Im Gegensatz zu Röhrenmonitoren haben LCDs eine feste Auflösung und erreichen die bestmögliche Bildqualität nur dann, wenn sie nativ, d.h. in ihrer psysikalischen Auflösung angesteuert werden. Leider sind die gängigen Videoanschlüsse wie YUV und HDMI nicht für die Übertragung von Computerauflösungen gedacht und unterstützen nur HDTV-Modi wie 1280x720p und 1920x1080i. Da die meisten LCD-Fernseher aber keine "reine" HDTV-Auflösung, sondern 1280x768 (15:9) oder 1366x768 (16:9) Pixel haben, wird das Eingangssignal auf die Auflösung des Panels hochgerechnet (interpoliert). Dazu kommt, dass Fernseher in der Regel mit einem Overscan arbeiten und etwas vom Rand des Bildes "abschneiden". Wäre der Qualitätsverlust bei Videomaterial noch nicht so deutlich sichtbar, ist er es spätestens bei typischen Computeranwendungen wie Internet oder administrativen Aufgaben. In jedem Fall ist diese Darstellung, auch bei Videos, suboptimal.