Raijin
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
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VLAN-Tags haben nichts mit Endgeräten zu tun. Dem Switch ist es vollkommen egal wer oder was an ihm angeschlossen ist. Sei es ein PC, ein smarter Kühlschrank, ein Internetradio oder ein intelligentes Bücherregal. Auch ein VLAN-Switch ist im Grunde ein dummes Stück Hardware. Er hat eine Liste von MACs, die er "aus Erfahrung" sammelt (also MAC x kommt immer an Port 3) und so switcht er dann, Paket kommt rein, Ziel-MAC x --> Port 3, fertig. Wenn er jetzt noch intelligent die Endgeräte verwalten müsste, die ja potentiell in die Hunderte gehen können, bräuchtest du überall einen dicken Layer3-Switch mit allem PiPaPo und ob der dafür überhaupt genug CPU-Leistung hätte, sei mal dahingestellt.
VLANs sind nun mal per Design Teil der Infrastruktur. Ein Endgerät kennt nur sein eigenes Layer2-Netzwerk bzw. sein(e) eigenes/eigenen L3-Subnetze. VLANs sind für Endgeräte schlicht und ergreifend nicht vorgesehen.
PCs bzw. Server bilden eine gewisse Ausnahme, da sie durch ihre flexible Hard- und Software eben durchaus auch mit VLANs umgehen könn(t)en.
Man kann sich VLANs bildlich mit eingefärbten Paketen vorstellen. Alles was aus einem untagged Port mit zB VLAN 10 rausgeht, ist farblos, da das angeschlossene (End-)Gerät keine Ahnung von Farben/VLANs hat und auch nicht haben soll. Alles was an diesem Port reingeht kommt farblos vom (End-)Gerät rein, wird im Switch dann aber markiert, mit VLAN 10, sagen wir mal rot.
Aus einem tagged Port kommen hingegen farbige Pakete raus, je VLAN eine Farbe. Bei einfachen tagged Ports dann eben nur rote oder nur blaue Pakete, bei einem Trunk-Port - eine Art Uplink mit mehreren VLANs drauf - wird es dann entsprechend bunt, weil blaue und rote Pakete rauskommen. Kann die Gegenstelle aber nicht mit VLANs umgehen, ist also farbenblind, knallt es, weil die Pakete nicht mehr unterschieden werden können.
Ein VLAN-Switch wird im Prinzip nur in einzelne Teile zersägt, nicht physisch, sondern eben virtuell.
Beispiel:
16-Port-Switch mit 2 VLANs
Port 1-8 --> (untagged) VLAN 10
Port 9-16 --> (untagged) VLAN 20
Das ist dasselbe wie 2 8er Switches ohne VLANs.
Würde man nun zB Port 16 mit tagged 10+20 konfigurieren, könnte man dort zB einen Access Point mit 2 SSIDs anschließen, der jeweils eine SSID einem VLAN-Tag zuordnet, also eine blaue SSID und eine rote.
VLANs sind nun mal per Design Teil der Infrastruktur. Ein Endgerät kennt nur sein eigenes Layer2-Netzwerk bzw. sein(e) eigenes/eigenen L3-Subnetze. VLANs sind für Endgeräte schlicht und ergreifend nicht vorgesehen.
PCs bzw. Server bilden eine gewisse Ausnahme, da sie durch ihre flexible Hard- und Software eben durchaus auch mit VLANs umgehen könn(t)en.
Man kann sich VLANs bildlich mit eingefärbten Paketen vorstellen. Alles was aus einem untagged Port mit zB VLAN 10 rausgeht, ist farblos, da das angeschlossene (End-)Gerät keine Ahnung von Farben/VLANs hat und auch nicht haben soll. Alles was an diesem Port reingeht kommt farblos vom (End-)Gerät rein, wird im Switch dann aber markiert, mit VLAN 10, sagen wir mal rot.
Aus einem tagged Port kommen hingegen farbige Pakete raus, je VLAN eine Farbe. Bei einfachen tagged Ports dann eben nur rote oder nur blaue Pakete, bei einem Trunk-Port - eine Art Uplink mit mehreren VLANs drauf - wird es dann entsprechend bunt, weil blaue und rote Pakete rauskommen. Kann die Gegenstelle aber nicht mit VLANs umgehen, ist also farbenblind, knallt es, weil die Pakete nicht mehr unterschieden werden können.
Ein VLAN-Switch wird im Prinzip nur in einzelne Teile zersägt, nicht physisch, sondern eben virtuell.
Beispiel:
16-Port-Switch mit 2 VLANs
Port 1-8 --> (untagged) VLAN 10
Port 9-16 --> (untagged) VLAN 20
Das ist dasselbe wie 2 8er Switches ohne VLANs.
Würde man nun zB Port 16 mit tagged 10+20 konfigurieren, könnte man dort zB einen Access Point mit 2 SSIDs anschließen, der jeweils eine SSID einem VLAN-Tag zuordnet, also eine blaue SSID und eine rote.