hinweisen.
Auch bitte wenn du mal die Karte verkaufen solltest den Käufer darauf hinweisen, das da mal etwas war.
 
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Sebbi schrieb:
weil der n absolut schlechtes Vorbild ist in dem Sinn und nicht weiter denkt bis Mittag! Warum auch er hat es doch und genug Kohle um das zu ersetzen.
Schön, dass man selbst nicht mal vernünftig recherchiert und einfach irgendwas behauptet.

Der packt Mainboards und Co. in die Spülmaschine und auch unter fließend Wasser, ja. Bei Teilen mit schlecht zu erreichenden Stellen schmeißt der die Teile danach in eine Box mit Isopropanol und zieht das Wasser raus.
Sieht man nunmal nicht, wenn man die Videos mittendrin beendet.

Fusionator schrieb:
Bei 300°C hättest du ein Problem
Ab 150°C lösen sich so langsam die Lötverbindungen. Ist ein Weich- und kein Hartlot.
Wenn da billige Kondensatoren drauf sind, kann man ab etwa 80°C den Alterungsprozess beschleunigen.
Ab 120°C aufwärts besteht immer die Gefahr, dass die Elkos sich aufblähen und ggf. sogar an der Kappe aufbrechen können.
Mal ganz abgesehen von dem netten Geruch.
Kannst ja mal in den Retro Hardware Thread von @andi_sco schauen wie die Karten aussehen, wenn die wegen defektem VRAM mehrere Stunden im Ofen gekocht wurden.




@Ape_F4D
Ist jetzt wohl eh schon zu spät

Bei sowas, nach möglichkeit die Karte oder andere Bauteile schnellstmöglich in ein Bad aus Isopropanol legen. Das zieht das restliche Wasser, wenn noch was vorhanden sein sollte, aus den ganzen Ritzen raus. Wie lange das drin liegen bleiben sollte richtet sich nach der Baugruppe.
Aufpassen sollte man nur bei Lüftern, da der reiniger auch Schmierstoffe aus den Lagerstellen auswaschen würde. Abgesehen von den Lüftern kann man die Bauteile unzerlegt da rein legen, wenn es schnell gehen soll. Den Kühler kann man zut Not auch noch danach abbauen und die alte WLP sowie ggf. die Pads erneuern.
Trocken bekommt man die Teile danach sehr einfach mit etwas trockener Druckluft oder auch einfach an der Luft, z.B. in die Sonne legen. Das verdampft ja immerhin recht schnell.
 
Gorasuhl schrieb:
Kannst ja mal in den Retro Hardware Thread von @andi_sco schauen wie die Karten aussehen, wenn die wegen defektem VRAM mehrere Stunden im Ofen gekocht wurden.
Das mit den 300° C war natürlich überspitzt ausgedrückt. Ich dachte das sei klar. 60° C und nicht mehr. Sofern die Karte mit Alkohol gespült wurde, reicht ein halbe Stunde haushoch. Optimal ist halt einfach ölfreie Druckluft aus dem Kompressor.

Wegen den mehreren Stunden im Ofen spare ich mir besser die Kommentare.
Die Fraktion kann sich die Hand mit den Festplattenöffnern geben :evillol:
Division by zero. Brain.exe has stopped working.
Jetzt habe ich doch was gesagt 🙈
 
Gorasuhl schrieb:
Der packt Mainboards und Co. in die Spülmaschine und auch unter fließend Wasser, ja.

Ich weiß und das ist auch ECHT super, dann die Metalle werden dennoch angegriffen. Und warmes Wasser greift noch besser die Metalle wie das Lötzinn an ... doll! Am besten noch mit Spüli, damit die alkalische Reaktion richtig schön abgeht.

Das fiese ist übrigens daran, das sich der sichtbare Teil der Oxidation erst wesentlich später sichtbar bildet, so das in den ersten Tagen alles noch total fine aussieht.

Gorasuhl schrieb:
Bei Teilen mit schlecht zu erreichenden Stellen schmeißt der die Teile danach in eine Box mit Isopropanol und zieht das Wasser raus. Sieht man nunmal nicht, wenn man die Videos mittendrin beendet.

Da braucht man nicht bis zum Ende zusehen, denn ob der die nun noch in ein Isobad steckt, Schaden ist schon unnötigerweise angerichtet oder sogar noch verschlimmert worden.
 
Solche Hardware wird aber für bestimmte OC Rekorde verwendet und die Boards werden deshalb auch dick mit Valensina (Fett) eingeschmiert, da mit Stickstoff Kondenswasser entstehen wird.

Das Zeug bekommt man sehr schlecht weg, sodass deshalb auf solche Methoden zurückgegriffen wird. Mit solchen extremen Testszenarien wird bereits ein Schaden der Hardware mit eingerechnet und oft werden hierzu mehrere Prozessoren geschrottet. Das Ganze wird oft auch gesponsert, da macht dann solch eine Spülmaschinenreinigung auch nicht mehr viel aus.
 
Fusionator schrieb:
Das mit den 300° C war natürlich überspitzt ausgedrückt.
Für mich schon, jedoch muss man seit einiger Zeit, leider, mit so ziemlich allem was man auch nur irgendwie missverstehen könnte vorsichtig sein.
Ich erwähne nur, dass in der Beschreibung von Mikrowellen ausdrücklich darauf hingewiesen werden muss, dass man damit keine Kleintiere trocken soll.


Sebbi schrieb:
Ich weiß und das ist auch ECHT super, dann die Metalle werden dennoch angegriffen. Und warmes Wasser greift noch besser die Metalle wie das Lötzinn an ... doll! Am besten noch mit Spüli, damit die alkalische Reaktion richtig schön abgeht.
...

Ich werde es nicht empfehlen, weil man mit unsachgemäßer Vor- und Nachbereitung die Bauteile schädigen kann. Ich spreche nur für mich, und ich packe seit über 20 Jahren diverse Platinen zum reinigen in die Spülmaschine. Die werkelt sonst beim normalen Geschirrspülen nur mit Tabs, kann somit vor und nach dem Reinigen der Bauteile einmal ein Kurzprogramm ohne Reiniger anwerfen, sodass die Maschine weitestgehens sauber ist.
Von den ganzen Teilen die ich da schon gereinigt habe läuft auch noch fast alles. Es sind bei mir bisher nur zwei Teile ausgefallen (ein Sockel A Board und ein alter ATI Grafikbeschleuniger) und diese Zwei sind nicht wegen dem Reinigen sondern im Betrieb ausgefallen. Die Radeon hat einen defekten Lüfter (Lagerschaden), Ersatz war teurer als eine Ersatzkarte, also ist die in der Vitrine gelandet. Das Sockel A Board war von Epox und hatte billige Elkos drauf welche an den Kappen, altersbedingt, aufgebrochen sind. Neue, qualitativ gute, Elkos waren teurer als ein fast neuer Ersatz, entsprechend kam das Epox damals auf den Wertstoffhof.

Was diverse elektrischen Bauteile in Feld und Flur aushalten müssen (z.B. in Solarparks mit großen Umrichtern oder auch bei Automobilen) ist um Welten schlimmer als einmal kurz in den Geschirrspüler.

(Hoch-)Wasserschäden an PCs und Fernsehgeräten bekommt man idr. auch wieder hin. Ein ehemaliger, befreundeter Radio- und Fernsehtechniker bekam aus dem Ahrtal einige Röhrengeräte. Ich habe die mit ihm zusammen gereinigt und bis auf Rostige Schrauben beim Gehäuse waren die noch technisch Einwandfrei. Abgesehen von ein oder zwei Geräten aus den 70er/80er bei denen noch Keramikwiderstände und ein paar Brücken mit schlechter Materialgüte verbaut waren (haben halt an den Beinchen oberflächlich etwas Rost angesetzt) und gewechselt werden mussten.
Das gleiche bei den Hochwasser PCs. Die Hardware an sich macht idr. kaum Probleme. Eher sind es Rost beim Gehäuse, Schrauben und korrodierte Lager der Lüfter.


Wegen dem Spüli. Das macht den Komponenten, und vor allem den Lötstellen, nichts aus. Im Gegenteil, häufig sind ab Werk noch reste vom Flussmittel (x% verdünnte Säure, typisch Salzsäure und paar Zusätze) vorhanden. Das wird typischerweise mit verdünnten Laugen in einem Ultraschallbad neutralisiert. Im Werk bekommen die damit aber auch nicht alles komplett runter.
Im Hobbybereich sollte man entsprechend seine gelöteten Platinen für 10-15min in ein Ultraschallbad mit destilliertem Wasser oder isop. legen und dann trocknen lassen.
Schon mal Kupferrohre Weich- oder Hartgelötet? Da hat man sehr ähnliche Flussmittel und muss nach dem Löten auch die äußere Oberfläche von den Flussmittelresten befreien. Innen wird es durch das durchströmende Wasser ausreichend verdünnt.
Oder eventuell im Bereich Karosseriebau schon mal Karosseriezinn aufgebracht? Wenn man da nicht relativ flott die Flussmittelreste entfernt kann man am nächsten Tag den ganzen Bereich entrosten und nachbehandeln.




Davon abgesehen will ich hier nicht über die thematik Spülmaschine ja/nein diskutieren.
Es ging darum was man mit Wasser ausgesetzer Hardware macht. Das wurde an sich ausreichend erläutert und das Bauteil funktioniert ja auch schon wieder.
 
Wenn was beschädigt gewesen wäre (Kurzschluss) - ich habe meine Grafikarte (Wasser im Betrieb drauf gekommen) schon mal hier erfolgreich reparieren lassen. Man bleibt im Worst Case nur auf den Portokosten + weiterhin kaputter Karte sitzen.
https://www.electronicloop.de/

Grüße

Herbi
 
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