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Hat Jemand Erfahrungen mit Nubert ?

Das Gehäuse (Chassis ist der Lautsprecher) muss leider so groß sein, ursprünglich ist das ein Standlautsprecher nach dem TQWT-Prinzip, der umgefaltet wurde. Der innere Aufbau ist dadurch auf den ersten Blick ein wenig verwirrend.:p
tosti.JPG

Und nein, ich hätte die kleinen Tangbands dann schon ins Heimkino/Musik-Zimmer getragen:lol: Sind ja recht klein. Den SVS könnt ich nicht tragen:freak:
 
Holy cow....
Dass die Gehäuse die unterschiedlichsten Aufbaueten haben, wusste ich. Aber die Art hab ich bis jetzt nur bei Wikipedia gesehen :D
 
So hier mal ein paar versprochene Impressionen :)
Erstmal das Chassis selbst, das Auge hört ja mit:
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Wie ich finde wirklich tadellos verarbeitet und insgesamt hochwertig. Sicherlich gibt's noch schönere (wenn man nur an den Korb vom Mivoc X320 HC denkt), aber für knappe 50€ wirklich gut.

Hier sieht man nun den Aufbau:
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Die Bauaufsicht ist besonders wichtig wenns gelingen soll ;) Ansonsten ist alles auf Stoß verleimt, die Front und die Rückseite in schwarzem MDF. Chassis wurde eingefräßt und die 4 Bohrungen auf der Rückwand sind für die Polklemmen. Ich habe 4 gesetzt und diese intern parallel verschaltet. So kann ich später die Woofer entweder parallel oder seriell schalten ohne eine Klemme doppelt zu belegen.
Als Versteifung habe ich Ringe verwendet. Ich habe damit gute Erfahrung gemacht, da sie ausreichend versteifen und die Montage sehr leicht machen. Ein einfaches Kreuz geht aber auch.
Ich verwende Ponal im Überfluss um abzudichten. Das ist bei geschlossener Bauweise sehr wichtig. Auch die Pol-Klemmen wurden dann verklebt.

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Hier fertig bestückt. Es wurde nur noch zusätzlich Sonofil ins Gehäuse locker eingelegt um eine virtuelle Volumenvergrößerung zu erreichen. Allerdings habe ich keinen riesigen Effekt hören können. Man sieht einmal roh... und dann geölt. Das rohe MDF ist sehr viel heller und das schwarz war eher ein Antrazit ... durch die Ölung erhält das schwarze ein sehr sattes Schwarz und einen matten Glanz (und zieht kein Wasser mehr), das rohe MDF dunkelt stark und schaut eher wie Holz aus. Insgesamt musste ich 8mal Ölen bis das MDF kaum mehr gesaugt hat ;) Leider kommt das auf diesen Fotos nicht so rüber wie in echt.
Aber nur ein kleines Aha-Erlebnis zu geöltem schwarzem MDF: Mein Nachbar fragte ich, wann ich denn lackiert habe. Er hätte nichts gerochen ;)

Ich werde gerne noch Fotos vom finalen Einbauort zeigen incl. Polklemmen. Die beiden Woofer stecken nun in einem Expedit-Regal so dass man nur noch die matte Front/Rückseite sieht. Glaubt man kaum, dass das nicht lackiert wurde. Kann man sich auch einzeln als Gehäuse vorstellen. Gibt dem ganzen einen hochwertigen Touch.

Leider ist nur meine Kamera natürlich leer... und mit dem Handy sehen Fotos immer echt mies aus :( Daher dauern die Bilder noch etwas.
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So nun mal die Woofer in aktueller Position. Meine Bauaufsicht hat nur leider ein paar Haare hinterlassen ;)
Aber ich hoffe es gibt einen Eindruck :)

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MAN ICH LIEBE DEINE LAUTSPRECHER !

deine Wohung ist aber auch hübsch und vorallem die Katze :3 ich liebe Katzen
Jetz mal nur eine Verständniss Frage. Du hast die Holzbauten alle zu dem Schreiner deines Vertrauens gebracht und dieser hat sie dann zugeschnitten und gleimt oder wie war das ? Weil bei uns gibt es soetwas nicht. Dann müsste ich das selbst machen, was mir die Größten Sorgen bereitet. Da meine Anlage nur aktive Subs unterstützt müsste ich halt die Chinch Ausgäng an dem Aktivmodul benutzen, aber das ist ja Jacke wie Hose.
 
Maj0r Muffin schrieb:
Du hast die Holzbauten alle zu dem Schreiner deines Vertrauens gebracht und dieser hat sie dann zugeschnitten und gleimt oder wie war das ? Weil bei uns gibt es soetwas nicht. Dann müsste ich das selbst machen, was mir die Größten Sorgen bereitet.
1. Zu 99.9999999999% wird bei dir in maximal 20km Entfernung ein Schreiner zu erreichen sein...

2. So schwer sind Holzarbeiten nicht. Einfach genug Zeit nehmen und langsam ohne Hast arbeiten. :)
 
Danke für die Komplimente :) Ich gebs auch der Bauaufsicht weiter ;)

In meinem Fall war ich faul und habe die Gehäusezuschnitte bei SpeakerCase bestellt. Der Service ist super und schnell und die Zuschnitte kommen per Post. Es reicht aber auch im nächsten Baumarkt sich die Bretter in die richtige Größe zuschneiden zu lassen. Wenn ich streng aufs Budget achten müsste, würde ich nur mit Baumarktzuschnitten arbeiten. Das Endergebnis ist das gleiche und spart doch einiges.

Verleimen, schleifen und das Finish mache ich immer selber. Egal ob wie hier nur Schleifen+Öl... oder wie bei meinen Büro-Lautsprechern lackieren... oder im Wohnzimmer das Padouk-Furnier. Hier sind die Preise von Professionellen einfach nicht stemmbar.

Ausschnitte für die Chassis zu machen ist wirklich einfach. Es muss nichtmal perfekt rund sein... grob rund und freihand ist auch ok. Vor allem bei Subwoofern.
Bei den Ringverstrebungen kann man ähnlich grob arbeiten. 4 Löcher in die Ecken... und dann ab mit der Stichsäge durch ;) Die Bass-Schallwellen sind so lang (mehrere Meter) dass die kleine Kanten und Unebenheiten nicht "sehen". Gleichzeitig wird in einem Lautsprecher Gehäuse keine Luft "hin und hergeblasen" sondern ein Druck aufgebaut. Es entstehen also keine Windgeräusche an Kanten oder Ecken, zumindest nicht so, dass es eine Rolle spielt.

Beim Subwoofer-Modul gibt's unterschiedliche Varianten.
Ich habe externe Endstufen, um genau zu sein einige Reckhorns. Die schließe ich per Cinch an den AVR/Verstärker... und aus den Endstufen gehen klassische Lautsprecherkabel in die Woofer. Daher haben alle meine Woofer einfache Lautsprecher-Terminals.
Wenn man ein Einbau-Modul wie ein Mivoc-AM80/120 nimmt geht man direkt mit Cinch ins Modul... und die Lautsprecherkabel finden sich nur im inneren des Woofers. Aber genauso kann man ein Einbau-Modul auch in ein separates Gehäuse setzen... das ist ja das schöne bei DIY ... es wird wie man es gerne hätte :)
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Falls du eh dich ans Basteln traust...
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Habe ich meinen Schwiegereltern geschenkt :) Ca. 50€/Stück all inclusive... und wenn du die mal gehört hast wirst du deine Control1s sehr schnell entsorgen wollen :)
Besonders bei Rock machen die KBHs Spass... und harmonieren super mit den Mivocs :) Habe an Weihnachten insgesamt 7 gebaut... 2 haben Hausarest bei mir :P
 
Abolis schrieb:
Aber genauso kann man ein Einbau-Modul auch in ein separates Gehäuse setzen... das ist ja das schöne bei DIY ... es wird wie man es gerne hätte :)

Richtig. Der Vorteil ist u.a., dass man bei Bedarf einfach mal den Sub wechseln kann, ohne das Verstärker-Modul ausbauen zu müssen.
 
@Maj0r Muffin

Ich hab noch einen 10" Mivoc mit passendem Gehäuse (MDF-Roh) rumstehen, bei Interesse einfach anschreiben.
Es ist ein Mivoc LAW 2564 XM - Gehäuse hat glaube 30L, müsste ich morgen mal messen.

EDIT1: Der passende Ausschnitt für ein Aktivmodul - wäre optional kein Thema.
EDIT2: Eine einfache und preiswerte, dabei gute Oberflächenbehandlung stellt Struktur-Effektlack dar.

Ich habe "früher" recht viel mit den AMs und LAWs herumgespielt, war eigentlich immer eine gute Kombination.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir nächste Woche dann ein Subwoofer selber bauen. Wenn ich Spaß daran habe, Versuche ich mich mal an normalen Speakern.
Ich möchte nurnoch gern wissen wie ich mir ausrechnen kann wie viel Liter ein Gehäuse haben muss bei einer entsprechenden Zollangabe.
Vielleicht gibts ja auch ne Faustregel oder soetwas sagen wir mal 10" brauchen min 30 Liter Platz.

@zwenner
Danke für das Angebot aber jetzt habt ihr mich soweit. Ich freu mich schon drauf das Ding zu bauen.

@abolis
Mir ist noch eine Kleinigkeit aufgefallen. Und zwar hat das AM80 ja nur 80W rms. Ist das nicht ein bisschen wenig Leistung für den AW3000 ? oder hat das nichts zu sagen.

Wenn ihr mir das noch beantworten könnt, seid ihr mich endlich los :D Wenn ihr es wünscht könnte ich ja noch ein paar Bilder vom bau des Sub posten. Aber es wird nicht so eine Meisterleistung wie eure Prachtstücke, da ich leider nicht sehr Handwerklich begabt bin :'D.

Allé
-Marcel
 
Ich würde nicht selber entwickeln, halte dich einfach an die Baupläne, für den AW3000 gibts massig im Netz, da kannste dir sicher sein, das die am Ende auch super funktionieren.
Wenn du nen geschlossenen Sub baust kommt es zwar nur aufs Innenvolumen an, aber ich würd mich trotzdem einfach an den Plan halten bei nem Erstlingswerk;)
Faustregeln gibt es nicht, so gibt es 30cm Chassis die in 30 Litern spielen, ebenso welche die in 70 Litern spielen, hauptsächlich ist das abhängig von der Steife der Aufhängung und der Größe des Magneten (Stärke des Antriebs).

Das AM80 reicht denke ich für deine Ansprüche, da du ja ohnehin kein Pegelmonster willst. Allerdings ist für den AW3000 in geschlossenem Gehäuse ein Modul mit einstellbarer Bassanhebung/Entzerrung sinnvoll. Das Detonation DT80 hat das zum Beispiel, aber da ist mir im Moment keine günstige Quelle bekannt. Ich selber nutze separate Endstufen für meine Subs.
 
Auch eine interessante Vorgehensweise.
Und die Endstufe geht dann per cinch an den AVR ?

Ich will mir aber lieber ein Aktiv Modul verbauen.
 
Mir ist noch eine Kleinigkeit aufgefallen. Und zwar hat das AM80 ja nur 80W rms. Ist das nicht ein bisschen wenig Leistung für den AW3000 ? oder hat das nichts zu sagen.

Die Leistung sagt ohne die Chassis-Parameter erstmal nichts über den erzielbaren Pegel aus. Ein AW3000 geschlossen + AM80 kommt bei ca. 45Hz schon locker über 100dB, beim Rest hilft der Raum :) ... das AM80 hat einen festen Subsonic, so dass hier nicht Leistung unnötig verbraten wird. Die Musikleistung oder Impulsleistung ist beim AM80 recht ordentlich so dass kleine Leistungsspitzen locker weggesteckt werden.
Der Woofer selbst kann aber auch mehr verkraften.
Die meisten Wattangaben sind eher für Marketingabteilungen wichtig :)

Wenn es dein Geldbeutel erlaubt könntest du auch gleich aufs AM120 zielen... das hat eine tiefer liegende Bassanhebung und etwas mehr leistung. Notwendig ist es aber bei Musik nicht.

Würdest du den AW3000 nun wie ich auf 20Hz linear entzerren wollen kann das je nach Raum auch mal deutlich mehr brauchen. Meine Endstufe kann aber pro Woofer auch nur max. 180W bereitstellen (360W@2Ohm, aber sind ja 2 Woofer dran)... und ich war nie auch nur ansatzweise am Limit.

Bezüglich Gehäuse wurde ja eigentlich schon alles gesagt.
Vielleicht noch ein Hinweis. Mit dem AM80/120 und dem AW3000 sind 2 Varianten denkbar.

Geschlossen in ca. 35l, kannst aber auch locker 40-45l machen, dann kommt er etwas tiefer.
Vorteil hier: keine Portgeräusche, keine BR-Abstimmung anpassen, sehr kompakt, schneller und trockener Bass
Nachteil: geringerer Pegel, Tiefbass nur durch Anhebung und Leistung zu erreichen

BR in ca. 70l
Vorteil: Mehr Pegel unten rum ohne aktive Entzerrung
Nachteil: Port will abgestimmt werden/Portgeräusche, deutlich größer, neigt zum wummern, schwieriger zu integrieren.


Ich rate wirklich zum geschlossenen in 35l. Die Form kannst du frei wählen, also entweder als Würfel oder Quader... so lange du nicht zu sehr in die Extreme gehst (die schmahlste Stelle sollte mind. 15cm breit sein damit das Chassis atmen kann).
 
Vielen Dank.

Vorallem an Abolis und ostzonaler für eure wirklich sehr nette und kompetente Hilfe

Leider hab ich am Freitag ne Feier und wollte bis dahin alles fertig haben .... das wird wohl leider nichts bis dahin. Aber nicht schlimm ich werde die den AW3000 und den AM80 die Woche bestellen und nächste Woche zusammen bauen. Je nach dem werde ich dann nochmal Bilder Posten und mein Fazit drunter setzen.
 
Je nach dem werde ich dann nochmal Bilder Posten und mein Fazit drunter setzen

Bitte auf jeden Fall :) Gibt sicherlich auch einige die hier mitgelesen haben und evtl. auch überlegen ob selberbauen in Frage kommen kann. Gerade Einsteigerprojekte zeigen immer wieder das DIY kein Hexenwerk ist.

Und mich würds auch interessieren, ob dir der Woofer gefällt :) Wünsch auf jeden Fall frohes Basteln.
 
Sollte die Platine wirklich Sure Electronics sein wäre das zumindest mal ein bekannter Hersteller...

Ansonsten fehlt dem Kit ja doch recht viel. Es kommt kein brauchbares Gehäuse mit, eine Einschaltverzögerung wird nicht erwähnt, Ein/Ausgänge etc. müsste man sich alles noch selbst bauen.
Ebenso würde mich der Lüfter abschrecken. Wobei es auch sein kann, dass reine Konvektion reicht im Alltag.

Ansonsten würde ich auf Leistungsangaben nicht viel geben, wenn man nicht genau weiß wie sie ermittelt wurden.

Frequency response: 20Hz to 20KHz(±3dB)
Ist nun eher unterdurchschnittlich. Gute Amps sollten eher bei +1dB liegen.

Kann ein Schnäppchen sein... aber in der Realität würde ich einen Thomann T-Amp / Behringer A500 vorziehen. Die kommen komplett mit Garantie, und wahrscheinlich Letzen Endes billiger. Alleine ein halbwegs passables Gehäuse das den üblichen Schutzstandards entspricht dürfte nochmal locker 50€ kosten.

Aber fürs basteln wieso nicht :) Man sollte sich nur bewusst machen, dass man hier mit potentiell gefährlicher Leistungselektronik arbeitet und die amerikanischen Standards für elektronische Komponenten nicht den europäischen entsprechen (sprich lascher sind). Insbesondere EMS kann hier ein Thema sein... muss es aber nicht.
 
Abolis schrieb:
Ein/Ausgänge etc. müsste man sich alles noch selbst bauen.

Eingänge sind Cinch sowie Kabelanschlüsse für die Speaker-Ausgänge vorhanden. Stromeingang scheint wahlweise per Rundstecker oder blankem Kabel zu sein (wenn ich die Bilder richtig deute).
 
Gut, ich bin mal davon ausgegangen, dass du dir das Ding nicht nackt in die Wohnung legst ;)

Wie gesagt, so aus der ferne ist das schwer zu beurteilen. Ich kenne nur bisher europäische DIY-Verstärker... die können schon was, aber preislich sprengt es schnell den Rahmen... es sei denn man hat schon viel Zubehör zu Hause rumliegen.

Evtl. einfach mal testen und wenns nix taugt verkloppen :) Ich setze grad bei solchen Sachen eher lieber auf Produkte bei denen ich im Vorfeld schon genaue Dokumentation erhalte. Aber vielleicht können die noch Unterlagen zuschicken?! Bei Leistungselektronik wäre ich vorsichtig, insbesondere bei China/USA Produkten. Kenne das von der Arbeit leider zu genüge. Immer wieder Ärger gehabt mit AMPs (allerdings keine Hifi-Amps) die weder ein richtiges Shielding noch vernünftige Erdung/Schutzleiter hatten :(

Aber wie gesagt... Endstufen ohne Zusatzfunktion gibt's schon fix und fertig für ca. 100€ incl. Garantie und Zulassung... und da weiß man was man bekommt.
 
Ich kenn sie auch nicht. Ich hatte ne zeit lang mal die t.amp S150 (gabs damals noch für 99€) click

Aktuell nutz ich zwei gebraucht gekaufte Rotel RB03, gebrückt ehrliche 150W, wohnzimmertauglicher als die 19"-Geräte und werden so um die 150€ in der Bucht gehandelt.
 
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