Candy_Cloud
Vice Admiral
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Lohnkosten könne jedoch immer noch mehrere Cent unterschied an den Kosten pro Chip ausmachen. Und auch diese werden unter dem großen Druck am Markt gerne gespart.
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Candy_Cloud schrieb:@ Schalk666:
Wenn man nun auch berücksichtigt das man den Mitarbeitern Schichtzulagen und Wochenend/Feiertag Zuschläge zahlen muss.. Und das zu einem guten Kündigungsschutz oben drauf...
Sicherlich wird immer mehr automatisiert. Es wird in Zukunft immer weniger Personal in den Werken geben da gerade der operative Bereich zunehmend verschwindet. Aber die einfachen Operatoren wurde eh nie sehr hoch bezahlt. Im Normalfall nach EG4 oder EG5 (Süd-West Metall). Allerdings auf die technischen Einsteller, die die Anlagen bedienen und warten, kann man kaum verzichten und die werden auch besser bezahlt mit EG7 oder EG8. Dann braucht es noch Schichtführer in EG11.
Es fallen also in DE wenn dann die eh billigen Arbeitskräfte weg. Die besser bezahlten braucht man immer noch.
Und als technischer Einsteller bringt man heute mit Sicherheit fertig mit Schichtzulagen und Zuschlägen in EG7 rund 3200-3300€ Brutto zu haben. Das kann man im Vergleich zu den meisten Löhnen in Asien nicht als günstig bezeichnen.
Hansdampfi schrieb:Dass in Europa kaum Chipfabriken stehen, dürfte tatsächlich zu einem Teil an den Lohnkosten liegen. Wenn man von den Prozessingenieuren oder F&E absieht, sind der grosse Teil der Jobs in einer Chipfabrik Jobs für Geringverdiener.
Ich konnte mal eine Halbleiterfabrik besichtigen und da waren die meisten Angestellten ehemalige Friseusen, Putzfrauen etc.
Welcher Konzern soll das gewesen sein?Eneloop schrieb:Wenn die südkoreanische Regierung so lieb hat zu ihren Chaebols, warum gehen trotzdem große Chaebols pleite? Darüber wurde im Westen gar nicht berichtet. Vor einem Jahr ist ein Konglomerat pleite gegangen und die südkoreanische Regierung hat nicht einmal versucht es zu rettten - im Gegensatz zu Deutschland z.B. bei Salzgitter.