Hatte genau deshalb schon Korrespondenz mit dem Asrock-Support. Beim Einschalten wird tatsächlich auf die HDDs gewartet, bis sie vollständig initialisiert sind und einer kurzen Eigendiagnose unterzogen wurden. Das dauert umso länger, je größer die Festplatte ist. Das BIOS/UEFI wartet darauf, bevor es den Bootvorgang fortsetzt.
Hab dann angefragt, ob man das bei Nicht-Systemfestplatten nicht überspringen kann, schließlich können externe eSATA-Festplatten ja auch zur Laufzeit von Windows erst eingeschaltet werden und halten das System nicht auf.
Die Antwort war, dass sie das nicht implementieren können und wollen, weil es die Stabilität des Systems beim Booten gefährden würde.
Hab mir schonmal überlegt, ob man das nicht über einen Schalter lösen könnte. Die HDD intern lassen aber zwischen HDD und Stromkabel einen Schalter zwischenpacken, den kann man sich ja per Kabel bequem nach draußen legen. Dann einfach PC einschalten und kurze Zeit später den Schalter für die HDD umlegen.
Oder die fancy-Lösung: USB-gesteuertes Netzteil, was man per Software ein- und ausschalten kann. Da die Festplatte dranklemmen und das Softwarekommando zum Einschalten des Netzteils in den Windows-Autostart legen.
Dann bekommt das UEFI noch nix von der HDD mit und bootet durch. Unter Windows ist es mittlerweile ja so, dass Hotplug funktioniert, ohne dass das System freezt bis die angeschlossene HDD hochgefahren ist. Darf dafür dann natürlich aber nichts von Windows auf der HDD liegen, sondern nur Spiele, Programme die nicht autogestartet werden.