Hartz IV- Auswirkungen und Beispiele

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derohneWolftanzt

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Tachchen allerseits,

allen die mal etwas plastischer wissen wollen was Hartz IV für Auswirkungen haben kann und wo es eventuell noch hapert, sei der Artikel bei Spiegel Online ans Herz gelegt.
Dabei sollte nicht vergessen werden, daß der Spiegel traditionell eher SPD-freundlich ist. Viel Spaß beim Lesen und ich bin mal gespannt was euch da für Gedanken durch den Kopf gehen.
 
Moin,
habe gestern zufällig das Interview mit Heiner Geissler (CSU) im Heute-Journal gesehen und glaube der Mann hat vollkommen recht.
Ab 01.01.2005 werden wir uns rasant der amerikanischen Situation, betreffend Kriminalität, nähern.
Was soll passieren, wenn man 20Jahre arbeitet, dann den Job verliert und keinen neuen findet? Alles was man sich bis dahin aufgebaut hat ist futsch...
Man muß seine Lebensversicherung verkaufen, Privatvermögen und wenn man nix mehr hat, dann bekommt man Arbeitslosengeld 2?
Super Aussicht für Deutschland und seine Bürger.
In Amerika wird das meiste Geld nicht für Rüstung-Bildung u.s.w. ausgegeben. sondern für die Unterbringung und Versorgung von Straftätern und das wird auch in Deuschland passieren, wenn die Menschen einfach keine perspektiven mehr im Leben haben.
Aktuelles Beispiel ist z.Z. Mercedes. Die haben im vergangenen Geschäftsjahr Rekordgewinne eingefahren und beschließen nun das man mal eben 500Mio an den Arbeitnehmern einsparen will.
Wer soll das noch begreifen können? Wird uns der Kapitalismus das Ende der Demokratie bringen?
Ich blicke tiefbetrübt in die Zukunft und habe ehrlich gesagt ein sehr mulmiges Gefühl in der Magengegend.
mfg
 
Hallo erstmal.

Also, was ich hier (in diesem Thread) gelesen habe stimmt mich nachdenklicher als das gesamte Hartzprojekt.

1. möchte ich sagen, ich für meine Person sehe Deutschland noch nicht auf einem ähnlich absteigenden Ast wie die USA! Und ich scheue eigentlich auch jegliche Vergleiche mit dem was sich Weltpolizei und "Everything-is-(im)possible"- Staat schimpft.

2. hat das folgende Gründe.
a. Wir, das deutsche Volk, wählen unsere politische Führung, nicht wie in den USA anhand von Popularität, Talkshowauftritten und sonstigen absolut politisch unbedeutenden Kriterien. Das heißt wir haben auch zu Verantworten wen oder was wir wählen und vorallem ob wir wählen. Was man wählt ist eigentlich ziemlich egal, weil ob CDU oder SPD, die tun sich beide nichts. Vor der Wahl den amtierenden schlecht machen und geloben alles anders und besser zu machen um dann doch wieder alles beim alten zu belassen.

b. unsere politische Führung ist, bisher, in keinsterweise, derart Lobbygesteuert wie das in den USA der Fall ist. In den USA regiert einzig und allein Geld und nicht irgendein Politiker. Die sind nur Marionetten der Lobbyisten (schreibt man des so?).
soviel dazu.

Zum Topic:
Hartz IV ist mit Sicherheit ein gravierender Einschnitt, aber mal ganz ehrlich: Habt ihr bessere Ideen? Macht euch selber Gedanken wie es anders gehen könnte. Stellt Ideen Konzepte, Systeme auf, gründet ein Partei macht eure Vorschläge/Meinung publik, sucht euch ne Lobby die euch unterstützt und lasst euch wählen oder sonst was.
Nur tut mir und euch einen Gefallen und fangt nicht an rumzujammern wie schlecht doch alles ist und wird und wie es bergab geht, sondern ergreift Initiative und versucht etwas zu verändern!!

@Kreins
Das der nette Mann der CSU "recht" hat ist vollkommen klar, weil er genau das ausspricht was bei der Bevölkerung Gehör findet und was der CDU stimmen einbringen kann.
Wenn er das Hartz-Projekt in höchsten Tönen loben würde, würdn alle sagen "Hey wenn sogar die Opposition davon überzeugt ist, dann muss da ja was gutes dran sein."

@ LaNa
Die Zwei-Klassen-Gesallschaft existiert in Deutschland schon seit ein paar Jahren. Der Kapitalismus verstärkt diese nur noch.
Mal davon abgesehn, du publizierst hier deine Meinung, die ich respektiere, als hättest du dich bereits mit dem was kommen könnte abgefunden! Ist das der richtige Weg? Kopf in den Sand und abwarten? sry kam so rüber.

Und bei alle dem steht eins doch fest: Eine Veränderung muss es geben! Und solche Veränderungen sind in den seltensten Fällen positiver Natur.
Uns ging es einfach die letzten Jahre viel zu gut!

MfG Matthias


/EDIT:

Wer mir für diesen Beitrag negatives Karma verpasst hat und es weder für nötig befunden hat seinen Namen noch eine Bemerkung drunter zusetzten ist ganz schön feige. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
13thAngel schrieb:
2. hat das folgende Gründe.
a. Wir, das deutsche Volk, wählen unsere politische Führung, nicht wie in den USA anhand von Popularität, Talkshowauftritten und sonstigen absolut politisch unbedeutenden Kriterien. Das heißt wir haben auch zu Verantworten wen oder was wir wählen und vorallem ob wir wählen. Was man wählt ist eigentlich ziemlich egal, weil ob CDU oder SPD, die tun sich beide nichts. Vor der Wahl den amtierenden schlecht machen und geloben alles anders und besser zu machen um dann doch wieder alles beim alten zu belassen.

Dir sagt also der Begriff Medienkanzler gar nichts?
Hier gehts auch nicht darum in wieweit sich Parteien unterscheiden, sondern darum was in Zukunft der Kapitalissmus dem Bürger bescheren wird.

13thAngel schrieb:
b. unsere politische Führung ist, bisher, in keinsterweise, derart Lobbygesteuert wie das in den USA der Fall ist. In den USA regiert einzig und allein Geld und nicht irgendein Politiker. Die sind nur Marionetten der Lobbyisten (schreibt man des so?).
soviel dazu.

Mach mal die Augen auf bitte..
genau das ist es, was im Moment in Deutsschland abgeht.

13thAngel schrieb:
@Kreins
Das der nette Mann der CSU "recht" hat ist vollkommen klar, weil er genau das ausspricht was bei der Bevölkerung Gehör findet und was der CDU stimmen einbringen kann.
Wenn er das Hartz-Projekt in höchsten Tönen loben würde, würdn alle sagen "Hey wenn sogar die Opposition davon überzeugt ist, dann muss da ja was gutes dran sein."

Das hast du irgendwie falsch verstanden, der gute Mann ist vollkommen anderer Meinung als die Partei in der er ist.
Er kritisiert ja nicht nur die SPD sondern auch die CDU/CSU denn das Gesetz wurde ja gemeinsam von diesen Parteien erlassen.

13thAngel schrieb:
Und bei alle dem steht eins doch fest: Eine Veränderung muss es geben! Und solche Veränderungen sind in den seltensten Fällen positiver Natur.

Aha und weil es eine Veränderung geben muß, kann die ja nur in Richtung unsozial gehen?
Ich hoffe mal für dich das du niemals deinen Job verlierst, mitdem du deine Familie ernährst und wenn doch, das du sehr schnell einen neuen findest.
Auch hoffe ich für deine Kinder, das wenn du doch wieder erwarten deinen Arbeitsplatz verlierst, du ihnen erklären kannst, warum sie nun nichtmehr in den kostenlosen Kinderhort gehen können und und ihre Sprache und Ausdrucksweise nicht mit anderen Kindern trainieren können.
mfg
 
Hi,

das hier in unserem Land etwas passieren muß ist zweifellos richtig. Ob immer der richtige Weg gefunden wurde bezweifle ich stark. ALG II halte ich allerdings für richtig, auch auf die Gefahr hin, daß es viele Härtefälle geben wird.
Aber was hat der Staat denn sonst noch für Möglichkeiten. Es muß etwas passieren, sonst geht hier wirklich alles den Bach runter.
Die heutigen Entwicklungen sind doch ein Produkt der 80-er und 90-er Jahre. Hier haben die Verantwortlichen voll gepennt. Hier hat sich das angebahnt, was heute Fakt ist. Leere Sozialkassen, marodes Gesundheitssystem usw. usw.
Zweiklassengesellschaft haben wir doch schon lange und auf dem Arbeitsmarkt kriegen wir das amerikanische System, das lautet:Hire and Fire
Unsere Politikerklasse insgesamt -mit wenigen Ausnahmen- sind doch gewissenlose,lobbybehaftete Leuteverarscher. Sorry, aber mir fällt kein andere Ausdruck im Moment ein ;)
Und wir, die lieben Wähler dieser Blender, was machen wir. N I C H T S!!!!
Es müßten doch Abertausende auf die Straßen gehen und gegen diese Sch.....
demonstrieren. Aber anscheinend geht es alle noch viel zu gut-oder es haben schon viele resigniert.
Jeder denkt, ja was kann ich schon tun? Ja was, z.B. zu Deinem Lantagsabgeordneten oder Bundestagsabgeordneten fahren und dem mal ordentlich verbal was einschenken. Günstigstenfalls mal mit Argumenten. Die dürften keine ruhige Minute mehr haben. Wenn das Hunderte, Tausende machen, was glaubt Ihr, irgendwann geht dem sein Ar... auf Grundeis und er hört auf zu schwafeln und versucht was zu verändern.
Fest steht, wir werden von allen Politikern, gleich welcher Partei, verarscht. Das alles hatten wir schon mal laut Büchern und Publikationen in den 60-er und 70-er Jahren. Da haben auch welche versucht starre Strukturen aufzubrechen,RAF etc.
Ich verabscheue jedwede Gewalt, aber so langsam kommt mir der Gedanke, daß wenn ein solcher Fall wieder entstehen würde, die politische Klasse besser spuren würde. Wenn sie nämlich merken, jetzt wirds wirklich ernst-.
Ich propagiere hier nicht den Terrorismus, aber die Geschichte zeigt leider, daß Gewalt immer noch das Beste Mittel zu sein scheint, Dinge schneller zu verändern.
 
Shangrila schrieb:
Hi,
ALG II halte ich allerdings für richtig, auch auf die Gefahr hin, daß es viele Härtefälle geben wird.
Aber was hat der Staat denn sonst noch für Möglichkeiten. Es muß etwas passieren, sonst geht hier wirklich alles den Bach runter.

Warum hälst du es für richtig, Menschen die keinen Job finden zu drangsalieren und in die Armut abzuschieben? Damit sie sich nochmehr Mühe geben einen Job zu finden den es nicht gibt?
Die jährlichen Kosten für derzeitig 2,2 Mio Arbeitslosenhilfeempfänger belaufen sich z.Z. auf 17.9Millarden Euro, allein die Mineralölsteuer spült jährlich 37Millarden in die Staatskassen, wo bleibt denn das ganze Geld das der Staat bekommt?


Warum erlaubt der Staat eine solch hohe Zuwanderung für Menschen für die es bei uns dann auch keine Arbeit gibt?

Warum wird nicht der Weg der Bürokratieabschaffung gegangen? Würde man z.B. die mittlere Verwaltung abschaffen, würde das im Jahr 70Millarden sparen. Warum haben Krankenkassen jährliche Verwaltungskosten von 8.9Millarden Euro?
Warum werden Unternehmen die bei 100Mio Gewinn nach Steuern nur 100 Angestellte haben nicht anders besteuert als ein Unternehmen die 100Mio Gewinn nach Steuern mit 1. 000 Mitarbeitern erziehlen und den Menschen Arbeit geben?
Warum gibts keine Vermögensteuer?


Es gibt Wege genug für Deutschland und einen Sozialstaat in dem jeder Bürger in einer Gemeinschaft glücklich leben könnte.
mfg
 
Hi,

@Kreins

Also drangsaliert wurde und wird zumindest pekuniär hier niemand ;)

Ein zurückführen der sozialen Leistungen ist leider unumgänglich. Die Vergangenheit hat doch gezeigt, daß kaum Anreize geldlicher Art es gab, einen Job anzunehmen. Der Staat war doch da und hat alle aufgefangen. Wenn ich z.B. nur 300 Euro weniger habe als wenn ich arbeite, ja wo ist da ein Anreiz?
Da laß ich doch Arbeit Arbeit sein und schlaf mich morgens aus, geh dann noch in den Park den Vögeln zuschauen und am späten Nachmittag mähe ich noch Nachbars Rasen und verdiene mir was dazu, damit ich abends im Biergarten mir noch eine Hefeweizen reinziehen kann. Auf die Uhr brauche ich ja nicht zu schauen ,ich kann ja ausschlafen und lach mich dann schlapp, wenn der Blödmann von Nebenan um 6.30 Uhr zur Maloche trabt.
Ja hört sich wie im Märchen an, ist aber Reality. Deshalb, egal ob Jobs da sind oder nicht, hier muß finanziell kräftig zurückgerudert werden und das ist erst der Anfang ;)
Das Zuwanderungsproblem sehe ich wie Du auch. Es kann nicht sein, wenn hier lustig eingewandert wird und dadurch die Probleme sich vervielfältigen. Aber die, die das entscheiden sind in einem Alter, wo sie die Auswirkungen nicht mehr so krass spüren werden. Wir hingegen werden uns noch umschauen :(
Die BFA veräußert schon ihre Liegenschaften für ca. 2-3 Milliarden Euro, damit sie den Herbst, wo es Rentenengpässe geben könnte, überstehen-heißt Rente auszahlen können. So weit sind wir schon.
Ich traue den Politikern hier keine Trendwende zu. Das eiert so weiter vor sich hin, bis zum großen Knall :eek:
Gute Nacht Deutschland.
 
Kreins schrieb:
Dir sagt also der Begriff Medienkanzler gar nichts?
Mach mal die Augen auf bitte..
genau das ist es, was im Moment in Deutsschland abgeht.

Medienkanzler wurde Schröder erst nachdem er gewählt wurde. Was ich meinte war auf die Events um die Kandidaten in den USA VOR der Wahl bezogen.

Kreins schrieb:
Das hast du irgendwie falsch verstanden, der gute Mann ist vollkommen anderer Meinung als die Partei in der er ist.
Er kritisiert ja nicht nur die SPD sondern auch die CDU/CSU denn das Gesetz wurde ja gemeinsam von diesen Parteien erlassen.

Ok, ich hatte das Interview nicht gesehn. Sry.

Kreins schrieb:
Aha und weil es eine Veränderung geben muß, kann die ja nur in Richtung unsozial gehen?

Das Problem ist, dass wir die Spitze des Berges hinter uns haben und bereits auf dem Weg nach unten sind. Und wenn es eimal bergab geht ist es verdammt schwer in entgegengestezter Richtung wieder aufzusteigen. Stattedessen sollte man den Schwung den man auf dem Weg ins Tal (Damit meine ich NICHT das das soziale Chaos, sndern einen Punkt an dem sich durch Maßnahmen der Fall abbremsen lässt.) nutzen um den nächsten Berg zu erklimmen.

Kreins schrieb:
Ich hoffe mal für dich das du niemals deinen Job verlierst, mitdem du deine Familie ernährst und wenn doch, das du sehr schnell einen neuen findest.
Auch hoffe ich für deine Kinder, das wenn du doch wieder erwarten deinen Arbeitsplatz verlierst, du ihnen erklären kannst, warum sie nun nichtmehr in den kostenlosen Kinderhort gehen können und und ihre Sprache und Ausdrucksweise nicht mit anderen Kindern trainieren können.
mfg

Das wünch ich niemandem, und das war nicht meine Absicht dies in meinem Post rüber zubringen, aber du musst zugeben, dass es quasi unmöglich ist das soziale Niveau das wir bis vor ein paar Jahren hatten, zu halten. Dafür ist Deutschland viel zu hoch verschuldet. Was ich allerdings befürworten würde, wenn man die Gehälter, Diäten etc. der Politiker drastisch kürzen würde. Man sollte in der Politik leistungsbezogene Gehälter einführen, wie das in großen Unternehmen bereits Gang und gebe ist.

@ LaNa sry aber zu deinem Thread fällt mir nix ein......die Diskussion die du anstrebst ist mir zu wider. Du scheinst dich anscheind nicht gewählter ausdrücken zukönnen als in dieser pampigen, selbstgerechten Art. (Man beachte auch diverse andere Threads von dir.) Wenn du meinst du solltest gehen, dann tu das. Es wird dich niemand aufhalten.

"Die Ratten verlassen das sinkende Schiff"

Mfg

Matthias
 
*lol* Und der Kaptän geht mitm Schiff unter oder was? Inner Traumwelt leben hat auch was...
 
Das hat nichts mit Traumwelt zu tun, aber das ist leider die überwiegende Mentalität in Deutschland. Den "Schwanz" einziehen und sich aus dem Staub machen.
Aber wenn es dir gefällt vor Problemen davon zulaufen..... nur mich würde interessieren wo hin willst. Beziehungsweise wo es deiner Meinung nach, besser sein soll als in Deutschlan sien soll. Ich würde sagen die Auswahl ist da relativ begrenzt. Die derzeit anhaltende Konfunkturflaute und die damit verbunden Mehrkosten für den Staat aufgrund fehlender Steuereinnahmen betrifft nämlich nicht nur Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mehr als genug Probleme und genau aus diesem Grund haben wir in Deutschland Politiker die sich um die Probleme kümmern sollten,weil es ihre Aufgabe ist!

Meine Aufgabe ist hier zu arbeiten und Geld ranzuschaffen und diese tue ich mit soviel Kraft und Zeit wie möglich ist.

Unser primäres Problem in Deutschland ist auch nicht die Konjunkturflaute sondern die Reformflaute.Bei den Reformen sind wir nämlich so schlecht ich finde schon keine Worte dafür...und bitte erzählt mir jetzt hier nix von Hartz und etc.

Diese angeblichen "Reformen" laufen immer nach dem Muster mehr Kohle reinpumpen und die Kosten dabei belassen.Unter diesen Umständen kann Politik jeder machen...
Was wir mal brauchen würden wären richtige Reformen ( Steuerreform,Abbau von Bürokratie) und ich gehöre zu den Ersten die auch bereit sind ihren Anteil zu tragen,allerdings muss man doch mal nen Plan dahinter sehen.

Und genau aus diesem Grund verlassen 10000te Deutschland;z.b.Ärzte,Ingenieure und warum? Weil man hier keine Perspektive sieht...die Meisten von diesen Leuten würden sehr gerne hier arbeiten und etwas für ihr Deutschland tun,weil sie ja net freiwillig abhauen ( aber bei ner 70 StundenWoche und der dritten Bereitschaft nacheinader...*tss*).Es ist übrigends ja ganz toll das vor allem Leistungsträger abhauen...verwundert mich aber nicht.

Ich wünsch hier mal allen das es bald von wo auch immer ne Wachstumsrate gibt,weil inner Politik wird ja eh schon dafür gebetet.
 
mal ne frage zu dem thema, bin im jahr immer 3-4 monate(juni bis september/oktober) saisong bedingt arbeitslos, hat das irgentlwelche negativen auswirkungen fürmich diese reform ?
 
Warum erlaubt der Staat eine solch hohe Zuwanderung für Menschen für die es bei uns dann auch keine Arbeit gibt?

ehm, das ist SO auch immer ein gutes argument rechter parteien. es wandern übrigens immer weniger menschen legal nach deutschland ein (vorallem gibt es kaum noch spätaussiedler, zum anderen ist der bosnienkrieg vorbei). dass immer mehr menschen illegal einwandern ist auch klar, nur dagegen kommt man nicht mit gesetzen an.
 
mr.e schrieb:
ehm, das ist SO auch immer ein gutes argument rechter parteien

Hmmm...also ich würde das jetzt nicht unbedingt als eine Aussage "rechten" Ursprungs abstempeln. Denn nicht ganz unberechtigt ist die Frage nicht. Wobei nicht die Einwanderer, die hier legal sind und Jobs suchen, das "Problem" darstellen sondern vielmehr die illegalen Einwanderer, die dann meißtens als Schwarzarbeiter tätig sind. Ist halt ein ziemlicher schmaler Grad auf dem man sich da bewegt.

@LaNa

Probleme haben wir alle mehr als genug. Und das Politker dazu da sind, sich unserer Probleme anzunehmen ist denke ich bedingt so. Auf jedenfall sollten sie dazu da sein, Probleme die die Bevölkerung allgemein betreffen zu lösen. Aber dieser Grundgedanke scheint irgendwie in den letzten Jahren verloren gegangen zu sein.

Das du deine Aufgaben hier siehst finde ich sehr gut. Das es im Moment sehr schwer ist, mit derselben Motivation wie noch vor ein paar Jahren an diese Aufgaben heranzugehen kann ich dir nur nachempfinden.

Ob Konjunktur- oder Reformflaute ist glaub nicht ausschlaggebend, da das eine das andere in jedweder Form, seis Aufschwung oder Abgang, unterstützt bzw. beeinflusst. Aber du hast schon recht, wenn vor ein paar Jahren mehr über künftige Reformen nachgedacht worden wäre, wäre vielleicht einiges anders heute.

Und die Frage, warum gerade Leistugsträger bestrebt sind, das Land zu verlassen, lässt sich relativ leicht beantworten.
Weil sie es können!
Experten/Spezialisten auf welchem Gebiet auch immer, sind sowohl im In- als auch im Ausland sehr gefragt. Nur wenn die Rahmenbedingungen anderswo lukrativer sind, wer sollte es ihnen verdenken zu gehen.

MfG

Matthias
 
Hmmm...also ich würde das jetzt nicht unbedingt als eine Aussage "rechten" Ursprungs abstempeln. Denn nicht ganz unberechtigt ist die Frage nicht. Wobei nicht die Einwanderer, die hier legal sind und Jobs suchen, das "Problem" darstellen sondern vielmehr die illegalen Einwanderer, die dann meißtens als Schwarzarbeiter tätig sind. Ist halt ein ziemlicher schmaler Grad auf dem man sich da bewegt.
Ich muss da mr.e zustimmen! Diese "Ausländer nehmen uns die Arbeit weg" hat man von REP & Co. schon vor Jahren gehört, ist aber bis heute Unsinn.
Außerdem: Wenn man deine Argumentation bez. Schwarzarbeit konsequent weiterverfolgt, muss man ja auch daran denken, dass jemanden (meist aus D selbst) gibt, der für die Schwarzarbeit bezahlt. Also, eigentlich ein Argument, das direkt wieder auf uns zurückschlägt.

Aber nun btt: Ich sehe das zentrale Problem darin, dass die Vorschläge der Hartz-Kommision an sich (unabhängig von meiner Meinung zu den enthaltenen Vorschlägen, Maßnahmen und Schlussfolgerungen) möglicherweise passabel funktionieren könnten, wenn sie a) vernüftig, langfristig geplant & umgesetzt und b) vor allem richtig kommuniziert würden.
Würden die Bürger einen Sinn und eine Gewinn für die Gesamtgesellschaft, also einen Nutzen erkennen können, würden sie nicht Sturm laufen gegen die Reformen.
Ich behaupte nicht, das andere Parteien definitiv besser regieren oder bessere Politik machen würden, aber die Kommunikationsweise unser aktuellen Regierung kommt mir vor wie die Antwort von kleinen Kindern auf wine Warum-Frage: "Weil darum!"
 
b-runner schrieb:
Ich muss da mr.e zustimmen! Diese "Ausländer nehmen uns die Arbeit weg" hat man von REP & Co. schon vor Jahren gehört, ist aber bis heute Unsinn.

Das hat ja nie jemand gesagt. Es ging lediglich darum, das Politiker Einwanderer nach Deutschland lassen obwohl es hier schon nicht genügend Jobs gibt. Da war nicht die Rede davon, das mir jemand die Arbeit weg nimmt. Denn wo keine Arbeit ist, kann man sie auch nicht weg nehmen.

btw Damit hier keine falsches Feeling aufkommt: Ich möchte mich hier ganz klar von rechten Parteien, Initiativen (sofern man sie so nennen kann) und rechter Propaganda/Politik distanzieren! Das ist nicht meine Welt!

b-runner schrieb:
Außerdem: Wenn man deine Argumentation bez. Schwarzarbeit konsequent weiterverfolgt, muss man ja auch daran denken, dass jemanden (meist aus D selbst) gibt, der für die Schwarzarbeit bezahlt. Also, eigentlich ein Argument, das direkt wieder auf uns zurückschlägt.
Das war mir auch sofort nach meinem Beitrag bewusst, hatte aber keine Zeit dies noch zu ergänzen. Danke dafür! :) Ist genau meine Denkweise!
 
Shangrila schrieb:
Hi,

@Kreins

Also drangsaliert wurde und wird zumindest pekuniär hier niemand ;)

Ein zurückführen der sozialen Leistungen ist leider unumgänglich. Die Vergangenheit hat doch gezeigt, daß kaum Anreize geldlicher Art es gab, einen Job anzunehmen. Der Staat war doch da und hat alle aufgefangen. Wenn ich z.B. nur 300 Euro weniger habe als wenn ich arbeite, ja wo ist da ein Anreiz?
Da laß ich doch Arbeit Arbeit sein und schlaf mich morgens aus, geh dann noch in den Park den Vögeln zuschauen und am späten Nachmittag mähe ich noch Nachbars Rasen und verdiene mir was dazu, damit ich abends im Biergarten mir noch eine Hefeweizen reinziehen kann. Auf die Uhr brauche ich ja nicht zu schauen ,ich kann ja ausschlafen und lach mich dann schlapp, wenn der Blödmann von Nebenan um 6.30 Uhr zur Maloche trabt.
Ja hört sich wie im Märchen an, ist aber Reality. Deshalb, egal ob Jobs da sind oder nicht, hier muß finanziell kräftig zurückgerudert werden und das ist erst der Anfang ;) ...

Shangrila, ich nehme nicht an das du jemanden kennst der das "Vergnügen" hatte aufgrund von Arbeitslosigkeit blau zu machen, sonst würdest du solche Aussagen kaum in den Raum stellen. Ich selbst kenne einige, die vorrübergehend arbeitslos waren und keiner von denen fand diese Zeit toll, du "musst" zwar nicht arbeiten, stehst aber unter einem unglaublichen Streß einen neuen Job zu finden, dass hat mit rumgammeln absolut nichts zu tun, es mag zwar einige geben die das toll finden, das dürfte aber die absolute Minderheit sein. Desweiteren ist es auch nicht gerechtfertigt das ein Arbeitsloser die finanziellen Mittel abgedreht bekommt, gerade wenn ich mit überlege was Besserverdiener in die Arbeitslosenkasse einzahlen müssen und was sie dann herausbekommen wenn es sie selbst mal erwischt ist ein absoluter Witz. Bei einigen kann es finanziell schon sehr eng werden, denn die laufenden Kosten (z.B. Miete/Kredit, Auto, etc.) müssen ja weiter gezahlt werden. Und dann wäre noch das leidige Thema das man halt einen "schlechteren" Job als vorher annehmen soll. Auch das ist schneller gesagt als getan, das Stichwort überqualifiziert passt hier ganz gut, kein Vorgesetzter wird jemanden einstellen der ein erheblich umfangreicheres Wissen als er selbst hat. Und selbst wenn du dann einen Job bekommen solltest für welchen du überqualifizeirt bist, ist es gut Möglich das du nicht lange bleibst weil du vollkommen unterfordert wärst, oder würdest du als Prof. an einer Grundschule unterrichten?
 
Hier auch noch ein interessanter Link zum Thema Hartz IV:

http://www.jungewelt.de/2004/07-02/006.php

Sehr kritisch.

Ich hoffe Hartz IV wird weitere Wellen schlagen und das sich die Deutschen endlich mal aus ihren Sessel bewegen undd auf die Strasse gehn, weil wenn wir Hartz IV durchgehen lassen ist das nur ein Signal für Politik und Industrie das sie mit uns alles machen können weil sich ja eh keiner wehrt.
 
Wenn so etwas Helmut Kohl vor 8 oder 10 Jahren auf den Weg gebracht hätte, wären SPD, Gewerkschaften und Arbeitnehmer Sturm gelaufen. Anscheinend interessiert es fast niemanden weil es von der SPD kommt.
 
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