h264 irgendwie schnell und verlustfrei in h265 umwandeln?

dogfight76

Ensign
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Kann man MKV-Filme vom Codec h264 irgendwie schnell und verlustfrei in h265 umwandeln?

Gruß
 
Es geht nicht verlustfrei. Geht nicht. Völlig unmöglich.

Ein Programm wie Handbrake kann es umwandeln. Wenn du eine Skylake CPU hast, sehr schnell via h.265 Quicksync.
Andere Möglichkeiten: Maxwell 2.0 GPU oder neuer, AMD RX GPU.
 
Hast du eine Nvidia Grafikkarte die 9xx oder neuer ? Dann kannst du dir mal FFMEPG anschauen mit Nvenc, geht für mich wunderbar. Und auch sehr schnell. Die meisten werden wohl das Freewaretool genutzt mir fällt der Name gerade nicht ein aber war Mist.

€: Es war Handbrake
 
Das einzige was man machen kann ist das bestmögliche Ausgangsmaterial zu suchen, sprich z.B. ein 1080p H264 Video in ein 720p HEVC Video zu wandeln. Ich probiere auch z.Z. damit rum und benutze "Handbrake" allerdings dauert so eine Umwandlung auf meinem System in etwa so lang wie die reale Laufzeit des Videos. :(
 
Handbrake ist SUPER dazu geeignet ! Ich habe damit auch alle meine h264 ->h265 convertiert... Dauert nur sehr lange, da die GPU nicht genutzt wird. Dafür aber einfache Handhabung und idotensicher zu bedienen...
 
Nur ist die Option, die GPU die Arbeit erledigen zu lassen, die schlechteste Option, wenn einem die Qualität nicht ganz egal ist. Aktuelle GPUs machen das schnell, weil sie das in Hardware erledigen, aber erheblich schlechter, als die Codierung via CPU. Das galt für h.264 und gilt auch für h.265.

Also schnell und gut geht nicht. Aber Handbrake würde ich das als ein super Tool auch vorschlagen.
 
Nvenc hat nur dummerweise eine schlechtere Quallie, als die Softwarecodecs... Musste mal googlen, da war mal ein Vergleich zu Software/Hardware encoding.
 
Atlan3000 schrieb:
sprich z.B. ein 1080p H264 Video in ein 720p HEVC Video zu wandeln.
Und was soll man vom runterskalieren haben?
 
Bagbag schrieb:
Und was soll man vom runterskalieren haben?

Er meinte, wenn man z.B. eine Blue Ray hat mit 45 GB und die runter auf 2GB mit H265 skaliert. Alles andere würde kaum Sinn ergeben, da H265 nur 30-40% kleiner ist. Also wenn die Quelle sagen wir mal 1080p mit 6 Mbit/s ist und die dann auf 4 Mbit/s runter codiert, ist das nicht wirklich gut. Es sieht bescheiden aus. Zudem hat ja H264 Komperessionsartefakte und die werden in den H265 Video als Objekte erkannt, die erhalten bleiben sollen. Außerdem ist die Kompatibilität wesentlich besser: Reciever, Blue-Ray Player, Smartphones, Tablets. Geht alles, versprochen. Aber bei H265? fraglich.

Geht mir ähnlich, wie dem TE. Habe auch noch Filme aus alten Zeiten im XVideo-Format (H263 basierend). Die Dateien sind auch nicht allzu groß und das Video sieht klasse aus. Nochmal runter zu codieren, damit der Film nicht 1,4GB sondern nur 900MB groß ist, halte ich für Sinnfrei. Ich speicher Urlaubsvideos meist in 1080p60 bei 16 Mbit/s mit 2 Pass ab. Geht super mit H264.

Von MPEG-2 auf H264/5 ergibt mMn schon Sinn, wenn die Quelle gut ist. Denn so ein Film ist ja locker 8GB groß und in H264 nur ca 2 GB ggf 1,5GB und sieht kaum schlechter aus.

NVenc ist okay, aber stimmt: Die Softwarecodecs sind etwas besser: Alleine 2-Pass ABR und Present slow-medium haut einiges an Qualität raus. Dauert zwar etwas, aber kommt fast an H265 von NVenc ran. Zudem haben die Softwarecodecs Profile: Graustufen, Comic, Anime, Musikvideo, Film, Verrauschter Film, Diashow. Und ein Anime mit richtigen Settings sieht in H264 mit Anime Present, 2 Pass sogar besser, als H265 aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel Bullshit die Leute schreiben, wenn man in der Lage ist mit FFMEPG ne ordentlich Config zu bauen, hat man genau gleiche Qualität als wenn man per CPU Kodieren lässt, ja FRÜHER war das so aber das ist schon paar Jahre her. Und Handbreak habe ich genau 2 Wochen benutzen, nach zig abstürzen und Fehler dann auch wieder vom PC geschmissen (hatte es auf 3 PC's laufen). Zudem kann es nicht mit GPU's umgehen (super Lahm), würde ich dir sicher nicht ans Herz legen.

€: Und je nachdem was du damit vorhast kann es eine menge Speicher frei machen. Bei mir sind die Daten dann meist ca. 70% der Original Größe bei gleicher Qualität.
 
Da spielt FFMEPG eine untergeordnete Rolle. Weil die GPU Codierer einfach viel wenig Einstellungen zu lassen. Was Du da so einstellen (kannst) das landet eben nicht im Ergebnis.

Vielleicht selber mal ein wenig schlau machen, bevor man andere Meinungen als Bullshit benennt.
 
Um Speicher frei zu machen, dann gucke dir mal das Tool Tree Size an. Suche dir die größten Filme heraus. Da sin sicherlich einige Exemplare mit 30 GB dabei. Wenn du dir nicht so viel Gedanken machen willst, probiere es einfach mit XMedia Recode aus. Ich finde das klasse. Dort hast du alle 3 Varianten: H264 Software, H265 Hardware, H264 Hardware. Stell einfach H265 mit Hardware ein. Ist schnell und wie gesagt genau so gut, als würde man mit profi settings bei H264 und langer Codierung arbeiten.

Was du einstellst ist echt kompliziert: Container MKV ist klar. Den Ton kannst du in der Regel einfach kopieren. Um es kurz zu fassen: 1080p bei 25 oder 30 fps machst du bei 5 Mbit/s. 720p bei 3 Mbit/s. Bei höherer Bildrate (50 oder 60 fps) eben die doppelte Bitrate wählen. Hängt drastisch von der Quelle und Qualität ab. Probiere es einfach aus und schaue dir die Ergebnisse an. Einfach anfangen zu codieren. Bei 5% abbrechen und das Video mal angucken, ob es dir gefällt und ob die Größe passt. Aber es ist immer Verlust dabei. Punkt!

Du kannst Videos an den Keyframes schneiden ohne Verlust. Das geht. Aber beim Umwandeln, verliert das Video immer an Qualität.

Naja Zu schreiben, dass das Bullshit ist, ist auch nicht korrekt, wenn man selber nicht 100% sicher ist.
70% der Original Größe bei gleicher Qualität.
Bei annähernd gleicher Qualität.
Die User werden es schon geschafft haben. Aber Handbrake und FFMPEG fand ich ebenfalls nicht gerade toll. Ich denke das werden die schon an der Uni wissen, dass eine Recodierung eines verlustbehafteten Bitmap-Codecs immer zu einer Qualitätseinbuße führt. Wie stark die ausfällt hängt von der Quelle und von der Komprimierung ab.

Tl;Dr: XMedia Recode H265, MKV, 5 Mbit/s. Qualitätseinbußen
 

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Also eine DVD nach h265 zu codieren halte ich auch für Sinnfrei. Da mache ich lieber aus einer DVD ein mkv und lasse Tonspuren weg die ich nicht verstehe... Danach ist das mkv so 4GB.
Bei BlueRays die 50GB groß sind , loht sich h265 wirklich sehr. In Medium Preset komme ich auf meist 6-8GB pro Film. Zum Orginal sehe ich keinen Unterschied mehr.

Meine CPU codiert mit Handbrake 1:1, also ein 2 Stunden Film, braucht 2Stunden zum encoden.
Abgestürtzt ist Handbrake bei mir noch nie...
 
1-pass oder 2-pass?
Medium alleine ist ein Anfang, aber sagt noch nicht alles über die Settings aus :D In Slower sind z.B. manche Sachen schon standardmäßig aktiviert die bei den anderen optional sind um die Qualität zu verbessern.
 
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e-Funktion schrieb:
1-pass oder 2-pass?
Medium alleine ist ein Anfang, aber sagt noch nicht alles über die Settings aus :D In Slower sind z.B. manche Sachen schon standardmäßig aktiviert die bei den anderen optional sind um die Qualität zu verbessern.

1Pass... 2Pass dauert (mir) einfach zu lange... Dafür habe ich dann einfach die Bitrate ein wenig höher geschraubt.
 
crustenscharbap schrieb:
Er meinte, wenn man z.B. eine Blue Ray hat mit 45 GB und die runter auf 2GB mit H265 skaliert. Alles andere würde kaum Sinn ergeben, da H265 nur 30-40% kleiner ist.
Achso, und auf z.B. 5GB oder 8GB zu gehen ergibt kein Sinn?

Bevor ich die Auflösung auf 720p reduziere, gehe ich lieber mit der Bitrate runter auf z.B. 8 Mbit/s und lande damit dann bei etwa 5GB. Und die Qualität dabei ist dann immer noch sehr, sehr gut - insbesondere mit HEVC. Bei 720p dagegen würde ich das schlechtere Bild sofort bemerken

crustenscharbap schrieb:
Also wenn die Quelle sagen wir mal 1080p mit 6 Mbit/s ist und die dann auf 4 Mbit/s runter codiert, ist das nicht wirklich gut. Es sieht bescheiden aus.
Ist das so?
6 Mbit/s - 4 Mbit/s (das 6 Mbit/s Video als Quelle genutzt)
Chrome war bei mir nicht in der Lage es abzuspielen, daher am besten runterladen und per MPC-HC o.Ä. abspielen.

Das 4 Mbit/s Video sieht besser aus, als es irgend ein 720p Video könnte - und das obwohl ich extra eine Szene mit ziemlich vielen Details und recht viel Bewegung gewählt habe und es sogar nur 3.5 Mbit/s hat und ein einfaches 1 Pass encoding ist.

crustenscharbap schrieb:
Zudem hat ja H264 Komperessionsartefakte
Ich weiß ja nicht was für Videos du hast oder wie du Kodierst, aber meine x264 Videos haben keine Artefakte. (Die Quelle des 6 Mbit/s Videos ist übrigens ein H264 Video)

crustenscharbap schrieb:
Außerdem ist die Kompatibilität wesentlich besser: Reciever, Blue-Ray Player, Smartphones, Tablets. Geht alles, versprochen. Aber bei H265? fraglich.
Redest du jetzt von der Auflösung? Von der Bitrate? Von der Dateigröße? Aufgrund deines letzten Satzes gehe ich vom Codec aus, und ja - das geht auf ältere Hardware nicht - aber das ist hier nicht die Frage?


crustenscharbap schrieb:
Den Ton kannst du in der Regel einfach kopieren.
Eine einzelne Audiospur mit 640 kbit/s wie bei Bluray oft üblich nimmt bei 90 Minuten knappe 450 MB ein. Wenn das Ziel geringe Dateigröße ist, sollte man das nicht einfach kopieren, sondern mit AAC auf Stereo und ~192 kbit/s neu kodieren (wenn man Surround will/hat natürlich nicht).

crustenscharbap schrieb:
Um es kurz zu fassen: 1080p bei 25 oder 30 fps machst du bei 5 Mbit/s. 720p bei 3 Mbit/s. Bei höherer Bildrate (50 oder 60 fps) eben die doppelte Bitrate wählen. Hängt drastisch von der Quelle und Qualität ab. Probiere es einfach aus und schaue dir die Ergebnisse an.
Man kann die benötige Bitrate nicht pauschalisieren, ebenso wie doppelte FPS nicht doppelte Bitrate benötigt - genauso wie 4 fache Auflösung auch nicht die 4 fache Bitrate benötigt. In beiden Fällen ist es - je nach Material deutlich - weniger als das 2 bzw 4 fache. Wie es richtig ist und wie man es richtig macht sagst du dann korrekt ab Satz 4.


crustenscharbap schrieb:
Aber Handbrake und FFMPEG fand ich ebenfalls nicht gerade toll.
Warum? Weil du nicht mit klar kommst?


@all
Wozu noch 1 oder 2 Pass nutzen? Das technisch beste ist CRF. Wenn man keine fixe Zieldateigröße hat, ist das die richtige Wahl.


Edit:
Und hier das ganze nochmal mit 4.3 Mbit/s und "richtig" kodiert mit CRF: 4M-crf.mp4
Und jetzt sag mir bitte, dass das bescheiden aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
verlustfrei umwandeln? Nein, da alle codecs afaik mit verlust behaftet sind. Ausnahme ist z.b. flac für audio

Ich würde es auch nicht anraten. JEde umwandlugn verlierst du qualität. wenn es geht von der quelle neu erstellen und nicht umwandeln

schnell? Schneller gehts mit GPU unterstützter software oder wenn die cpu etwas übernehmen kann.

bei linux kann man bei compilieren und programmstart angeben wie was wann. bei windows muss man halt suchen wie es geht und was unterstüzt wird
 
BlubbsDE schrieb:
Da spielt FFMEPG eine untergeordnete Rolle. Weil die GPU Codierer einfach viel wenig Einstellungen zu lassen. Was Du da so einstellen (kannst) das landet eben nicht im Ergebnis.

Vielleicht selber mal ein wenig schlau machen, bevor man andere Meinungen als Bullshit benennt.

Seltsam habe immer ein TOP Ergebnisse und muss nicht Wochenlang warten...aber wenn du meinst. Weist du überhaupt wie nvenc funktioniert?

Alle die der Meinung sind GPU Ergebnisse sind schlecht oder sind minderwertig hatten wohl bisher nur schlechte Software oder falsche Einstellungen. Bei mir Läuft der Laden Top.

@dogfight76 Mach dich am besten selber schlau, was du willst. Verlustfrei geht es leider nicht, aber nah dran geht schon. Sogar schnell wenn man es richtig macht.

@e-Funktion

Ich befasse mich seit dem HEVC auf nvenc geht damit, und bin auch sehr zufrieden damit. Ich habe keine Ahnung was du da getan hast, aber sicher war da was faul.
 
Zuletzt bearbeitet:
derbe schrieb:
.

@dogfight76 Mach dich am besten selber schlau, was du willst. Verlustfrei geht es leider nicht, aber nah dran geht schon. Sogar schnell wenn man es richtig macht.

Ok, das hört sich gut. Will es mal versuchen. Hast ein HowTo für mich ?

Gruß
 

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