News Hdplex H3 V2: Passiv-Gehäuse mit sechs Heatpipes für 80-Watt-CPUs

Genau der richtige Platz für einen 2400G von AMD.

IIIIIIIIIIIIIII: Selbstverstandlich hat das Gehäuse oben und unten Be- und Entlüftungsöffnungen, so dass durch Konvektion ein minimaler Luftstrom entstehen wird. Niemand baut ein Gehäuse ohne Belüftung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz schön teuer, für das bisschen Blech.
 
Balikon schrieb:
Niemand baut ein Gehäuse ohne Belüftung.

Doch, in der Industrie kommt das sehr häufig vor, da hier Staub- und Feuchtigkeitsschutz gefordert wird.
Dort wird dann, ähnlich wie hier, über viele Heatpipes und Kühlrippen gekühlt.
 
Sehr schön, dass die Firma hier auch Aufmerksamkeit bekommt. Ich warte gerade auf meine Lieferung des H1 V2 für meinen 2200G.
Bisher war der Support großartig, über das Produkt berichte ich gern.
 
Hifi-Verstärker sind in der Regel auch nicht aktiv gekühlt und die haben auch ne Menge an Elkos und Transistoren, die halten teilweise auch 30 Jahre und mehr. Der Verstärker den ich schon seit 2 Jahren täglich am PC benutze ist aus den 70ern und noch mit Originalbestückung (ich habe lediglich die Potis und Schalter überholt) und klingt wunderbar und die Messwerte liegen absolut im Toleranzbereich. Man muss es also denke ich wirklich nicht übertreiben mit der Kühlung, solang auf dem Mainboard nicht die allerbilligsten Bauteile verwendet wurden ;)
 
Wow, sehr interessant. Eventuell in mittlerer Zukunft als Ablöse für meinen Vero 4K (osmc / Kodi).
 
gaelic schrieb:
Wow, sehr interessant. Eventuell in mittlerer Zukunft als Ablöse für meinen Vero 4K (osmc / Kodi).

Bisschen teuer für einen Kodi-Player. Für das Geld würde ich ja eher in eine Shield investieren.

Meine Kodi-Player sind auch alle Selbstbau, allerdings passive Atom-CPUs. 4K HEVC ist damit ja mittlerweile auch kein Problem mehr.
Da kostet mich der komplette Player mit allem drum und dran (u.a. Mini-Gehäuse) <150€.
 
Nitschi66 schrieb:
Schade dass ihr kein Foto vom gesamten Gehäuse in eure News gepackt habt.

/sign

BTT: Schönes Gehäuse. Leider fehlt mir sowohl die Möglichkeit, ein Slot-in-Laufwerk einbauen zu können, als auch ein integrierter IR-Empfänger. Schade eigentlich, aber dann wird mein HTPC wohl auf Basis des Wesena FC8 Evo (Link) gebaut.
 
So ein Gehäuse mit nem Ryzen 3 2200G wäre schon ne feine Sache. :)
 
Darkscream schrieb:
Genau dieses, die Speicherzellen von SSDs mögen es auch nicht unbedingt 20°C wärmer zu werden, auf lange Sicht.
Erst gestern hat auf CB einer einen Thread eröffnet mit passivem Gehäuse. Bei SSD >Temperaturen um 55°C wäre mir unwohl.

Während des Betriebs sind höhere Temperaturen (ich rede hier nicht von Temperaturen über/um 70-80°C) doch sogar positiv für NAND Zellen.

Nur während der spannungslosen Lagerung führt eine höhere Temperatur zu schnellerer "Datenvergesslichkeit" bei SSD.
 
Loopman schrieb:
Doch, in der Industrie kommt das sehr häufig vor, da hier Staub- und Feuchtigkeitsschutz gefordert wird.
Dort wird dann, ähnlich wie hier, über viele Heatpipes und Kühlrippen gekühlt.

Danke für die Aufklärung. Das wusste ich nicht. Wenn es in der Industrie ohne zusätzliche Belüftung funktioniert, dann sicher auch im Consumerbereich.
 
210€ okay:freak:
 
Wie passend von Timing und TDP her. Wird direkt für ein passives APU Gaming System vorgemerkt ;-)

65W TDP an einem R3 2200G, das sollte doch handhabbar sein denke ich ^^
 
Balikon schrieb:
Wenn es in der Industrie ohne zusätzliche Belüftung funktioniert, dann sicher auch im Consumerbereich.

Naja, es kommt auch auf die Bauteile an. In einem Industrie-PC mit speziellen Anforderungen werden sicher auch ELKOs verbaut, die für diese Anforderungen spezifiziert sind. Wenn die viermal so viel kosten, ist es egal. Bei einem Consumer-Mainboard für 39,90 hat man so einen Luxus nicht.
 
Wenn das Gehäuse für 80W CPU gemacht ist, dann muss man sich sicher keine Gedanken um 90°C SpaWa's machen :lol: Die werden auf solchen Borads vielleicht handwarm. Auch die Elkos auf den Baords sind 105°C. Was aber die 105°C bedeuten wissen wohl die wenigsten. 1. sind die 105°C die obere Grenze des charakteristischen Temperaturbereichs des Elkos und 2. Für das muss man das Datenblatt einsehen, sieht man wie sich der Elko NACH 1000H bei 105°C (Load Life) noch für Werte liefern kann. Keiner Betreibt seine Kiste Zuhause bei dem der Elko 1000h bei 105°C läuft :lol:

Und BTW, habt ihr euch schon mal gefragt wie die SMD Elkos aufs Board kommen, bzw. wie diese verlötet werden? Wo ist nochmals der Durchschnittliche Schmelzpunkt des Lotes? :rolleyes:
 
Du wirst mit einer 80W CPU niemals eine Temp. gegen 80°C innerhalb dieses Gehäuse erreichen. Bevor dies der Fall ist, hat die CPU schon lange wegen Übertemp. gedrosselt oder ausgeschaltet. Selbst wenn 60°C im Gehäuse herrschen sollten ist das dem Board und dem Komponenten völlig egal.
 
Fujiyama schrieb:
Ihr dürft die Temperaturproblematik bei Hardware nicht so aufbauschen, die Hardware selber hält viel aus und idr. mehr als die meisten hier vermuten.

Das stimmt zwar für die Siliziumchips, die sind da hart im nehmen. Bei Elkos schauts hingegen genau anders aus - das sind immer genau die Komponenten, die mal die Grätsche machen. Und auch genau die Komponenten, bei denen die Temperatur wirklich arg auf die Lebensdauer geht. Wenn man sich alte Netzteile anschaut, die nicht mehr funktionieren, dann sind das zu einem großen Prozentsatz ausgetrocknete Elkos. Wenn man seine Hardware nur 3 oder 4 Jahre nutzt und dann wieder unbedingt neu kaufen muss ist das sicherlich egal. Wenn man seine Geräte aber gerne etwas länger nutzt, dann macht sich das eben durchaus bemerkbar, wenn die Temperatur im Gehäuse 10K niedriger ist.
 
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