Hardware-Verschlüsselung bei Festplatten und USB-Sticks

  • Ersteller Ersteller Gracee
  • Erstellt am Erstellt am
G

Gracee

Gast
Hi,

es gibt ja Festplatten und USB-Sticks mit Hardware-Verschlüsselung. Dazu hätte ich ein paar Fragen:
1. sind solche Festplatten bzw. USB-Sticks sicherer als solche ohne Hardware-Verschlüsselung?
2. benötigt man die Programme der jeweiligen Hersteller (bei denen ja erst mal ohnehin immer eine gewisse Grundskepsis angebracht sein sollte), um die Hardware-Verschlüsselung (optimal oder überhaupt) nutzen zu können oder reicht bspw. Veracrypt oder entsprechende Auswahl bei der Linux-Installation aus, um es zu nutzen? Bzw. gibt es da Einschränkungen?
3. Inwieweit kann man bspw. 512Bit Verschlüsselung auf einer Festplatte bzw. einem USB Stick mit 256Bit Hardwareverschlüsselung nutzen?
 
Sicherer sind die Speichermedien nur in Sachen Datenschutz (das meintest Du doch?).
Ansonsten sind Flash Medien (Speziell USB Memorysticks) nur 3. Wahl. Die besten Flash Speicher kommen in SSDs, die 2.Wahl in Flash-Speicherkarten und dann erst die 3. Wahl nebst recyceltem Speicher aus Smartfones in Memorysticks.
Die Verschlüsselung erfolgt hierbei per Chip auf der Platine.
Du bist also vom Hersteller bzw. Deinem Passwort abhängig. Du kannst die Daten natürlich noch weiter verschlüsseln.
Wie hoch ist Deine Sache.
 
Jap, den Datenschutz meinte ich.
Inwieweit ist Hardware-Verschlüsselung denn sicherer als reine Software-Verschlüsselung?
Sprich, wenn das Programm des Herstellers Schrott ist, Hintertüren hat, nicht mehr gepflegt wird oder der Chip schrott geht, ist die ganze Hardware-Verschlüsselung, wenn nicht gleich der ganze Stick für'n A...., stimmts?
 
Du musst schon nachsehen welche Verschlüsselung es genau ist. Es kommt da rein auf den Einzelfall an. Gibt keine allgemeinen Aussagen oder wirkliche Standards.
Die Hardwareverschlüsselung ist auch fast immer sehr sehr teuer wenn sie wirksam sein soll. Bei den meisten ist es keine Vérschlüsselung sondern nur ein nutzloses Passwort ohne reale Funktion, oder eben gleich rein softwarebasiert mit einem Programm auf dem Host.
Beides ist nutzlos, das kannst du leichter selber.

Nur manche SSDs bieten echte Verschlüsselung einigermaßen günstig an, aber auch die brauchen dann ein Interface um z.B. das Passwort einzugeben. Aber das ist dann via TCG/OPAL/etc. standardisiert, d.h. z.B. Microsoft mit Bitlocker unterstützt das von Haus aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben