HDD 3TB wird im USB3-Gehäuse nicht erkannt

finja

Cadet 4th Year
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Mai 2009
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96
Zu dem folgenden Problem benötige ich einen (guten) Tipp.

Die Hardware:
Board ASUS H87I-Plus (UEFI)
CPU Intel i5-4570T
Arbeitsspeicher 2x 4GB

Betriebssystem Windows 10 (64bit) - Ver. 1607 - Build 14393.693

Das OS (W10) ist clean installiert (UEFI).

Das Problem:
Ext. Gehäuse (neu) Raidon GT1670 SB3 (USB3 + eSATA)
http://www.raidsonic.de/de/standards/searchresults.php?we_objectID=2977
HDD Seagate ST 3000 VN 000 (3TB)

Im PC (Datenträgerverwaltung) wird die HDD erkannt.
Im PC lässt sich die HDD einrichten, nach Einbau in das ext. Gehäuse wird die HDD nicht erkannt
(auch nicht in der Datenträgerverwaltung).

Nach erneutem Einbau in den PC wird die HDD erkannt,
in der Datenträgerverwaltung erscheint die HDD mit der Bezeichnung "GPT-Schutzpartition"

Mit entfernen der GTP-Schutzpartition, Einrichten der HDD und Einbau in das ext. Gehäuse
beginnt das Spiel wieder von vorne.

Die Suche im Forum und auch im Internet brachte keine brauchbare Lösung.

Mit einem USB2 Gehäuse funktioniert alles ohne Probleme,
aber mit entsprechender Einbuße der Übertragungsgeschwindigkeit.
Die HDD wird als Datensicherung verwendet.
 
Es kann sein das die Platte verschlüsselt ist- heisst zisammenbauen- in das externe Gehäuse und dann mit der Datenträgerverwaltung daran
 
Und vielleicht unter der Kommandozeile diskpart ausführen und die Platte wenn keine wichtigen Daten sind löschen.
Anleitung: http://www.disk-partition.com/de/gpt-mbr/gpt-schutzpartition.html
Das habe ich leider noch nie gehabt mit dieser GPT-Schutzpartition mit einer externen Festplatte da diese maximal nur 2 TB bei mir groß gewesen sind.
GPT kann nämlich ab 2 TB große Festplatten verwalten.
 
Die Platte ist nicht verschlüsselt,

mit dem Gehäuse wird die Platte vom PC nicht erkannt.
Auch mit einem anderen USB3-Kabel wird die Platte nicht erkannt.

@ Arthax,
den Tipp mit diskpart habe ich auch schon durch - ohne Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bist du nicht alleine. Bei Raidsonic, so mein Eindruck, wenn ich mir die Rezensionen im Internet mal durchlese, ist das so eine 50-50 Sache, ob die Festplatten erkannt werden.

Dead on arrival...

Da hilft leider nur zurücksenden und umtauschen gegen ein Ersatzgehäuse von Raidsonic.

Ich setze nur noch Inateck Gehäuse für meine externen Festplatten ein. Meine 3,5" ist hier drin. Alles läuft wie es soll.
 
Darklordx schrieb:
Da hilft leider nur zurücksenden und umtauschen gegen ein Ersatzgehäuse von Raidsonic.

Ok, dann werde ich mich mal mit Raidsonic in Verbindung setzen.

Allerdings frage ich mich, ob es da noch sinnvoll ist, extern mit Festplatten über 2TB zu arbeiten.

@ habichtfreak,
auch dieses Video habe ich mir schon angesehen und Schritt für Schritt durchgegangen,
das Ergebnis ist immer dasselbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht? Man muss nur ein passendes Gehäuse haben. Die Hardwaregrenze bei älteren USB Bridge Chips liegt bei 2.2 TB.
 
USB3 Gehäuse können meist mit so großen Platten umgehen, aber zuweilen machen die USB-SATA Bridgechips eine 4k Sektoremulation und damit können die Daten dann nicht mehr gelesen werden, wenn sie über USB angeschlossen ist, während es dann über eSATA, wo diese Emulation nicht aktiv ist, sogar geht. Bei HDDs mit mehr als 2TB sollte man keine Umbauten machen, packe sie in der Gehäuse so wie rein soll und richte sie erst dort ein! Wird sie dort gar nicht, auch nicht von CrystalDiskInfo gefunden, könnte es am Gehäuse, dessen Netzteil (3.5" Platten brauchen immer auch 12V und da USB nur 5V liefert auch ein Netzteil) oder dem USB Kabel liegen.
 
Wieso nicht, verwende HDs bis zu 8 TB als externe Sicherungsstätten. Probleme hatte ich bis noch nicht.
 
Das Gehäuse ist laut techn. Daten für Festplatten bis 8 TB geeignet. (siehe Link in #1)

Anderes USB3-Kabel und anderer USB-Anschluss am Board wurden auch schon getestet.

Mit einer HDD 2,5" habe ich alle USB3-Anschlüsse getestet - an allen Anschlüssen wird eine HDD 2,5" erkannt, also kann ein defektes Board ausgeschlossen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gehäuse ist laut techn. Daten für Festplatten bis 8 TB geeignet.

diese angabe wird auch stimmen. zum zeitpunkt der markteinführung dieses gehäuses, gabs nur max. 8tb und die hat man getestet. geht, also kann man das so behaupten. deine platte bekommst du auch zum laufen. indem du sie ins gehäuse baust und dann partitionierst. dann sind alle daten weg, aber die platte läuft. und baust du sie dann wieder intern ein, wird sie - mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit - wieder nicht mehr erkannt.

soweit ich es verstanden habe: die platte selbst nutzt 4kb sektoren und emuliert 512. so wurde sie bisher hintern verwendet. baust du sie in ein externes gehäuse, dass zur besseren kompatibilität 4kb emuliert, dann hast du von intern zu extern folgendes: 4kb zu 512 (emuliert von der hdd) --> zu 4kb (emuliert vom usb-chip). da die sektoren jetzt nicht mehr zueinander passen, wird das nicht mehr erkannt. die daten haben sich verschoben. da gabs doch mal ein schönes bild ....

Afdia1.jpg
 
Wenn die 4k Sektoremulation aktiv ist, dann passen die Daten zwar nicht mehr, aber es gibt keine Verschieben und oder Ebene der Platte nicht mehr passende Sektoren, sondern die logischen Informationen des Host wie eben die Adressen in der Partitionstabelle stimmen nicht und dann findet auch Windows das Filesystem auf den Partitionen nicht, weil dessen Metadaten nicht dort stehen wo sie erwartet werden. Das Bild ist nett, hat aber mit dem Problem rein gar nicht zu tun.
 
habichtfreak schrieb:
... die daten haben sich verschoben. da gabs doch mal ein schönes bild ....

Gute Antwort.

Jetzt habe ich die Festplatte mal mit einem USB 2.0 Kabel mit dem PC verbunden.
Es kam wieder die Anzeige "GPT-Sicherheitspartition". Nun konnte ich aber die Festplatte im Gehäuse mit "diskpart" bearbeiten, was mit den USB3-kabel nicht ging.

Jetzt wird auch in der Datenträgerverwaltung die Festplatte angezeigt und kann initialisiert, partitioniert und formatiert werden - was vorher mit der USB3-Verbindung nicht möglich war.

Nach einem Neustart von PC wird das Gehäuse mit Festplatte auch mit einer USB3-Verbindung erkannt.

Hoffentlich ist das keine "Zufallslösung" und das Teil funktioniert nun wirklich für die Datensicherung.
 
Wenn die Datensicherung wirklich eine solche ist, wäre auch der Ausfall der Platte zu verkraften und wenn der Verlust der Daten nicht zu verkraften wäre, ist es keine Datensicherung, sondern eine Datenauslagerung.
 
Holt schrieb:
Wenn die Datensicherung wirklich eine solche ist, ... .

Die Festplatte ist ausschließlich und nur zur Datensicherung vorgesehen.
Das Gehäuse habe ich wegen USB3 gekauft - damit sind die Sicherungen schneller durchgeführt
als mit einer USB2-Verbindung.

Es ist schon richtig, dass ein Ausfall der Festplatte kein Datenverlust zur Folge hat.
Trotz Allem bleibt ein ungutes Gefühl, was Platte und Gehäuse betrifft.
 
Die Platte hat damit wohl nichts zu tun, das Problem scheint das Gehäuse oder vielleicht das Kabel zu sein.

Teste doch mal ob es eine 4k Sektoremulation im Gehäuse gibt, schließe dazu die USB Platte an, starte eine Eingabeaufforderung und führe folgenden Befehl genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt raus:
BytesPerSector Model
512 ST8000AS0002-1NA17Z
512 NVMe Samsung SSD 950
512 M4-CT512M4SSD2
...
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Meine 3TB Seagate ist auch in einem USB Gehäuse das 4k Sektoren emuliert (CnMemory Fertiglösung). Das wurde mal eingeführt damit Platten mit mehr als 2TB auch weiterhin mit MBR partitioniert und die ganze Kapazität mit einer Partition genutzt werden kann, denn Windows XP unterstützt ja normalerweise kein GPT!
 
BytesPerSector.PNGSieht bei mir ähnlich aus.

Leider wir die 3TB-Platte nun nicht mehr erkannt.

Ich versuche die letzten Schritte nochmal durchzuführen,
mal sehen, ob die Platte wieder angezeigt wird.

______________________

Es ist doch wohl eher zufällig, dass die 3TB-HDD erkannt wird.
Nach Abmelden, Ausschalten und wieder Einschalten wurde die HDD nun erkannt.

BytesPerSector2.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die 3TB Platte nicht angezeigt wird, nutzt es nichts. Wenn sie angezeigt wird, dann achte darauf ob 512 oder 4096 vorne vor ihr steht, bei 512 ist es kein Problem, dann kannst Du die Platte auch intern einbauen und solltest an die Daten kommen (wenn da nicht zufällig eine Verschlüsselung vom Gehäuse gemacht wird) und bei 4096 wäre das nicht möglich, denn wenn Du sie intern oder über eSATA anschließt, steht dort garantiert 512 davon.
 
Die Festplatte ist in Ordnung und funktioniert im PC.

Eigenartig ist, dass die Festplatte in einem Gehäuse mit USB2-Anschluss problemlos läuft.
Im USB3-Gehäuse erkennt der PC nach dem Neustart die Festplatte nicht mehr.

Ich habe mich entschlossen, das Gehäuse zurückzugeben,
mal sehen, wie die Rückgabe ablaufen wird.
 
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