Günstige Stereo-Soundkarte gesucht

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Hallo zusammen!

Ein Bekannter ist mit dem Analogausgang der Onboard-Soundkarte seines neuen PCs (Gigabyte-Board GA-H55M-USB3, Intel i3-CPU, derzeit noch Windows XP, irgendwann Windows 7) nicht zufrieden und möchte nun eine günstige Soundkarte reinstecken, die den Klang spürbar verbessert. Sie wird ausschließlich dazu verwendet, Stereo-Musik (mp3, wav) über einen analogen Verstärker samt Boxen zu hören. Dolby Surround Digital Irgendwas ist völlig irrelevant, analoges Stereo reicht.

Ideal wäre PCIe, zur Not auch PCI. Was kann man hier empfehlen? Hier wird ja gerne die Asus Xonar DX genannt, aber die ist mit ihrem ganzen 7.1-Gedöns hoffnungslos überdimensioniert.

Danke.
 
Was für Lautsprecher sind das den? Wieso ist er nicht zufrieden?
Wenn das so billige Lautprecher sind wird auch eine Soundkarte kein wirklich hörbaren unterschied bewirken.

und Stereo karten wirste heutzutage nicht mehr finden.
Die Xonar soll bei Musik ziemlich gut sein. Aber erstmal die frage klären bringt das überhaupt was.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Redirion

Wo steht das er nen Digitalausgang haben will?
Er will nur nicht eine 7.1 Karte haben wenn analoges Stereo ausreicht! Keineswegs das was du da gerade geschrieben hast.


@ TE

Ich glaub nicht, dass er eine großartige Verbesserung durch eine günstige Soundkarte bekommt.
Bei mir bringt die Creative X-Fi Qualitätsmäßig nicht so sonderlich viel, dass sie sich die Anschaffung rechnen würde (wenn meine Onboard Karte nicht etwas spinnen würde^^ )
Vorallem wird es schwer werden eine gute Soundkarte für wenig Geld zu bekommen.
Die gennante Asus Karte ist nicht schlecht.
Ansonsten eine Creative Sound Blaster X-Fi Xtreme Audio
 
Zuletzt bearbeitet:
Stereo würde mir nur die ESI Juli@ einfallen, ansonsten bist du auch mit einer Xonar DX sehr gut bedient. Ich betreibe damit auch, anstelle meines 5.1 Headsets, nur meine normale Anlage (Verstärker+Boxen).
 
ASUS Xonar DX, ESI Juli@ oder eine Creative SB X-Fi für so eine Aufgabe? Das gleicht dem Sprichwort: Mit Kanonen auf Spatzen schießen...
Das Board hat als Soundprozessor einen Realtek ALC889 verbaut, der locker mit Soundkarten im niederen Preissegment mithalten kann, sofern er diese nicht sogar qualitativ übertrifft. Und da die übrige Hardware von Gigabyte auch alles andere als billig geraten ist, wird der schlechte Klang mit Sicherheit nur auf einer von vier Ursachen beruhen können:
1.) Die Pegel der Windows-Audiosteuerung sind irgendwo zu sehr aufgerissen, so dass es zu einem übersteuern kommen kann.
2.) Es gibt irgendwo in der Kette vom PC zum Lautsprecher das Problem, dass auftretende Impedanzen (Widerstände) nicht aufeinander abgestimmt sind, was sich jedoch meist in einem Brummen und leichten Verzerrungen äußert. (Vielleicht ist ja auch das Kabel vom PC zum analogen Verstärker Mist?)
3.) Der analoge Verstärker oder/und die Lautsprecher sind klanglich alles andere als gut.
4.) Mp3 und wav... Woher stammen diese? Eine sauber aufgenommene Wave-Datei speichert Musik unkomprimiert und in ihrer reinen Form, allerdings habe ich schon Exemplare (nicht kommerziell) zu hören bekommen, die auch nicht besonders klangen. Und gerade mp3-Dateien, die nicht (!) käuflich erworben wurden, sondern von irgendjemandem irgendwo irgendwie erzeugt worden sind, sind klanglich oft ein Horror! Da kann mit einer Bitrate von 320kbps gesamplet worden sein und es klingt immer noch so, als hätte man ein altes Dampfradio in Betrieb, weil derjenige als Quelle ein Youtubevideo genommen hat, schlechtes Equipment verwendete oder einfach nicht mit seinem Encoder umgehen konnte...

Gruß,
IceMac
 
Es ist eine Mittelklasse-Stereoanlage der 1000 Euro-Klasse, also keine Billigschepperboxen. Der Klang der Onboard-Soundkarte sei irgendwie "dünn", insbesondere im Vergleich zum Vorgänger-PC (uralte Kiste mit Creative-Onboard-Sound), daher die Idee, in die Soundkarte zu investieren.

Offenbar scheint es keine reinen Stereo-Karten mehr zu geben... sind denn heutige 5.1/7.1-Karten im Stereobetrieb den 5 Jahre alten Stereo-Karten klangmäßig überlegen oder wird da nur noch auf Surroundbetrieb optimiert?
 
@icemac: Na, dass der Realtek besser klingt als die Xonar DX wage ich doch mal stark zu bezweifeln... Was genau willst du mit deinem Post eigentlich sagen?
@Miau!: Der Stereoklang hat sich über die Jahre nicht soo stark verbessert, insgesamt ist der Preis für die gleiche Qualität jedoch gesunken. Wenn du eine reine Stereokarte suchst, wirst du aber um eine ESI Juli@ kaum herumkommen.
 
Könnte dir noch die Audiotrak Prodigy HD2 empfehlen. http://geizhals.at/deutschland/a284948.html Müssteste mal bei ebay schauen, ob sie da ncoh erhältlich ist.

Ansonsten ginge auch noc die ESI Maya44 (PCI)http://geizhals.at/deutschland/a199994.html oder ESI Maya44e (PCIe)http://geizhals.at/deutschland/a435567.html.


Sollte dir die Audiotrak Prodigy HD2 zusagen, ich würde meine vielleicht verkaufen. Ist etwa 1/2 Jahr alt und ich brauche was wo ich meine Kopfhörerlautstärke extern regeln kann.
 
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@wirelessy: Sind dir hier im Forum noch nie Nutzer aufgefallen, die sich über irgendetwas beklagen, jedoch nur minderwertige Hardware oder Software eingesetzt haben? Vor meinem Post war noch nicht abzusehen, ob ein uralter Telefunken-Verstärker mit Boxen aus dem Conrad-Katalog zum Einsatz kam oder eine "vernünftige" Stereoanlage mit jemandem davor, der auch Anspruch auf einen guten, runden Klang hat. Und gerade im audiophilen Sektor sind mir schon immer wieder Leute begegnet, die sich über den Klang eines Systems beschwerten, jedoch nur minderwertige Tonquellen (wie eine mp3-Sammlung aus einschlägiger Filesharing-Herkunft) verwendet haben.


Die ESI Maya44e kann ich übrigens selber empfehlen. Durch zwei Stereo-Ausgänge kann man bequem per Mausklick über die mitgelieferte Treibersoftware die Ausgabe an die Anlage oder das normale PC-Lautsprechersystem umschalten und muss nichts umstöpseln.

PS: Ein kleiner Nachtrag: Die Ein-/Ausgänge der Maya sind 6,3mm-Klinke und nicht 3,5mm.
 
Die alten Terratec-Karten hatten auch eine gute Klangqualität, vielleicht findest du da noch was gebrauchtes.

Richtig gut klingt zB eine M-Audio Delta Audiophile 2496 - meiner Meinung nach die günstigste analoge Soundkarte mit sehr brauchbarem Klang. Sie besitzt je 2 analoge Cinch Ein- und Ausgänge mit 24Bit/96KHz und einen unabhängigen S/PDIF Ein-/Ausgang. Sie kostet allerdings auch ca. 85 Euro.

Mit gutem Ausgangsmaterial wirst du deine Freude an dieser Karte haben. Ich selbst nutze sie neben RME-Karten in meinem kleinen Projectstudio und auch in einem Rechner mit dem ich Schallplatten digitalisiere.

Den ganzen 5.1/7.1-Schnickschnack den andere Karten bieten findest du hier nicht - dafür aber wirklich gute Stereo-Qualität.

Für dich vermutlich nicht so wichtig: Die Delta 2496 bietet zudem niedrige Latzenzzeiten (4ms) und jeweils einen Midi-In und Out, kann Direct Monitoring und ist auch unter Linux problemlos betreibbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anlage hat keine Möglichkeit zum digitalen Anschluss oder?

Sonst könnte man sich die Soundkarte nämlich sparen und digital anschließen, so das dann der D/A Wandler des Verstärkers/Receivers erst das Signal analog an die Boxen sendet.

@icemac: Das Dateien aus solchen Quellen grundsätzlich oder meistens schlecht sind ist absolut nicht korrekt. Dann kennst du nur schlechte besagte Quellen. Es gibt durchaus sehr viel hervorragend encodierte Dateien und auch immer mehr im Kommen sind FLACs, was dann verlustfrei entspricht und mit LOG Files vom www.exactaudiocopy.de programm etc bestückt.

Man kann nicht alles über ein Kamm scheren ;)
 
Asus Essence ST(X) wäre auch eine Möglichkeit :) Da kannste sogar die Oamps wechseln, wenn du Langweile hast :D
 
icemac schrieb:
1.) Die Pegel der Windows-Audiosteuerung sind irgendwo zu sehr aufgerissen, so dass es zu einem übersteuern kommen kann.
2.) Es gibt irgendwo in der Kette vom PC zum Lautsprecher das Problem, dass auftretende Impedanzen (Widerstände) nicht aufeinander abgestimmt sind, was sich jedoch meist in einem Brummen und leichten Verzerrungen äußert. (Vielleicht ist ja auch das Kabel vom PC zum analogen Verstärker Mist?)
3.) Der analoge Verstärker oder/und die Lautsprecher sind klanglich alles andere als gut.
4.) Mp3 und wav... Woher stammen diese? Eine sauber aufgenommene Wave-Datei speichert Musik unkomprimiert und in ihrer reinen Form, allerdings habe ich schon Exemplare (nicht kommerziell) zu hören bekommen, die auch nicht besonders klangen. Und gerade mp3-Dateien, die nicht (!) käuflich erworben wurden, sondern von irgendjemandem irgendwo irgendwie erzeugt worden sind, sind klanglich oft ein Horror! Da kann mit einer Bitrate von 320kbps gesamplet worden sein und es klingt immer noch so, als hätte man ein altes Dampfradio in Betrieb, weil derjenige als Quelle ein Youtubevideo genommen hat, schlechtes Equipment verwendete oder einfach nicht mit seinem Encoder umgehen konnte...
3., 4. wären ja auch mit dem alten PC aufgetreten. 1. und 2. werde ich weitergeben. Danke.

(Die Dateien sind mittels CDex (o.ä.) direkt von CDs gezogen, und nicht aus irgendwelchen klanglich dubiosen Quellen.)

De-M-oN schrieb:
Die Anlage hat keine Möglichkeit zum digitalen Anschluss oder?
Hat sie leider nicht.
 
Miau! schrieb:
Ideal wäre PCIe, zur Not auch PCI. Was kann man hier empfehlen? Hier wird ja gerne die Asus Xonar DX genannt, aber die ist mit ihrem ganzen 7.1-Gedöns hoffnungslos überdimensioniert.

Mag zwar sein, ist aber bereits eine der günstigsten Karten, die auch noch brauchbare DACs drauf haben. Darunter gibt es höchstens gebrauchte PCI Karten. Aber auch die sind in der Regel mit 7.1 oder wenigstens 5.1 Ausgängen etc.

Reine Stereo-Karten (ESI Juli@ z.B.) kosten schon deutlich mehr. Und warum also nicht eine Xonar? Man muss den ganzen Kram den sie "obendrauf" bietet, ja nicht nutzen.
Ergänzung ()

icemac schrieb:
ASUS Xonar DX, ESI Juli@ oder eine Creative SB X-Fi für so eine Aufgabe? Das gleicht dem Sprichwort: Mit Kanonen auf Spatzen schießen...
Das Board hat als Soundprozessor einen Realtek ALC889 verbaut, der locker mit Soundkarten im niederen Preissegment mithalten kann, sofern er diese nicht sogar qualitativ übertrifft. Und da die übrige Hardware von Gigabyte auch alles andere als billig geraten ist, wird der schlechte Klang mit Sicherheit nur auf einer von vier Ursachen beruhen können:
1.) Die Pegel der Windows-Audiosteuerung sind irgendwo zu sehr aufgerissen, so dass es zu einem übersteuern kommen kann.

Erstens kocht auch Gigabyte nur mit Wasser. Da sind einfach keine hochwertigen DACs auf dem Board verbaut, Scheiss egal was der Realtek Chip ansonsten zu leisten vermag. Der DAC ist viel relevanter, vor allem in dieser Konstellation. Und da stinken auch Gigabyte Boards ab.

Und der Windows-Regler sollte grundsätzlich auf 100% stehen. Das ist nämlich dann eine Ausgabe mit Original-Lautstärke. Alles darunter wird vom KMixer gedrosselt. Und leider nicht besonders toll.
Idealerweise umgeht man den KMixer sowieso. Entweder per ASIO, Kernel Streaming oder per WASAPI.

Einzige Ausnahme wären Notebooks, die ausschließlich einen Kopfhörerausgang haben. Die sind bereits vorverstärkt, ein Aufdrehen auf 100% Lautstärke im KMixer wäre da eher Kontraproduktiv. Aber bei solchen Notebooks sollte man eh auf zusätzliche Audio Interfaces zurück greifen.
 
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Miau! schrieb:
(Die Dateien sind mittels CDex (o.ä.) direkt von CDs gezogen, und nicht aus irgendwelchen klanglich dubiosen Quellen.)

So krass das Klingen mag, aber dubiose Quellen die FLAC anbieten, machen ihren Job dann gerad besser, als du ;)

CDEx eignet sich dafür nicht.

CDs mit www.exactaudiocopy.de rippen !!

Warum, kannst du hier aus meinem Tutorial entnehmen:

http://killerinstinct.ath.cx:2000/files/1276980755573.png

Falcon schrieb:
Und der Windows-Regler sollte grundsätzlich auf 100% stehen. Das ist nämlich dann eine Ausgabe mit Original-Lautstärke. Alles darunter wird vom KMixer gedrosselt. Und leider nicht besonders toll.
Idealerweise umgeht man den KMixer sowieso. Entweder per ASIO, Kernel Streaming oder per WASAPI.

Das finde ich gerade sehr interessante Information. Danke dir dafür :)

Weil das wusst ich jetzt auch noch nicht.

Und dieses Vista WASAPI (was wohl auch in win7 so heißt) ist also dann dem DirectSound/OpenAL vorzuziehen? Weil in meinem Skulltag (Doom 2 Sourceport Engine) kann ich darunter wählen und noch anderes, wie ASIO usw^^
 
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De-M-oN schrieb:
So krass das Klingen mag, aber dubiose Quellen die FLAC anbieten, machen ihren Job dann gerad besser, als du ;)

CDEx eignet sich dafür nicht.

CDs mit www.exactaudiocopy.de rippen !!
Der Unterschied sollte doch nur bei schlecht lesbaren CDs eine Rolle spielen. Und es erklärt auch nicht, warum mit dem neuen Rechner dieselben Dateien schlechter klingen... das deutet doch arg auf den Onboard-Sound hin, oder nicht?
 
Analog angeschlossen ist man natürlich auf der Soundkarte total angewiesen, weil dann ja kein Verstärker die Aufgabe übernimmt, wie es bei digital eben wäre.

Der Unterschied ist auch bei glasklaren sauberen neu gekauften CDs. C2 Fehler entstehen IMMER.

Aber das das mit deinem Threadthema nichts zu tun hat, stimmt natürlich. War halt nur eine Randanmerkung.

Wenn du wirklich Wert auf eine 1:1 Kopie legst, sollte man einfach EAC benutzen. Nur damit ist es gewährleistet.
 
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