Grundsteuererklärung -> Elster oder Lama

I

Ianz

Gast
Hallo zusammen,

bis 31.01.2023 muss man die Grundsteuererklärung fristgerecht einreichen.

Sollte man das selbst über Elster ausfüllen oder das Unterstützungs-Modul Lama nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann dir nur insofern weiterhelfen: Mein Schwiegervater und meine Eltern sind zum Finanzamt gegangen und haben sich Formulare in Papierform geben lassen - ihnen war das auch in ihrem Alter zu kompliziert.
 
Weltmächtler schrieb:
Geht um ältere Angehörige die keine Ahnung von der Materie haben
Für mich stellen sich da folgende Fragen:
(1) wie wird die normale Steuererklärung abgegeben.
(2) Gibt es schon einen Elster-Zugang
(3) Handelt es sich um ein relativ "einfaches" Objekt?

Für jedes Bundesland gibt es bei der jeweiligen Steuerbehörde online-Hilfen, angefangen von den normalen Ausfüllhilfen (wer mal seine Steuerklärung offline ohne PC-Software gemacht hat, sollte damit klar kommen), Videos und/oder Klickanleitungen.

Wer aber mit dem Internet auf Kriegsfuß steht (zu nahezu jeder Frage, die sich mir gestellt hat, habe ich im Netz massenwese Tutorials und Hilfen gefunden), die Steuererklärung u.U. noch handschriftlich in Papierform auf den Originalformularen abgibt oder das durch die LoHi erledigen lässt, steht (oder eigentlich stand, wenn die Behörden nicht eingeknickt wären) trotz Online-Hilfen mit Elster vermutlich genauso vor einem unlösbaren Problem wie mit den Papierformularen (soweit es diese gibt).

Lama sagt mir nichts, das Portal wird oft gelobt, weil es einfacher sein soll aber wohl nicht alles abdeckt. Ich selber habe insg. 4 Grundsteuererklärungen in drei Bundesländern über Elster abgegeben. Die Werte, die ich vorab nicht hatte, musst man halt ermitteln (wobei die Wohnfläche schon beim Zensus anzugeben war), den Rest gab es aus den Unterlagen des jeweiligen Finanzamtes und/oder war für mich ausreichend aus der Elster-Hilfe und den offiziellen Ausfüllhilfen zu entnehmen). Bei einem Objekt war ich auch heilfroh, die Grundsteuererklärung nicht in Papierform ausfüllen zu müssen. Bei insg. 34 Flurstücken, die zu der Wohnung gehören, wäre das ein reiner Papierkrieg geworden.

Weltmächtler schrieb:
Werde das mal mit den Angehörigen besprechen.
Warum besprechen und nicht gleich online machen? Zumindest, wenn mit dem Portal alles möglich ist, was benötigt wird.

Bevor ich schon nur 30 Min. diskutiere und mit jemandem, der dazu meinen Rat möchte, die Möglichkeiten durchgehe ohne sie alle persönlich genutzt zu haben, würde ich es einfach mit den Leuten zusammen (und ihrem Account) durchführen. Zumindest bei Elster werden die Daten erst komplett gesammelt, lassen sich am Ende nochmal prüfen und man übermittelt sie erst danach online.
 
gymfan schrieb:
Bevor ich schon nur 30 Min. diskutiere und mit jemandem, der dazu meinen Rat möchte, die Möglichkeiten durchgehe ohne sie alle persönlich genutzt zu haben
So in der Art haben wir auch die Steuererklärung meiner Freundin selbst gemacht, nachdem der langlährige Steuerberater Ende letztes Jahr in den Ruhestand gegangen ist.
Das langwierigste ist, bis sie ihre Zugangsdaten beisammen hat. Will gar nicht wissen was nächstes Jahr passiert, wenn sie ein neues Handy hat und der Elster Login noch das alte Handy kennt.
 
Wir und unsere sämtliche Bekannten sind zur Gemeindeverwaltung (Bayern), haben dort die Formulare abgeholt und dann in aller Ruhe stressfrei ausgefüllt.
 
h00bi schrieb:
Das langwierigste ist, bis sie ihre Zugangsdaten beisammen hat. Will gar nicht wissen was nächstes Jahr passiert, wenn sie ein neues Handy hat und der Elster Login noch das alte Handy kennt.
Das habe ich noch garnicht versucht. Ich habe klassisch am PC die Zertifikatsdatei herunter geladen. Die lässt sich nun, Geräteunabhängig, sowohl mit Elster Online im Browser (PC, Laptop, ein Mobil-OS habe ich noch nicht versucht) wie auch mit einer Steuersoftware nutzen.
 
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