Maviba schrieb:
arbeitest Du dann mit höheren KHz und Bitraten
Das ist zwar korrekt, aber nur die halbe Wahrheit.
Jeder PC kann beliebig hohe kHz und Bitraten verarbeiten. Sind ja erstmal nur Daten, auf die Algorithmen angewendet werden.
In der "Liebhaber"-Wiedergabe ist das Problem idR eher ein gute D/A-Wandlung (wozu der "Soundchip" auf dem Mainboard bei trüge) bzw. ein guter (Kopfhörer-)Verstärker und ein gutes Wiedergabegerät (Lautsprecher, Kopfhörer).
Für die Musikproduktion ist eher relevant, wie viele Spuren das System gleichzeitig in Echtzeit verarbeiten kann (aka Rechenleistung) und welche interne Latenz (DPC) ein System hat, welches die Verzögerung zwischen externen Inputs (Midi-Tastendruck oder Mikrofon,...) und deren Verarbeitung im Rechner passend zu einem laufenden Track vorhanden sind.
Da ist erstmal ein passender Rechner mit passender Software, Treibern etc. erforderlich. Ein Audio-Interface, USB-Mischpulte, Midi-Klangerzeuger,... sind hilfreiche Tools (wahrscheinlich sogar unumgänglich), aber die Basis bleibt auch hier reine digitale Rechenleistung plus dem, was ich bei Musik-Liebhaber geschrieben habe.
Es bleibt dabei:
Der Soundchip auf dem Mainboard ist wirklich nur dann relevant, wenn man analoge Geräte (Kopfhörer Lautsprecher) per Klinke am Rechner anschließt. Sobald der Ton über USB, HDMI oder DP den Rechner verlässt, ist der Soundchip (zumindest dessen analoge Teile, die maßgeblich qualitätsbestimmend sind) arbeitslos und bestenfalls noch für hardwarebeschleunigte Umwandlung von Codes (z.B. mp3 -> RAW) in Verwendung.