News Hassbeiträge: Ermittlungen gegen Facebooks Nordeuropa-Chef

Wenn die gemeldet werden, sollten sie auch entfernt werden!

Unwahrheiten und Hass muss aufhören!

Ich bekomme langsam das Gefühl das die Leute durchdrehen. Macht Handystrahlung am Ende doch was mit den Gehirn?
 
Das Thema ist das reine, instrumentalisierte Politikum. Was kommt als nächstes? Werden Stammtischschwätzer wegen Volksverhetzung angeklagt und verhaftet? Direkt am Ecktisch Nummer 5? Wem nutzt das? Ist die Welt dadurch nen besserer Ort geworden und verhindert man dadurch kritische/negative Meinungen? Das ist doch alles Bullshit und diese Bauernfängerei muss aufhören.
 
Der Übergang zwischen Hassbeiträgen und "kritischen" Beiträgen ist teilweise recht fließend und es fällt den Verantwortlichen bei FB sicher schwer eine klare Grenze zu ziehen ab wann gelöscht wird:

Wie geht man beispeilsweise bei einen einen Text wie: "Ein Asylant hat bei uns im Dorf eine Handtasche geklaut, schmeist die Assis alle raus!" um? Einerseits wird hier klar eine ganze Gruppe an Leuten als kriminell dargestellt, andererseits stimmt die Aussage eventuell und nur "Assis" ist ein beleidigender Ausdruck.
Löscht man nun den gesamten Beitrag schreit die Hälfte wieder Zensur und Lügenpresse, lässt man ihn drinnen beschweren sich die anderen wieder über Panikmache, Verallgemeinerung und Volksverhetzung.
 
@ Xes:

Das ist halt das Hauptproblem an der ganzen Sache: ab wann ist es denn ein Hassbeitrag? Das erinnert mich an die South Park Folge mit dem Verbrechen aus Hass.
Die Linie ist einfach zu Dünn und wird sich dann weiter nach unten verschieben, erst wird alles wirklich "Hass-technische" entfernt, dadurch aber das Problem nicht gelöst und es wird weiter nach unten gehen, bis dann auch konstruktive Kritik unter Hass fallen wird.

Und durch das löschen dieser Beiträge verschwindet ja nicht das Problem. Es verschiebt sich nur, die nicht aussprechbare Frust (ob nun berechtigt oder nicht) wird sich weiter anstauen und andersweitig entladen.
Aus den Augen ist nicht gleich aus dem Sinn.
 
Erinnert mich an die Killerspiel Debatte. Das alle nur wegen Counter Strike Amok gelaufen sind. Und gehetzt wird nur gegen Flüchtlinge. Wenn es sich gegen Russen, Polen, Belgier gehen würde, dann würde man davon nichts hören, weil es das gar nicht gebe.
 
Hi
Ich halte von FB sowieso nix.Die Schleuder sollte endlich mal in die Schranken gewiesen werden.Den sollten sie einbuchten^^
 
Die Frage wird doch wieder sein, wer entscheidet was ein Hass Beitrag ist ?
Bei der platten Sprache der Rechten und Linken Dumpfbacken geht das vielleicht noch Einfach.
Aber nicht jeder der Hass verbreitet macht das auf diese banale Weise.
Auch interessant, muß nicht auch der Denunziant überprüft werden ?
Vielleicht will der ja nur wen Mundtot machen ?
Da sind da normale Menschen bei Facebook die das entscheiden sollen.
Wenn ein Beitrag auf Facebook eine Straftat darstellt, wäre die Löschung eines solchen Beitrag nicht
Strafvereitelung.
Eine öffentliche Zensur möchte ich auch nicht haben.
Wenn durch solch einen Beitrag der Straftat Bestand erfüllt wird, ist es doch klar
die Aufgabe des Rechtssystem dies zu verfolgen.
 
Ob und ab wann die sog. "Hassbeiträge" entfernt werden sollen/ müssen, da kann man grundsätzlich drüber streiten. Nur sollte man dabei einfach mal bei sich selber schauen, bzw. hier bei uns im Forum.
Ein anderer Fred hier befasst sich ja z.B mit der aktuellen Flüchtlingswelle.
Wenn ich jetzt hier in "unserem" Fred schriebe "... das dumme, ungebildete schwarze Pack gehört zurück geprügelt..." denke ich das mein Beitrag innerhalb kürzester Zeit gelöscht würde und ich mit einer dauerhaften Sperre hier zu rechnen hätte. Und das auch voll und ganz zurecht. (Und im Weiteren hoffe ich, das solche Posts auch zur Anzeige gebracht werden würden. Wenn es diese Zivil- Courage gäbe, wäre das ja nochmals ein Argument mehr, das wir hier keine staatliche Überwachung brauchen.)

Sollte jemand "laut" den Standpunkt vertreten, dass wir diese Flüchtlingswelle nicht mehr verkraften und man deswegen die Ausengrenzen wieder hochziehen sollte. Dann vertritt derjenige nur seine Meinung. Ist zwar nicht meine, aber das muss man stehen lassen können.
Und wie Xes über mir in #9 schrieb, dazwischen gibt es einen großen Grau- Bereich. Aber auch da sehe ich wieder den "Bürger" in der Pflicht. Nicht alles was nicht verboten ist, ist auch in Ordnung. Rein rechtlich kann man demjenigen vllt. nicht beikommen, aber man kann, natürlich immer nur im Rahmen des rechtlich Gültigen, darauf reagieren.
Von mir ist hier im eigentlich rein technischen Bereich auch schon mal ein Post gelöscht worden. Dabei ging es überhaupt nicht um Diskriminierung, oder so. Den Mods war mein Beitrag einfach nur zur sehr OT. Und weg war er. Ich sah das zwar inhaltlich ein wenig anders, aber "mein Haus, meine Regeln". Ich hatte mich also ein Stück weit zu fügen. Und ich hatte dabei nie den Gedanken von "Zensur" im Kopf.

Warum sollte für fb etwas anderes gelten. Das kann ich nicht so ganz verstehen. Für mich ist nur klar, das ein Seitenbetreiber mit seinem Verhalten bezüglich "Löschen" und "Zulassen" bereits ein gewisse Orientierung zu dem Thema zeigt.
Irgendwo weiter oben wurde das Beispiel der "Kneipe" gebracht. Wenn ich in eine Kneipe gehe und mich dort an Diskussionen beteilige und merke der Wirt schemißt Leute mit der Meiunung "A" nicht so schnell raus, wie Leute mit der Meinung "B", dann sagt das für mich eine ganze Menge über den Wirt aus. Und dann überlege ich mir, ob ich diese Kneipe in Zukunft noch besuche oder nicht.

Lasst uns doch bitte aufhören bei jedem Ding nach "des Staates eiserner Hand" zu rufen. Denn wenn die dann kommt wollen wir das auch nicht.
Facebook ist eine "Riesen- Kneipe" in meinen Augen. Deren Bedingungen haben mir irgendwann nicht mehr gepasst. Und ich habe mit der Löschung meines Accounts abgestimmt. So einfach ist die Sache. Täte das jeder, hätten wir ein kleines Stück mehr wirklich gelebte Demokratie.
Oder haben wir das schon? Nur der eine oder andere mag das noch nicht glauben was im Endergebnis dabei rauskommt (so, wie ich)?

Steht, um in diesem Thema zu bleiben, unsere Gesellschaft schon weiter rechts als wir das eigentlich wollen?

Nur nach "dem Staat" zu schreien, weil uns das Ergebnis nicht passt, halte ich für falsch und ab einem gewissen Punkt für gefährlich.
Wie heisst es so schön: "Sei vorsichtig, mit dem was Du Dir wünschst. es könnte in Erfüllung gehen..."
 
Mami Mami mir hört keiner zu...
Ich finde es beschämend, dass offenbar keiner der Anwälte jemals was von user generated content gehört hat. Alleine der Titel "Volksverhetzung" beim Manager? Hat er Hassbeiträge gepostet? Vermutlich nicht, also was soll der Blödsinn. Haftbar MUSS Automatisch die Niederlassung der Firma sein, im Zweifelsfall die Mutter des Konzerns. Offensichtlicher GEMELDETER Hassbeitrag der nicht innerhalb 48h verschwindet: 100.000Euro Strafe für die Firma, aber doch bitte nicht für einen leitenden angestellten, wo kommen wir denn dahin?

Auf das Thema freie Meinungsäußerung gehe ich erst garnicht ein. Weil jemand eine ANDERE Meinung hat, ist sie nicht automatisch ein Hassmeinung (siehe Beitrag über mir, mehr gibts da kaum zu sagen)
 
Ist doch alles ganz einfach: Sobald zu Gewalt und Mord aufgerufen wird ists zwangsläufig eine strafbare Handlung unter der Hinsicht der Volksverhetzung.

Andere Sachen wie "Assis" oder Ähnliches KÖNNEN Beleidigungen sein. Es ist nun ein Unterschied ob man sagt "Der und der verhält sich asozial/kriminell" oder "ein Großteil der Flüchtlinge sind asozial und kriminell" oder "Alle Flüchtlinge sind kriminelle Assis". Die letzteren Beispiele gehören für mich nicht zur "Volksverhetzung", aber zumindest das Letzte ist eine eindeutige Beleidigung.

Der Aufruf: "Schmeißt DIE Flüchtlinge raus!" ist auch wiederum ein Aufruf zur Vertreibung (Gewalt).
 
Flinxflux schrieb:
Die Frage wird doch wieder sein, wer entscheidet was ein Hass Beitrag ist ?
Bei der platten Sprache der Rechten und Linken Dumpfbacken geht das vielleicht noch Einfach.
Aber nicht jeder der Hass verbreitet macht das auf diese banale Weise.
Auch interessant, muß nicht auch der Denunziant überprüft werden ?
Vielleicht will der ja nur wen Mundtot machen ?

Das kann Facebook nicht wirklich. Es privates Unternehmen kann keine staatliche Zensur ausüben. Und wenn Menschen öffentlich beleidigt / bedroht / gehetzt werden, wird ihre Freiheit eingeschränkt. Das kann nicht unter Meinungsfreiheit oder ähnliches fallen.

Da sind da normale Menschen bei Facebook die das entscheiden sollen.
Wenn ein Beitrag auf Facebook eine Straftat darstellt, wäre die Löschung eines solchen Beitrag nicht
Strafvereitelung.

Beiträge zu sperren ist nicht gleich eine Löschung. Anzeigen kann man trotzdem stellen. Und rechtlich ist es so: Wenn die Person nicht ermittelt werden kann (z.B. da anonym), ist Facebook in der Verantwortung. Wenn sie offensichtliche und ihnen bekannte(!) Straftaten stehen lassen, können sie zur Verantwortung gezogen werden.
Wenn man ein offensichtlich gestohlenes Auto kauft / verkauft, kann man auch nicht sagen "das hat kein Richter für gestohlen erklärt".
 
Vorher gabs auch Rassistenposts... da hats keinen Interessiert, jetzt wo sich viele Normalbürger (keine Politiker) mit den Flüchtlings-chaos auseinandersetzen müssen, überfordert sind, nicht angehört werden und die Politik meint das des noch Locker ein paar Monate so dahinschnurren kann, klar wenden sich die Menschen an ne Politik die überhaupt was dagegen machen würden...

Anstatt alles zeitgemäs mit viel Geld und Hilfe durchzuorganisieren, werden viele Im Chaos sitzen gelassen
Anstatt Rechts durch richtige Hilfe den Boden wegzuziehen, wird jetzt Zensiert... macht bestimmt alles besser...:D
 
Was soll der Schwachsinn? Ich bin weder bei Facebook, noch kann ich den Laden leiden, aber in der Debatte kann ich nur mit dem Kopf schütteln, wie sich da auf Facebook eingeschossen wird ohne Sinn und Verstand.

Wenn jemand Volksverhetzung getreibt, dann ist das eine Straftatat und der Autor muss angezeigt werden, nicht die Betreiber der Plattform. Wem nützt das, wenn der Beitrag einfach nur gelöscht wird? Dann postet der Idiot den ganzen Mist nochmal - schließlich ändert der nicht seine Meinung, nur weil seine Posts gelöscht werden - und wir sind keinen Schritt voran gekommen.
 
Die Politik der letzten Jahren sorgt halt dafür, dass die Kritik an ihrer Politik im mehr und lauter wird aus der Bevölkerung und nicht wirklich ein Wille besteht sich die Bevölkerung anzuhören besteht (und da wundert sich die Politiker das pegida so Zulauf hat). Versucht man natürlich jetzt irgend ein Bauernopfer zu bestimmen um die offensichtliche schuld von sich abzuweisen. Was bei der jetzigen Stimmung in der Bevölkerung nur das Benzin in das Feuer Gießen ist!
 
Mein Gott ist das Internet pingelig geworden... Man kann fast NICHTS im Internet ernst nehmen und das ist gut so. Jetzt fängt man plötzlich damit an! Man sollte im Internet schreiben können was man will.

Wo unterscheidet man zwischen Ironie, Übertreibung, schwarzem Humor oder tatsächlicher Meinung? RIP - Es war ne ordentliche Zeit. Das Internet soll anscheinend immer mehr wie das echte Leben funktionieren. Zwei davon brauchen wir nicht. Es fängt ja schon mit Rechtschreibung überall an. Nennt mich verrückt aber früher, da hat fast keiner der "Normal-User" im Internet drauf geachtet und es war gut so. Rechtschreibung ist nur ein überbewertetes Pseudo-Symbol für Intelligenz und Status. Das Internet war in der Hinsicht immer erfrischend inhaltlich orientiert. Ein Forum ist natürlich ne andere Geschichte. Aber ich finde das Beispiel einfach nur symbolisch passend.

Ich persönlich habe nichts gegen Hassbeiträge. Etliche News-Seiten wie z.B. Spiegel auf Facebook & YouTube löschen Zensur-Style täglich Beiträge die ihnen nicht passen. Also die haben sowieso schon mal gar kein Problem mit "Hassbeiträgen". Das ist als One-Click sehr einfach zu tun. Gleichzeitig empfinde ich diesen Fall als Meinungsunterdrückung deutlich schlimmer als das Tolerieren einer extremeren Meinung. Unterdrücken bringt gar nichts. Nur die Umleitung hin zu anderen Ventilen, wo es sich staut. Man könnte argumentieren: Die Zensur der Medien staut den "Hass" der wiederum unterdrückt anstatt angegangen wird.

Noch ein Punkt: Es gibt viele Freundesgruppen, in denen man sich täglich einfach so mit Sprüchen "liebevoll kumpelhaft" übertrieben beleidigt und droht (übrigens auch gerne in Filmen als Dialog genutzt). Wo zieht man da die Grenze?

- GEHT NICHT! Eine Illusion. Internet ist Internet und das ist gut so!
 
QuestionMark schrieb:
Wenn die gemeldet werden, sollten sie auch entfernt werden!

Unwahrheiten muss aufhören!

Dann kannst du ja gleich das halbe Internet löschen :freak: Ich habe nach wie vor ein großes Problem mit diesem "was ich nicht unmittelbar sehe ist auch kein Problem" denn genau das ist die einzige Motivation hinter dem Löschen. Zumal ich sehr viel von dem was da beanstandet finde eben noch für verhältnismäßig harmlos halte, insbesondere mit Humor und Sarkasmus ist das ja so ein Thema sobald es um bestimmte Themen geht...
 
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