HDD plötzlich dynamischer Datenträger nach Mainboardtausch und Neuinstallation

AllShallFall

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Liebes Forum,

ich habe letztens mein altes MB gegen ein neues getauscht und habe anschließend auch gleich Win7 auf meine SSD (64GB) neu installiert. (Home Premium 64-bit)

Als alles soweit lief konnte ich meine HDD (Seagate Barracuda 250GB), die ich als Datenträger wie für Musik, Bilder, Programme etc. nutze nicht mehr finden.
Wurde also im Explorer nicht mehr aufgeführt. Im BIOS und Gerätemanager wird die HDD angezeigt.
In der Datenträgerverwaltung wird sie nun als dynamischer Datenträger angezeigt mit der Bezeichnung fremd.

Ich habe mich bereits bei euch im Forum erkundigt, sprich alte Beiträge durchgelesen und bin auf dieses Beispiel gestoßen:

https://www.computerbase.de/forum/threads/1-5-tb-platte-ploetzlich-dynamisch.887746/

Dazu habe ich eigentlich zwei Fragen:

1. Sollte ich mit TestDisk weiter machen?
2. Wenn ich in der Datenträgerverwaltung mit nem Rechtsklick auf die dynamische Platte klicke und Fremde Datenträger importieren auswähle, sind dann meine sämtlichen Daten verschwunden? Bin da etwas skeptisch.

Kurz zu TestDisk: Hab schon nen QuickScan durchgeführt und folgendes Ergebnis erhalten:

nach quicksearch.PNG

Die Festplatte hatte vor dem Umbau die Bezeichnung F/Daten
Die Platte enthält aber meines Wissens nur eine Partition.

Ich hatte noch nie was mit dynamischen Datenträgern oder TestDisk zu tun.
Für jede Hilfe wäre ich dankbar.

MfG

ASF
 
vorheriges BS?????
Linux live cd starten und sehen ob man die platte lesen kann...
an was ist die platte angeschlossen (sata oder IDE)?
 
BS = Betriebssystem nehme ich an

Von Windows 7 auf Windows 7, also nur Neuinstallation

Ich werf mal Linux rein...
 
An welche Einstellungen hast du gedacht?

Hab gerade im BIOS nachgeschaut, viel kann ich da nicht einstellen.
SATA-Modus steht auf AHCI. Bei RAID oder IDE krieg ich nen BlueScreen Fehler.

Zurück zu Linux.
Es kommt ne Fehlermeldung: Kann Laufwerk nicht einhängen.
Weiter unten steht noch was von Last Sektor is corrupt

Wäre es nützlich wenn ich die Fehlermeldung von Linux poste?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein deeper search mit Testdisk wäre nützlich.

Das Problem in obigem Screenshot ist, dass die gezeigten Infos nicht zu HDD passen.

Die HDD hat 30401 Zylinder (*255 Sektoren * 63 Köpfe) = 488.392.065 Sektoren zu je 0,5 kB: ergibt also 250 GB.

Die Partition sollte nun bei Zylinder 1 beginnen und bei 30401 enden.
Obige Daten sagen aber (2. Zeile), sie beginnt bei Zylinder 18927 und endet bei 49328 (Differenz = 30401!).
Das kann ja nicht sein.
Daher auch die Fehlermeldung : the harddisc seems to small, denn um einen Zylinder 49328 zu haben müsste die HD

49328 Zylinder *255 Sektoren * 63 Köpfe * 0,5kB = rund 400 GB groß sein.
 
Ok.

Den DeepSearch kann ich aber erst nach dem QuickScan machen oder?

Wird ne Weile dauern.
Ich poste die Ergebnisse dann
Ergänzung ()

Deeper Search abgeschlossen, zeigt mir eigentlich das gleiche an wie beim Quick:

nach Deepsearch auf Daten.PNG

Ich bin anschließend auf Continue gegangen, dann bringt er mich auf diese Seite:

continue.PNG

Kann jetz nicht hier auf T drücken und die Platte wieder zurück in NTFS schreiben?
Habe ich in ner anderen Anleitung gelesen

Noch kurz ein Edit:

Auf der Platte sind aktuell natürlich Daten vorhanden, die nicht gelöscht werden sollten.
Weiß nicht ob das aus meiner ersten Problembeschreibung hervor geht.


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht "T" drücken, der Partitionstyp stimmt ja.

Aber die zuletzt gefundene Partition ist zu klein für deine Partition "Daten".

Den Bildern zufolge liegt die zuletzt gefundene mit 155 GB Größe vor deiner Datenpartition mit 250 GB Größe. (Siehe Zylinder Start - Ende). Das kann aber nicht sein, weil dann die Festplatte 405 GB groß sein müsste.

Du kannst aber mal "P" drücken, um zu schauen, ob deine Daten angezeigt werden (ist aber eher unwahrscheinlich).
Ich bin im Moment etwas ratlos.


Gib mal die beiden Motherboards an, vielleicht stimmt das was mit der Plattenerkennung im BIOS nicht.
 
Moin Moin,

Altes mainboard: Gigabyte P31-ES3G

Neues Mainboard: Gigabyte H87-HD3

Partition hatte ,wie gesagt, davor den Namen "Daten" und war zu ca. 150GB voll (könnte das der Wert der gefundenen Partition sein??)

Die HDD wurde auch schon über USB-IDE Adapter an einen anderen PC angeschlossen --> gleiches Problem

Im Zuge des Mainboardtauschs wurde gleichzeitig von 4GB DDR2 RAM auf 8GB DDR3 RAM aufgestockt und für den alten Intel E8400 wurde ein i5 4570 verbaut. Sonst blieb alles beim alten.

Ich habe versucht die Daten mit "P" anzuzeigen, aber ohne erfolg!

Gruß,

ASF
Ergänzung ()

EDIT:

Hab gerade "photorec_win" probiert , hat soweit auch gut geklappt und das Programm hat mir auch ein paar Daten runter gezogen.
Leider fing er bei ca 20% an zu hängen, bzw. hat er ne Endlosschleife gestartet.
Es ist immer bei ner gewissen Byte-Zahl zurüch gesprungen, immer wieder

Hat das was zu sagen?
Meiner Meinung nach ist da irgendwas tierisch faul!

Gruß


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hattest Du die Platte bei der Installation angeschlossen, kann es sein das darauf nun die Bootpartition gekommen ist?
Zeige mal ein Bild der Datenträgerverwaltung.
 
Danke für deine Antwort werkam.

Nein, HDD war nicht angeschlossen. Es gab zwar kleine Komplikationen, bezog sich aber auf die SSD.
(Konnte SSD nicht formatieren, wurde dann aber gelöst)
Beim ersten Versuch war glaub ich die HDD angeschlossen, OS wurde aber hier noch nicht installiert.
Erst beim 2.Versuch. Da war aber die HDD definitiv nicht angeschlossen.

Hier das Bild der Verwaltung:

Datenträgerverwaltung.PNG

Kennst du dich mit TestDisk aus Werkam?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne mich schon ein wenig damit aus, aber nicht genug um anderen Leuten Tips zu geben, da warte mal lieber auf @Fiona.
Schau mal nach ob auf der SSD evtl GPT als System angewendet wurde und nicht MBR, so wie es wohl vorher auf der alten Platte war. Kannst Du in den linken Spalten sehen, wo Datenträger 0/1steht, rechte Maustaste benutzen. Wenn Du genügend Platz auf einer anderen Platte kast, mach ein Image von der Platte bevor Du daran etwas veränderst, danach kannst Du evtl die fremde Platte importieren? Bevor Du das machst, warte aber auf einen Experten, wenn wichtige Daten drauf sind.
 
Also in der Verwaltung wird, wie von dir beschrieben, GPT als Partitionsstil angezeigt:

Volumes SSD.PNG

Sollte das anderst sein?

Nur zur Info:

Win7 war beim alten Mainboard, also vor den Problemen, auch schon auf der SSD installiert.
Die SSD ist also nicht zum System dazu gekommen.

Gruß
Ergänzung ()

Dann sind also meine zwei verwendeten Festplatten in unterschiedlichen Partitionsstilen eingerichtet???
Die SSD in GPT und die HDD in MBR.

Volumes SSD.PNG Volumes HDD.PNG

Beisst sich das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich Dir nicht sagen, deshalb sichere die Platte als Image und versuche sie zu importieren / umzuwandeln. Wenn es Zeit hat warte auf Expertenrat.

Die SSD ist also nicht zum System dazu gekommen.
Doch, Du hast doch nun ein UEFI Board und enu installiert. Und als es nicht geklappt hat war die alte Platte ja noch angeschlossen, evtl hats die dann geschossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es hat Zeit.
Bei uns in Bayern würde man sagen: "Bloß id hudle"

Aber mal kurz zurück zum Image.
Ich habe gelesen, dass ein Großteil der Backup-Programme nicht mit dynamischen Datenträgern umgehen kann.

Weißt du, oder ein Dritter, welches Programm das hinbekommt?
Weil eigentlich ist es ja kein dynamischer Speicher...
Ich habe mittlerweile mehr als ganz google nach so nem Programm durchsucht, hab aber nix gefunden.
Alle schreiben nur: "Das kann fast kein Programm...", aber welches es könnte, das verrät keiner:mad:

Verzwickte Sache

Ich hätte gerade das hier gefunden:

O&O DiskImage Pro

http://www.chip.de/downloads/O-O-DiskImage-Pro_32576055.html

Ist leider nur ne Demo, aber 30 Euronen wären es mir wert....

EDIT:

Mit O&O funktioniert es nicht. Kann die HDD nicht für ne Sicherung auswählen
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast eine Seagate im Rechner, diese wird doch von der kostenlosen Acronis Version (ca. 150 MB) unterstützt, installieren, Bootmedium erstellen, dann von der CD booten und mit dem Tool auf einer anderen Platte das Backup kopieren (als Image). Solange im Rechner eine Seagate ist, kannst Du es kostenlos nutzen. Es macht zwar nur komplette Images und keine Datensicherung, aber das reicht doch erstmal. Hier mal ein Bild, ist zwar die WD Edition aber die tun sich fast nichts im Funktionsumfang und laufen mit W7 sehr gut. Ob es klappt weiss ich nicht, solch einen Fall hatte ich noch nie. (Sektor zu Sektor sollte auf jeden Fall klappen.)
 

Anhänge

  • BackWd.png
    BackWd.png
    124,1 KB · Aufrufe: 424
Hat alles soweit geklappt. Installiert etc.
Hab aber leider das gleiche Problem wie beim O&O.

Ich kann die Platte nicht auswählen:

Acronis.PNG

Aber was ich doch positiv finde ist, dass beide Programme die Platte in der richtigen Größe erkennen.
Sprich 250GB gesamt, ca 150GB belegt, wie vermutet.

Es gibt doch auch dieses SeaTools von Seagate, mit dem Platten anscheinend auch repariert werden können.
Was wenn nur der MBR der HDD beschädigt ist? Falls ja kann man ohne Datenverlust reparieren?

Seatools kann zumindest den MBR analysieren. Seatools steht auch in der Sammelliste im Forum bei Datenrettung.
Ergänzung ()

Prollpower schrieb:
Hattest Du vorher vllt. irgendein Programm zur Laufwerksverschlüsselung oder sonst irgendwas anderes drauf?

Morgen Prollpower,

Nein, ich hab die Platte nur als Datenspeicher genutzt, ohne Verschlüsselung etc.

Gespeicherte Daten:
- Musik
- Viele Bilder
- Programme, die nicht so oft zum Einsatz kommen
- Steam mit der CoD-Reihe
- andere Daten
 
Hi Fiona,

ich habe schon einen Quicksearch und einen Deeper Search durchgeführt.

Quick:

nach-quicksearch-png.377215


Deeper:

nach-deepsearch-auf-daten-png.377274


Es kommt beidesmal das gleiche raus.

Nach dem Deeper Search konnte ich in meine Daten nicht einsehen, es wurde nichts angezeigt.
(Ich glaube es kam die Meldung "...seems to be damaged")

Habe allerdings mit den Pfeiltasten auch schon auf den Modus "P" umgeschaltet und hätte anschließend die Daten mit "write" schreiben können.
Hab mic haber nicht getraut, da noch kein Experte für TestDisk da war.

Kann ich das mit dem "write" problemlos versuchen?
Stand ja auch in der Anleitung die du oben gepostet hast.
Falls was schief läuft, sind dann die Daten weg?

Mit freundlichen Grüßen
 
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