Ein Düsenkühler besitzt nicht den benötigten Durchlassquerschnitt, um großartig Kühlleistung mit einer derart überdimensionierten Pumpe zu bekommen. Außerdem ist es keine Druckpumpe und wird somit von Schläuchen und eben den Kühlern maximal ausgebremst.
Die Pumpe ist auch noch recht teuer im Vergleich zu billigen Teichpumpen aus dem Baumarkt, die alle sehr langlebig sind, solange eine Keramikwelle Verwendung findet.
Mit der hohen Durchflussgeschwindigkeit ergeben sich nur Probleme.
Es kommt vermehrt zu Verwirbelungen und damit zum Gasaustrieb aus der Kühlflüssigkeit. Die Luft setzt sich dann in den Radiator und überall dahin, wo sie keinesfalls hingehört.
Der Wasserstau kann Schläuche durchaus mit der Zeit aus ihrer Fassung drücken. Die Pumpe verbraucht viel Strom, zu viel imho. Bei diesen Geräten wird meist nur Wert auf brachiale Förderleistung gelegt, ohne an die Stromrechnung zu denken.
So eine Pumpe entwickelt extrem viel Abwärme, die sich natürlich negativ auf die Kühlung auswirkt. Es reicht, die Pumpe wenige Sekunden aus dem Wasser zu heben, um das an ihr haftende Wasser verdampfen zu lassen
So ein Gerät würde dein System eher braten als kühlen.
Im Eimer betrieben, sind solche Geschosse recht laut und letztendlich auch extrem unpraktisch.
Generell kommt es bei einer Wakü am wenigsten auf die Fördermenge der eingesetzten Pumpe an. Solange eine gewisse Restfördermenge übrig bleibt (>150l/h+-) entscheiden einzig und allein die Radiatoren+Lüfter über die Leistungsfähigkeit der Wakü. Eine höhere Fließgeschwindigkeit hat keinerlei dauerhaften Vorteil bei erreichter Betriebstemperatur. Der Flaschenhals bleibt immer der Metall-Luft-Übergang, also der/die Radiator/en.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen
Edit:
Miniwinni schrieb:
Fliest das Wasser (geringe Fördermenge) langsam durch die Kühler, kann die Wärme besser ans Wasser abgegeben werden, also wird besser gekühlt. Fliest es schneller ist es nicht so.
Nein, die Fließgeschwindigkeit hat damit nix zu tun. Die größere Pumpe hat dein Sytem mit ihrer Abwärme aufgeheizt.