pitu schrieb:
Das 14er kostet auf Amazon.de 100€ mehr als das 13er. Hat aber 2GB mehr RAM und eine bessere GPU.
Wie schaut es eigentlich mit den großen Updates aus? Wird das 14er ein Jahr länger versorgt?
Das hab ich mich auch schon gefragt, weil das 14 die gleiche CPU hat, wie das 13 Pro. Warum sollte das 14er dann länger Updates bekommen? Vielleicht kriegt das 13 Pro ein Jahr zusätzlich spendiert, ähnlich, wie es beim 6s der Fall war. Aber ob jetzt weitere 5 oder 6 Jahre Updates kommen, macht auch keinen großen Unterschied. Die Wenigsten werden es wohl so lange nutzen.
6 GB RAM beim 14 sind auf jeden Fall zukunftssicherer.
Würde ich jetzt vor der Wahl stehen, wäre wohl der Preis entscheidend. Obwohl mich das 14 Plus schon reizen würde. Da wird der Akku auch nach Jahren noch gute Laufzeiten bieten. Kamerabuckel sind nicht so überdimensioniert und Notch fällt bei der Größe weniger störend auf. Und kaum schwerer, als ein iPhone 11.
pitu schrieb:
Auf ebay.de findet man immer wieder sehr günstige Angebote die teilweise 100€ unter dem von Amazon und co liegen. (Iphone 14 - 950€ vs 843€ / Iphone 13 - 850€ vs 776€)
In der Beschreibung findet man immer den folg. Hinweis:
- Der Kaufpreis ist ein Endpreis und die Umsatzsteuer wird in der Rechnung nicht gesondert ausgewiesen (Differenzbesteuerung nach § 25a UStG.).
Was haltet ihr davon? Sind diese Händler seriös oder sollte man besser die Hände von lassen?
Ich bin zwar kein Ökonom, aber die Differenzbesteuerung ist eine Möglichkeit für gewerbliche Wiederverkäufer, Waren günstiger aber gewinnbringender zu verkaufen. Vorausgesetzt sie haben sie ohne ausgewiesene Mehrwertsteuer aufgekauft.
Angenommen ein Händler kauft 100 iPhone 13 (Neuware) zum Stückpreis von 650 € auf. Pro iPhone möchte er einen "Gewinn" (eigentlich Marge) von 60 € und setzt 710 € als Verkaufspreis an. Zuzüglich ausgewiesener Mehrwertsteuer von 19% ergibt sich ein Verkaufspreis von 845 €. Die UVP von Apple sind 899 €, Amazon, Media Markt & Co. verkaufen es vielleicht schon für 849 €. Die Erfolgsaussichten des Händlers, die Waren zu dem Preis zu verkaufen, sind eher gering.
Differenzbesteuert könnte er aber einen "Gewinn" von 100 € pro iPhone einkalkulieren und müsste nur diese Differenz zum Einkaufspreis besteuern. Demnach nur 19 € Mehrwertsteuer abführen und der Verkaufspreis würde sich auf 769 € pro iPhone belaufen. Abzüglich Versandkosten, Verpackungsmaterial, Lagerkosten, Gebühren für Verkaufsplattformen, Einbußen durch Rücksendungen ergibt sich dann ein kleiner Gewinn.
Differenzbesteuerung ist also nicht nur lukrativer für Händler und Verkäufer, sondern oftmals die einzige Möglichkeit ggü. großen Handelsketten konkurrenzfähig zu sein, ohne Einbußen bei der Gewinnspanne zu haben.
Das sind nur mal Beispielwerte. Zu welchen Beträgen tatsächlich eingekauft wird und wie hoch der "Gewinn" sein muss damit es sich lohnt, weiß ich nicht.
So wird das mit Neuware, aber auch mit aufgekauften Kundenrückläufern oder Ausstellern gemacht.