Netzwelt:
Hackerethik
Um den Missbrauch ihrer Kenntnisse zu verhindern, haben sich die Hacker einer selbsterstellten Hacker-Ethik unterworfen. In acht Punkten wurde so festgelegt, was ein Hacker tun darf und was nicht, die meisten Hacker halten sich an diese acht fast biblisch anmutenden Gebote:
Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Welt funktioniert, sollte unbegrenzt und vollständig sein.
Alle Informationen müssen frei sein.
Misstraue Autoritäten - fördere Dezentralisierung.
Beurteile einen Hacker nach dem, was er tut und nicht nach üblichen Kriterien wie Aussehen, Alter, Rasse, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung.
Man kann mit einem Computer Kunst und Schönheit schaffen.
Computer können dein Leben zum Besseren verändern.
Mülle nicht in den Daten anderer Leute.
Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen.
Cracker und Script-Kiddies
Doch wenn der Hacker nicht der Böse ist, wer ist es dann? Wer sind die Jungs (und manchmal auch Mädels), die an Ihre Daten wollen, die Sie dazu zwingen, Firewalls einzusetzen, die Viren und Würmer schreiben und als einziges Ziel haben, Chaos zu stiften? Die Antwort ist einfach: Man nennt sie Cracker und Script-Kiddies.
Beginnen wir einmal mit den Crackern. Ein Cracker tut im Grunde das gleiche wie ein Hacker, allerdings durchaus mit kriminellem Antrieb. Sein Begriff von Informationsfreiheit ist wesentlich weiter gesteckt als der des Hackers, er möchte eine Art Computer-Anarchie und pfeift auf die Hacker-Ethik. Dabei überschreitet er oft genug die Grenzen des Urheberrechts und besorgt sich Informationen, die weder ihn, noch die Öffentlichkeit zu interessieren haben
Quelle:
http://www.netzwelt.de/news/67766-hacker-cracker-script-kiddie-begriffserklaerung.html
BSI:
Hacker, die im Auftrag von Firmen versuchen, Sicherheitslücken aufzuspüren, werden als "Penetrationstester" bezeichnet. Sie handeln
legal, weil sie beauftragt werden und sich an Vorgaben halten, was mit den gewonnenen Erkenntnissen passiert. Außerdem sind sie abgesichert, wenn durch die Hackversuche Schäden entstehen.
Böswillige Hacker heißen Cracker. Diese Leute verstehen ihr Handwerk genau wie die Hacker. Allerdings dringen sie in fremde Systeme ein, um dort Schaden anzurichten. Sie löschen, verändern oder missbrauchen geschützte Datenbestände oder Programme. Durch solche Eingriffe können materielle Schäden in Millionenhöhe entstehen.
Die Medien treffen die Unterscheidung zwischen Hackern und Crackern in der Regel nicht. Dort ist die Rede von Hackern, egal um was es geht.
Und dann gibt es da noch die so genannten
Script Kiddies. Die heißen Kiddies, weil es sich meistens um Jugendliche handelt. Script Kiddies wissen meist überhaupt nicht, was sie tun – halten sich selbst aber für Hacker. Im Gegensatz zu diesen verwenden sie jedoch ausschließliche vorgefertigte Computerprogramme, zum Beispiel Computerviren oder Trojanische Pferde. Alle Skript Kiddies haben die gleiche Strategie: ziellos nach einer bestimmten Schwäche suchen und diese dann ausnutzen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Das macht diese Angreifer besonders gefährlich. Oft wissen sie einfach nicht, welchen Schaden sie mit ihrem Verhalten anrichten können.
Quelle:
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/GefahrenImNetz/Hacker/hacker_node.html