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... Besonders Atomstrom wird massiv vom Staat subventioniert (Bau der Kraftwerke, Förderung, Transport, Endlager, Zwischenlager, Entsorgung, Forschung). Rein vom Strompreis wird Atomstrom mit 4Cent pro kWh vom Staat gefördert.
Von dem, was Du da aufgelistet hast, stimmt fast nichts.
Die Kraftwerke haben die Stromerzeuger bezahlt. Sie bezahlen auch den nuklearen Brennstoff. Sie zahlen den Transport, das Zwischenlager und die Entsorgung. Der Strom kostet in Frankreich nicht ohne Grund nur die Hälfte.
Mir ist schon klar, dass eine Portal, welches zuvörderst Ökostromtarife an den Mann bringen will, selbige als das Beste vom Besten herausbrezelt. Aus Sicht des Marketings wäre eine andere Argumenation auch töricht. Die Preiswirklichkeit sieht aber durchaus anders aus. Die Kosten des Ökostroms beinhalten bspw. nicht nur die Förder-, i.e. Gestehungskosten. Diese sind auch bei konventionell erzeugtem Strom sehr niedrig. Ein erheblicher Kostenfaktor sind inzwischen negative Erlöse beim tatsächlichen Verkauf. Durch die nicht bedarfsgerechte sondern wetterabhängige Produktion und den hierzulande herrschenden Abnahmezwang für Ökostrom werden deutschen Stromnetze nahezu täglich mit Strom geflutet, für den eigentlich kein Bedarf besteht. Im günstigen Fall kann man das Überangebot für weniger als die Einspeisevergütung, die an EE-Produzenten per Gesetz zu zahlen ist, verramschen. Im weniger günstigen Fall werden EE-Produzenten bei voller Fortzahlung der Einspeisevergütung vom Netz genommen und im ungünstigsten Fall muss zur Wahrung der Netzstabilität der überschüssige Strom gegen Zahlung ins Netz der Nachbarländer transfertiert werden. Die simple Bilanz von ein- und ausgezahlten EEG-Zulagen, wie die von Energiesparen.info oder der Tante aus der Alpen-Prawda, bildet derlei kostentreibende Nebeneffekte, die allein durch EE verursacht sind, nicht ab.
Es wäre an der Zeit endlich mal wieder richtigen Umweltschutz zu betreiben. Z.B. den Müll nicht in die Landschaft zu schmeißen, der irgendwann im Meer landet.
Aber es reden ja alle nur noch vom Klima.
100% Zustimmung. Umweltschutz wird mittlerweile gemeinhin mit "Klimaschutz", und letzterer mit CO2-Einsparen. Damit verleidet man das Thema noch dazu jenen, die grundsaetzlich fuer umweltschuetzende Massnahmen zu haben waeren.
Was allerdings Twitter betrifft: Wieso nutzt man die heisse Luft, die ueber diese Billionen von schwachsinnigen Eintraegen produziert wird, nicht, indem man damit eine Turbine antreibt? Damit koennte man einen kompletten Bundesstaat mit Strom versorgen...
Schon irgendwie erschreckend wie wenige hier den Sinn hinter der Aktion verstehen.
Aber Grüner Strom alleine würde den wohl katastrophalen Umweltschutz auch nur ein Sahnehäubchen aufsetzen.
Ich verstehe den Sinn hinter Aktion schon. Es geht darum, Greenpeace Kohle in die Kassen zu spülen und den Einfluss bzw. die Macht dieser Kampagnenorganisation zu vergrößern. Organisationen wie Greenpeace haben in der heutigen Welt eine ähnliche Position eingenommen, wie die katholische Kirche im Mittelalter. Jedes große Unternehmen zittert vor Angst, dass es vom Bannstrahl der mächtigen Kampagnenorganisationen getroffen werden könnte.
Ich finde diesen "grünen Strom" Quatsch eh sinnlos - wirklich grüner Strom ist nur dann gegeben wenn ein Unternehmen sich selbst durch Wind/Sonne versorgt. Dieses Ökostromgelaber der Anbieter ist doch Augenwischerei, wenn man hochrechten was in Deutschland alles an Ökostrom vermarktet wird müssten wir vermutlich annehmen dass unsere Kohle/Gas/Atomkraftwerke/Sonstige nicht erneuerbare (Anteil über 75%) fast nur zum Export dienen.