Hardware via Internet verkauft, bootet nicht. Was ist passiert?

Ich tippe mal auf eine elektrostatische Entladung durch die Luftpolsterfolie...

Papier und Pappe sind sicher für den Transport. Kunststoff Folien (also -keine- ESD Schutzfolien) können auch mal gerne eine Komponente schroten.

Wenn der Käufer den Kram auf eigenen Wunsch damit abgedeckt hat, hat er prinzipiell das Board fahrlässig beschädigt.
 
Ich würde da eher auf Einbau Fehler tippen. Pins hinter CPU-Slot berühren Gehäuse, mit Schraubenzieher beim Einbau abgerutscht, Möglichkeiten gibt es viele.
Falls die Hardware vor dem Transport ok war...
 
Wenn es die CPU wäre würde es eine entsprechende Meldung vom Board geben. Aber so oder so, ja ärgerlich wenn es nicht geht. Aber eben auch nicht mehr dein Problem. Bist kein Händler und er hat gekauft wie gesehen.
 
Ist dieses BIOS Batterie Problem immer noch ein Thema? Ich kenne das aus den 90er, aber danach nie wieder. Dachte, die sind deutlich langlebiger geworden.
 
Habt ihr die CPU für den Transport im Sockel gelassen? Falls ja, die mal ausbauen und schauen ob sich Pins verabschiedet haben.
 
Hi

Über welche Plattform , wurde denn verkauft ?

Hattest du von allen Teilen auch eine Rechnung , noch dabei ? bzw. du hast die Kopien davon gemacht ?

Du hättest ihm Vor Ort zeigen müssen , das alles funktioniert !!

mfg.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Käufer hat bar bezahlt. schrieb er bereits.
 
Würde sagen: Pech für den Käufer! Abgeholt und Bar bezahlt läuft auf "gekauft wie gesehen" hinaus.

Wer was kaputt gemacht hat oder ob überhaupt etwas kaputt ist wird man ohne weiteres nicht rausfinden können. Ich würde jedoch keinen Support für gebrauchte und verkaufte Hardware leisten. Da du kein Händler bist und nicht arglistig gehandelt hast wird dir der Käufer auch rechtlich nichts können.
 
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Re

@jo89

Ich schon , aber nur Vor Ort vorführung , um mich abzusichern.

ich hatte aber auch schonmal sowas , bin dann dahin gefahren, und konnte den Fehler beheben.

@te

Das wäre auch eine Möglichkeit, w
falls es nicht zu weit ist , um sich mal ein Bild von der lage zu machen !

mfg.
 
TP555 schrieb:
Re
Ich schon , aber nur Vor Ort vorführung , um mich abzusichern.

ich hatte aber auch schonmal sowas , bin dann dahin gefahren, und konnte den Fehler beheben.

Da sind wohl alle anderen wieder mal gutmütiger als ich. Ich hätte da weder die Zeit, noch die Lust dafür :freaky:
 
Wenn der Käufer sich bei der Abholung vergewissert hat das die Hardware funktioniert, bist du auf der sicheren Seite. Das ist dann sein Problem. Ich würde weder was zurück nehmen noch erstatten.
 
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kado schrieb:
Habt ihr die CPU für den Transport im Sockel gelassen?
Jap, es blieb wie gesagt alles zusammengebaut. Ich hab den Rechner aber auch schon so transportiert, sogar mit stehendem Case - und dabei ist rein gar nichts passiert. Ich hätte den CPU Kühler auf Wunsch aber natürlich auch abmontiert.

TP555 schrieb:
Über welche Plattform , wurde denn verkauft ?
Hattest du von allen Teilen auch eine Rechnung , noch dabei ? bzw. du hast die Kopien davon gemacht?
War eine schweizer Plattform für Kleinanzeigen -> www.tutti.ch
Rechnungen für die Teile hatte ich keine mehr, könnte ich aber bei Bedarf noch immer aus dem Bestellarchiv des Händlers drucken, ich hatte alles beim gleichen bestellt. Mitgegeben hab ich ihm aber sämtliche Handbücher, Treiber-CDs, etc.
 
Re

@jo89

Auch nicht für 130€ ?

Würde sagen: Pech für den Käufer! Abgeholt und Bar bezahlt läuft auf "gekauft wie gesehen" hinaus

Ob das Gesetz, auch in der Schweiz so ist ??

mfg.
 
TP555 schrieb:
Re
Auch nicht für 130€ ?
mfg.

Ich verstehe die Frage nicht.
Der Betrag ist doch egal. Man verkauft Dinge doch gerade weil man sie nicht mehr benötigt oder sich nicht mehr damit auseinander setzten möchte?
 
Er hat grad nochmals geantwortet und meint, er hätte die komplette Nullmethode durchgearbeitet, auch einzelne RAM Riegel versucht, etc.
Ich hab ihm nun auch noch angeraten, mal den Sitz der CPU zu überprüfen, weil was anderes fällt mir auch nicht mehr ein. Ich bleibe bei meinem Tipp betreffend des Kurzschluss durch die Luftpolsterfolie.
Den Verdacht hat er selbst auch nochmals untermauert und meinte, vllt. hätte man es anders einpacken sollen.

Tjo, das hat er selber gemacht, meine Idee war eine andere. Aber bevor ich was sagen konnte, war die Folie schon mit dem Board in Kontakt.


@TP555 ich versteh auch nicht ganz, was der Kaufbetrag damit zu tun hat. Ich bin kein Supporter, ich hätte auch gar nicht erst auf seine Mail antworten müssen, aber da ich die Ware als funktionierend verkauft hatte, ist es grundsätzlich auch in meinem Sinne, dass sie funktioniert. Also helfe ich soweit ich kann auch aus, aber es würd mir nie in den Sinn kommen, vorbeizufahren und selbst Hand anzulegen.
Ich kenn den Menschen nicht, er ist für mich ein völlig Fremder, der einfach bei mir was gekauft hat. Wäre es ein Kumpel oder zumindest ein Bekannter, würde ich selbstverständlich vor Ort Support leisten, aber einfach nur, aufgrund der Freundschaft - nicht etwa, weil mich der Verkauf dazu verpflichtet.
 
Ich habe meine PCs auch schon viel transportiert und es ist nie etwas passiert. Leider habe ich aber vor knapp einem Jahr ein ähnliches Problem gehabt mit den gleichen von dir beschriebenen Symptomen (mir wurde ein Mainboard mit installierter CPU zugeschickt) und nach längerer Fehlersuche habe ich dann beim entfernen der CPU gesehen, dass einige Pins vom Sockel zerstört waren. Die CPU hatte es zum Glück überlebt.

Falls der Käufer es also noch nicht getan hat, kann er ja mal nachschauen.
 
Re

@jo89

Wegen dem Aufwand sagtest du doch , aber für 130€ kann mann schonmal etwas aufwand betreiben !

@te

tja , sieht nicht so gut für dich aus im momment , das schlimme ist ja , du ksnnst nix überprüfen , was er da macht , oder ob er überhaupt was macht , oder sich nebenbei Porn reinzieht , und dir mal so gelegentlich Antwortet , also eben alles andere macht , nur nicht den Fehler zu beheben , falls dieser überhaupt so exestiert !!

Der einzige Weg hin da , wenn es dir die 130 tacken Wert sind .

mfg.
 
Zuletzt bearbeitet:
TP555 schrieb:
Re

Wegen dem Aufwand sagtest du doch , aber für 130€ kann mann schonmal etwas aufwand betreiben !

mfg.


Also versteh mich bitte nicht falsch, ich will jetzt nicht arrogant rüberkommen. Aber ob für 130€ oder für 1300€, ich leiste keine Hilfe bei einem Fremden. Der TE hat es ganz passend gesagt. Das ist ein Fremder, welchen Grund gibt es dem zu helfen? Der Erlös von 130€ ist rein für die überlassene Ware und sonst für nichts.
 
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In CH mag es anders geregelt sein, hätte sich das wie beschrieben in D zugetragen, gilt:

Wenn Gewährleistung nicht explizit ausgeschlossen wird, haftet der Verkäufer für den ordnungsgemäßen Zustand der Ware. Der Käufer kann sich aussuchen, ob er
(a) das Board zurückgibt und sein Geld zurück erhält oder
(b) vom Verkäufer ein funktionierendes Board verlangt (welches der Käufer beschaffen muß).

Der Verkäufer kann das Board nochmal prüfen und wenn es doch funktioniert muß er es nicht zurücknehmen
 
Nachtrag: In CH genau wie in D: Gewährleistung muß explizit ausgeschlossen werden, wenn in der Anzeige dazu nichts geschrieben wurde, kann der Käufer auf Mängelbeseitigung bestehen.

Zur Luftpolsterfolie - kann die Ursache sein, oder auch nicht. Das Board wurde ohne ESD-Schutzvorkehrungen ausgebaut, das könnte ebenso das Problem verursacht haben. Der Verkäufer ist hier in der Beweislast...
 

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