Hallo Forum,
habe vor etwa 1 Woche den schwerwiegenden Fehler begangen, nach dem Absturz einer Software nicht lange genug zu warten und habe den Rechner „per Hand“ stromlos geschaltet. Vermutlich wurde dadurch der MBR und die MFT zerstört. Beim Neustart waren das Systemlaufwerk C: und alle logischen Laufwerke nicht mehr vorhanden. Übliche Hilfsmittel wie die Wiederherstellungskonsole etc. sind damit wertlos.
Daten:
Tower: Medion, P4, 3,4 G
Windows XP Home, SP2, mit allen Updates bis einschl. 12.09.06
2 Platten (WD 250 GB) , Raid0, Onboard-Chipsatz Intel (mit 6 Partitionen (C = Win D = Daten G = Programme H = Verschiedenes M = eigene Bilder N = eigene Videoprojekte O = Restore-Daten von Medion) C - N = NTFS O= FAT32
Habe dann zunächst die Notfalldisk Partition Magic 8.0 von DOS gebootet und konnte mir dort alle Partitionen in der korrekten Größe ansehen, nur keine Laufwerksbuchstaben waren sichtbar. Eine Analyse mit PM8.0 ergab einen Fehlerhinweis. „Laufwerk C: nicht korrekt deaktiviert“. Habe dann zunächst mit PM8.0 versucht die Bootpart. C: auf einen nicht zugeordneten Bereich zu kopieren. Hat irgendwie funktioniert, es kamen aber Fehlermeldungen, deren Inhalt ich heute nicht mehr kenne. Im Handbuch von PM8.0 stand dann der Rat: fdisk /mbr auszuführen. Schlug aber vermeintlich fehl.
Habe dann mit Knoppix 3.1 gebootet, auch dort war eine HDD nicht anzusprechen. Weitere Kenntnisse in Knoppix habe ich nicht.
Habe dann c’t BartPE gebootet und Raid-Treiber mit F6 manuell eingebunden. Netzwerkinstallation war unter Bart nicht erfolgreich (habe vielleicht fehlerhaft erzeugte CD erhalten). Aber: C: ist vorhanden und ansprechbar! Leider nicht die darunter liegenden logischen Laufwerke!
Status Quo: Mit Bart kein Zugang zum Internet, mit Knoppix ja, aber wenig Ahnung. Drucker momentan nicht ansprechbar. Download nur eingeschränkt, da Ausgabe nur auf Disk möglich.
Bin dann auf die Suche in versch. Foren gegangen und zunächst auch fixmbr ausprobiert: erfolglos. Bin dann auf dieses Forum gestoßen und hoffe auf Hilfe. Irgendwie finde ich mein Problem hier wieder, aber nur teilweise. Testdisk DOS 6.4 läuft und zeigt mir in der ersten Analyse alle Partitionen vermeintlich i.O. an. Kann auch die Files listen, bisher keinerlei Fehlermeldungen aus Testdisk.. OriginalBS ok, BackupBS BAD. Primäre BootPart NTFS vorhanden. Habe dann den OriginalenBS auf den BackupBS kopiert. Ccheck war anschließend ok,, keine Fehlermeldung. Allerdings lässt sich der Rechner weiterhin nicht booten. Check MFT i.O. Sieht soweit also besser aus, als in manchen hier geschilderten Fällen. Bootvorgang im abgesicherten Modus zeigt, dass die ersten Treiber (Kernel etc.) geladen werden. Dann kommt jedoch ein schwarzer Schirm mit blinkendem Cursor. Ca. 10 Sekunden hört man die Platten noch arbeiten, dann ist Ruhe. Die Platten werden also irgendwie angesprochen und sind (teilweise) vom System lesbar, dann kommt wohl ein Aufhänger.
Tiefere Analyse mit der aktuellen WinVersion 6.5Beta (?) zeigt dann die Verdoppelung der Partitionen (von jeder sind zwei Einträge vorhanden) und unerklärlich hohe Byte-Zahlen (etwa pro Part. das Doppelte -> in Summe das Vierfache). Fehlermeldungen erscheinen nicht. Die Bereiche der doppelten Partitionen überlagern sich teilweise.
Wie bereits oben erwähnt ist mein System über Bart und Knoppix nur sehr eingeschränkt benutzbar. Habe deshalb aktuell keine Hardcopies zum Anhängen.
Langsam gehen mir die Ideen aus. Ich will jetzt eine Sicherung auf eine ausgeliehene ext. 160 GB-Platte (USB 2.0) machen. Suche deshalb schmales, von Disk. arbeitendes Imageprogramm, das USB-Platten unterstützt, bin aber noch nicht fündig geworden. Hat mir jemand einen Tipp? Sollte wohl auf DOS-Ebene arbeiten, um das vermeintlich funktionierende Raid0 nur über BIOS anzusprechen
Ansonsten werde ich über die BartCD die Partition C: mit SnapShot sichern. Kann ich dann mit Testdisk die weiteren Partitionen kopieren? Sollte doch irgendwie gehen? Muss dann jedes Unterverz. angewählt werden, oder werden die „mitgenommen“?
Wie schätzt Ihr meine Chancen ein, anschließend mit Testdisk die doppelten Partitionen zu löschen, um ein funktionierendes System zu erhalten?
Hardwaredefekte kann ich zwar nicht ausschließen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Virenbefall möglich, jedoch war ein Scan mit Antivir in der aktuellsten Version einen Tag zuvor ohne Ergebnis.
Sollten irgendwo im Forum schon Antworten auf meine Fragen bestehen, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung. Habe jetzt 5 Abende/Nächte mit einem eingeschränkten System recherchiert und nichts Passendes gefunden. War alles ähnlich, aber nicht identisch. Langsam packt mich das kalte Grausen, da ein Neuaufbau des Systems sicherlich sehr sehr lange Zeit beansprucht und nicht alle Daten- und Programmdateien noch verfügbar sind.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
Hokonsa
habe vor etwa 1 Woche den schwerwiegenden Fehler begangen, nach dem Absturz einer Software nicht lange genug zu warten und habe den Rechner „per Hand“ stromlos geschaltet. Vermutlich wurde dadurch der MBR und die MFT zerstört. Beim Neustart waren das Systemlaufwerk C: und alle logischen Laufwerke nicht mehr vorhanden. Übliche Hilfsmittel wie die Wiederherstellungskonsole etc. sind damit wertlos.
Daten:
Tower: Medion, P4, 3,4 G
Windows XP Home, SP2, mit allen Updates bis einschl. 12.09.06
2 Platten (WD 250 GB) , Raid0, Onboard-Chipsatz Intel (mit 6 Partitionen (C = Win D = Daten G = Programme H = Verschiedenes M = eigene Bilder N = eigene Videoprojekte O = Restore-Daten von Medion) C - N = NTFS O= FAT32
Habe dann zunächst die Notfalldisk Partition Magic 8.0 von DOS gebootet und konnte mir dort alle Partitionen in der korrekten Größe ansehen, nur keine Laufwerksbuchstaben waren sichtbar. Eine Analyse mit PM8.0 ergab einen Fehlerhinweis. „Laufwerk C: nicht korrekt deaktiviert“. Habe dann zunächst mit PM8.0 versucht die Bootpart. C: auf einen nicht zugeordneten Bereich zu kopieren. Hat irgendwie funktioniert, es kamen aber Fehlermeldungen, deren Inhalt ich heute nicht mehr kenne. Im Handbuch von PM8.0 stand dann der Rat: fdisk /mbr auszuführen. Schlug aber vermeintlich fehl.
Habe dann mit Knoppix 3.1 gebootet, auch dort war eine HDD nicht anzusprechen. Weitere Kenntnisse in Knoppix habe ich nicht.
Habe dann c’t BartPE gebootet und Raid-Treiber mit F6 manuell eingebunden. Netzwerkinstallation war unter Bart nicht erfolgreich (habe vielleicht fehlerhaft erzeugte CD erhalten). Aber: C: ist vorhanden und ansprechbar! Leider nicht die darunter liegenden logischen Laufwerke!
Status Quo: Mit Bart kein Zugang zum Internet, mit Knoppix ja, aber wenig Ahnung. Drucker momentan nicht ansprechbar. Download nur eingeschränkt, da Ausgabe nur auf Disk möglich.
Bin dann auf die Suche in versch. Foren gegangen und zunächst auch fixmbr ausprobiert: erfolglos. Bin dann auf dieses Forum gestoßen und hoffe auf Hilfe. Irgendwie finde ich mein Problem hier wieder, aber nur teilweise. Testdisk DOS 6.4 läuft und zeigt mir in der ersten Analyse alle Partitionen vermeintlich i.O. an. Kann auch die Files listen, bisher keinerlei Fehlermeldungen aus Testdisk.. OriginalBS ok, BackupBS BAD. Primäre BootPart NTFS vorhanden. Habe dann den OriginalenBS auf den BackupBS kopiert. Ccheck war anschließend ok,, keine Fehlermeldung. Allerdings lässt sich der Rechner weiterhin nicht booten. Check MFT i.O. Sieht soweit also besser aus, als in manchen hier geschilderten Fällen. Bootvorgang im abgesicherten Modus zeigt, dass die ersten Treiber (Kernel etc.) geladen werden. Dann kommt jedoch ein schwarzer Schirm mit blinkendem Cursor. Ca. 10 Sekunden hört man die Platten noch arbeiten, dann ist Ruhe. Die Platten werden also irgendwie angesprochen und sind (teilweise) vom System lesbar, dann kommt wohl ein Aufhänger.
Tiefere Analyse mit der aktuellen WinVersion 6.5Beta (?) zeigt dann die Verdoppelung der Partitionen (von jeder sind zwei Einträge vorhanden) und unerklärlich hohe Byte-Zahlen (etwa pro Part. das Doppelte -> in Summe das Vierfache). Fehlermeldungen erscheinen nicht. Die Bereiche der doppelten Partitionen überlagern sich teilweise.
Wie bereits oben erwähnt ist mein System über Bart und Knoppix nur sehr eingeschränkt benutzbar. Habe deshalb aktuell keine Hardcopies zum Anhängen.
Langsam gehen mir die Ideen aus. Ich will jetzt eine Sicherung auf eine ausgeliehene ext. 160 GB-Platte (USB 2.0) machen. Suche deshalb schmales, von Disk. arbeitendes Imageprogramm, das USB-Platten unterstützt, bin aber noch nicht fündig geworden. Hat mir jemand einen Tipp? Sollte wohl auf DOS-Ebene arbeiten, um das vermeintlich funktionierende Raid0 nur über BIOS anzusprechen
Ansonsten werde ich über die BartCD die Partition C: mit SnapShot sichern. Kann ich dann mit Testdisk die weiteren Partitionen kopieren? Sollte doch irgendwie gehen? Muss dann jedes Unterverz. angewählt werden, oder werden die „mitgenommen“?
Wie schätzt Ihr meine Chancen ein, anschließend mit Testdisk die doppelten Partitionen zu löschen, um ein funktionierendes System zu erhalten?
Hardwaredefekte kann ich zwar nicht ausschließen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Virenbefall möglich, jedoch war ein Scan mit Antivir in der aktuellsten Version einen Tag zuvor ohne Ergebnis.
Sollten irgendwo im Forum schon Antworten auf meine Fragen bestehen, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung. Habe jetzt 5 Abende/Nächte mit einem eingeschränkten System recherchiert und nichts Passendes gefunden. War alles ähnlich, aber nicht identisch. Langsam packt mich das kalte Grausen, da ein Neuaufbau des Systems sicherlich sehr sehr lange Zeit beansprucht und nicht alle Daten- und Programmdateien noch verfügbar sind.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
Hokonsa