Leserartikel Häufigkeit von defekten SATA - Kabeln

anra8000 schrieb:
Ist mein Fall ein seltener Einzelfall oder können SATA Kabel mit der Zeit sich schonmal verabschieden?

Nicht nicht mit der Zeit, würde ich behaupten, sondern auch manchmal von Produktion an. Mich hat einmal ein SATA Kabel fast in den Wahnsinn getrieben, weil es nicht ganz kaputt war, sondern so halb. Alles funktionierte eigentlich, bis dann plötzlich der Kopiervorgang abbrach etc.
Das verwendete Kabel war ganz neu, aber offensichtlich einfach schlecht produziert.

Seither werden bei mir bei sämtlichen SATA Problemen erst mal die Kabel gewechselt.
 
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Kabel nie am Stecker ziehe, sondern meistens Kabel, aber trotzdem ist noch nie eins kaputt gegangen.

Was mir mal passiert ist, dass bei einem IDE Kabel am Stecker das Plastik zerbrochen ist.
Das Kabel hatte aber auch schon seine Zeit hinter sich :)
 
Danke für eure Erfahrungsberichte!!!
Gut zu wissen, dass es kein Einzelfall war, wenn auch selten.
Tatsächlich war es in meinem Fall ein etwas betagteres Kabel, was damals einem "DFI LanParty" Motherboard beigelegt war, ohne Klammer.
Ein weiteres, was derzeit noch verbaut ist, werde ich somit schnellstmöglich ersetzen.
 
anra8000 schrieb:

kannst ja mal in Google suchen, war glaube sogar damals an der Tagesordnung mit den defekten Kabeln von DFI!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir ist noch nie ein SATA oder IDE Kabel kaputt gegangen - und ich setze nur die billigsten Kabel ein, die ich finden kann. Was soll daran auch großartig kaputt gehen...?
 
Zuletzt bearbeitet:
herbyka schrieb:
Hatte bei meinem DFI Lanparty P45-T2RS+(glaube hieß es)...

Zwei DFI-Boards, bei beiden Kabel defekt. War wohl eine sehr übliche DFI-Macke.
 
SATA-Kabel sind sensibel, was Biegung um die Breitseite betrifft. Die im inneren befindlichen Drähte sind zwar dehnbar, aber dann nicht mehr gleich lang, womit das Signal gestört wird.
Oft kann eine fabrikationsbedingte schlechte Verbindung zwischen Kabel und Stecker Fehler verursachen, manchmal tritt an diesen Stellen durch Korrosion erst im Laufe der Zeit eine Fehlfunktion auf.
 
FooFighter schrieb:
Zwei DFI-Boards, bei beiden Kabel defekt. War wohl eine sehr übliche DFI-Macke.

Gut zu wissen...
Meine kaputten Kabel waren auch einem DFI-Board beigelegt.
 
Habe mir eine neue intern 2GB Festplatte gekauft und nach dem anschließen waren 2 andere Interne Festplatten nicht mehr zu öffnen. Nach CHKDSK r und vielen anderen Diagnoseprogrammen keine Besserung. Die Festplatten waren aber im Explorer zu sehen. habe ich alle Platten entfernt und der Reihe nach wieder angeschlossen. Als ich dann die 3 Platte angeschlossen hatte, die Neue waren die anderen wieder nicht zu öffnen. Sata Kabel von dieser Platte erneuert und wieder angeschlossen, Neustart. Rechner machte von sich aus ein Scandisk und alle Platten waren wieder vorhanden. 2 Tage fummearbeit umsonst.
 
Erstmal Willkommen im Forum.

Bzgl. defekter SATA Kabel ist zu beachten, dass die SATA Kabel recht empfindlich sind und es gar nicht mögen wenn man am Kabel statt am Stecker zieht. Daher sollte man regelmäßig und gerade nach dem Einbau einer HDD/SSD immer einen Blick auf die S.M.A.R.T. Werte werfen, z.B. mit CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung) und dort auch auf den Rohwert des Attributes C7 (bzw 199 bei anderen Programmen) achten. Wenn der nicht 0 ist, gibt es gab es mal Probleme mit dem SATA Kabel und dann sollte man den Rohwert zumindest beobachten und bei einer Änderung des Kabel auf festen Sitz prüfen bzw. austauschen.
 
Hi
das Thema ist ja schon etwas angestaubt aber hier meine aktuelle Erfahrung:
Abit SATA Kabel mit Klammer hat seit 8 Jahren funktioniert. Dann seit einigen Monaten immer wieder und immer häufiger Aussetzer im System. Als wenn die HD in einer Schleife mit 100% Auslastung hängt. Seit gestern ging fast gar nix mehr - Bluescreen mit Fehler "DPC Watchdog Violation" und ich musste mich mal auf Fehlersuche begeben. Hatte zuerst auf Treiberprobleme spekuliert, da beim Systemstart immer alles normal war.

Hitachi Feature Tool zeigte mir mal die komplette Platte mit 250GB an, mal nur 3.8 MB. Und beim Quicktest: Fehler 0x40 Bad Cable.
Smart-werte waren laut dem Tool i.O. Im CrystalDiskInfo bei "UDMA CRC Fehler" hab ich allerdings 7950 stehen. Das sollte eigentlich 0 sein. Laut Hitachi Tool ist der SMART Grenzwert anscheinend noch nicht erreicht - Seltsam...
Sektoren sind auch alle i.O.

Bad Cable kann natürlich auch was anderes bedeuten, aber bei mir scheint es das gewesen zu sein. Jetzt rennt er wieder :)

Das Kabel ist nicht stark gebogen gewesen und ich habs selten mal abgezogen und dabei immer relativ vorsichtig behandelt.
Schon komisch, dass so ein Kabel, welches im geschlossenen Gehäuse liegt und quasi nicht bewegt wird, langsam den Geist aufgibt.
Ich tippe auf Wackelkontakt oder zu nah an irgend einem warmen Bauteil gelegen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Alles was mal gut funktioniert hat, kann auch mal ausfallen. Wenn ein Rechner plötzlich Probleme macht, sind eigentlich zwei Dinge zu empfehlen, die man auch gleich nach dem Zusammenbau sowie nach jedem Umbau und man auch sonst mal regelmäßig prüfen sollte:

1.) Die S.M.A.R.T. Werte mit dem Herstellertools der HDD/SSD oder mit CrystalDiskInfo, wobei man das Programm auch so einstellen kann, dass es sich automatisch und verzögert mit Windows startet, was zu empfehlen ist.

2.) Dann würde ich an Anfang und wenn Probleme auftauchen wie korrupte Dateien oder Bluescreen auch mal das RAM richtig testen, damit RAM Fehler auszuschließen sind, denn das gemeine an denen ist, dass da niemals RAM Fehler dabei steht, außer man hat ECC-RAM. Dazu sollte man grundsätzlich alles im BIOS so eingestellt haben, wie es auch nachher unter Windows läuft, also keine OC-Tweaktools unter Windows verwenden, außer für kurze Tests was ggf. noch geht bevor man es dann im BIOS einstellt! Dann die iso / img von Memtest86+ von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Dieses Memtest von HCI welches unter Windows läuft ist also weitgehend unsinnig, denn Windows hat eine eigene Speicherverwaltung und damit weiß man nie, welcher Teil des physikalischen Speichers nun gerade getestet wird und daher besagt das ausbleiben eines Fehler bei dem Programm eben gerade nicht, dass das ganze RAM wirklich fehlerfrei ist. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten beim Test mit allen Riegeln zusammen, also am Besten über Nacht laufen lassen.

Wichtig: Man testet immer alle Riegel zusammen und erst dann die Riegel einzeln, wenn es mit allen zusammen Fehler gibt, denn dann muss nicht zwangsläufig ein Riegel defekt sein, es kann auch z.B. an einem Slot auf dem Board, einen verbogenen Pin der CPU, den BIOS Einstellungen oder der Spannungsversorgungen für die RAMs liegen.

RAM Fehler sind nicht so selten wie viele User glauben, google hat dazu mal eine Analyse gemacht, die nutzen aber ECC RAM und was dort als correctable errors auftaucht, bleibt ohne ECC RAM natürlich unentdeckt und führt ggf. zu einem Problem:
Also im Alter von 10 bis 18 Monaten traten oft erst die ersten Fehler auf, daher ist es eben auch durchaus sinnvoll den RAM Test nicht nur am Anfang einmal zu machen, sondern auch mal zu wiederholen, spätestens wenn sich denn mal Probleme zeigen.

Auch von Microsoft gibt es eine Analyse zu Hardwarefehlern:
 
Zurück
Oben