Hallo zusammen. Kurze Frage zum SDR Balken, den man im HDR Modus in Windows anpassen kann. Da ich keine Lust mehr habe, HDR andauernd ein und auszuschalten, möchte ich HDR auch im Windows Betrieb nutzen und nicht nur in Spiele. Auf welchen Wert sollte der SDR Balken im HDR Modus eingestellt werden? Ich habe etwas im Internet recherchiert und bin auf ein Youtube Video gestoßen wo diese Formel angewandt wird: Maximale Helligkeit des Monitors in SDR minus 80 geteilt durch 4,2. Mein Monitor müsste im SDR Modus 260 nits haben, also sollte ich den Slider auf ca. 43% stellen. Hab allerdings nirgends irgendwas Offizielles von Microsoft oder so gefunden. Wie habt ihr diesen Slider eingestellt?
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HDR in Windows: SDR Balken korrekt einstellen
- Ersteller Lexx889
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Meinst du mit dem SDR- Balken einen Einstellschieber?
Lexx889 schrieb:Wie habt ihr diesen Slider eingestellt?
Dieser SDR Regler ersetzt den Helligkeitsregler von deinem Monitor im HDR Modus.
Du stellst damit einfach die Helligkeit von normalem SDR-Weiß, wie non-HDR Apps es nutzen ein.
Also einfach eine weiße PDF oder so öffnen. Und so einstellen, dass es eine für dich angenehme Helligkeit hat oder die gleiche die du am Monitor selbst für SDR einstellst (damit man den Wechsel bei SDR Inhalten nicht bemerkt).
Sämtliche HDR Inhalte ignorieren diesen Regler.
Nur wenn man so hässliches Zeug wie Software Dolby Vision hat, spielt der Regler eine Rolle, weil Dolby Vision die Helligkeitsangaben der Medien dezent ignoriert und sich anschaut was alles auf deinem Bildschirm in welcher Helligkeit sein will und danach die Gesamthelligkeit etc. anpasst. Das beeinflusst es also auch nur soweit, wie irgendeine dynamische HDR Tone Mapping Funktion vom Monitor arbeiten würde.
Das kann es schwer machen die Vorschaubildchen zu nutzen. Weil so ein Monitor für die schwärzesten und hellsten sichtbaren Punkte optimiert und damit mehr ignoriert wie hell denn das SDR Vorschaubildchen gerade sein soll.
Der Regler ist relativ zur maximalen Helligkeit von deinem Monitor, also nicht wirklich einheitlich für jeden Monitor.
Du stellst damit einfach die Helligkeit von normalem SDR-Weiß, wie non-HDR Apps es nutzen ein.
Also einfach eine weiße PDF oder so öffnen. Und so einstellen, dass es eine für dich angenehme Helligkeit hat oder die gleiche die du am Monitor selbst für SDR einstellst (damit man den Wechsel bei SDR Inhalten nicht bemerkt).
Sämtliche HDR Inhalte ignorieren diesen Regler.
Nur wenn man so hässliches Zeug wie Software Dolby Vision hat, spielt der Regler eine Rolle, weil Dolby Vision die Helligkeitsangaben der Medien dezent ignoriert und sich anschaut was alles auf deinem Bildschirm in welcher Helligkeit sein will und danach die Gesamthelligkeit etc. anpasst. Das beeinflusst es also auch nur soweit, wie irgendeine dynamische HDR Tone Mapping Funktion vom Monitor arbeiten würde.
Das kann es schwer machen die Vorschaubildchen zu nutzen. Weil so ein Monitor für die schwärzesten und hellsten sichtbaren Punkte optimiert und damit mehr ignoriert wie hell denn das SDR Vorschaubildchen gerade sein soll.
Der Regler ist relativ zur maximalen Helligkeit von deinem Monitor, also nicht wirklich einheitlich für jeden Monitor.
Nova eXelon
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Hast du mal nen Link dazu? Das Einzige was ich zu "Software Dolby Vision" finde, ist ein Tool, was benutzt wird um Metadata aus einem Dolby Vision kodierten Film rauszuziehen, so dass nur noch HDR10+ übrieg bleibt.Ray519 schrieb:Nur wenn man so hässliches Zeug wie Software Dolby Vision hat, spielt der Regler eine Rolle, weil Dolby Vision die Helligkeitsangaben der Medien dezent ignoriert und sich anschaut was alles auf deinem Bildschirm in welcher Helligkeit sein will und danach die Gesamthelligkeit etc. anpasst.
Was du beschreibst klingt wie Dynamic Tone Mapping.
Ja, das sage ich ja auch im nächsten Satz. Dell hat das seit Jahren auf Dell XPS drauf. Daher kenne ich es. Ist dort in die Dolby App integriert die auch Atmos macht.Nova eXelon schrieb:Was du beschreibst klingt wie Dynamic Tone Mapping.
Auf der einen Seite holt das aus aus einem Notebook LCD mit 500nits max und keinerlei Local Dimming erstaunlich viel heraus, auf der anderen Seite ignoriert es jegliche absolute Helligkeit. Du reduzierst die Helligkeit vom Quellmaterial? Dolby Vision geht hin und dreht die Helligkeit wieder höher, wenn es denkt dass du so mehr Details darstellen kannst.
Theoretisch sollte es die Metadaten von echtem Dolby Vision Quellmaterial nutzen, wobei ich keine Ahnung habe welche Apps außer Netflix das überhaupt können.
Aber mit SDR Inhalten auf dem Desktop hat er das grässlichste dynamische Tone Mapping gemacht das man je gesehen hat.
Noch dazu hat es so viel iGPU Leistung gebraucht, dass der Windows Desktop nicht ruckelfreie 60Hz geschafft hat. Und es war nicht zu deaktivieren (du kannst HDR deaktiveren, aber nicht das krasse dynamic tone mapping ausschalten). Ein Grund mehr Dell zu hassen und für unfähig zu befinden das ganze mit einer Comet Lake-H CPU auszuliefern.
https://www.dell.com/de-de/shop/laptops/xps-15-laptop/spd/xps-15-9500-laptop
https://www.dell.com/support/home/d...d&oscode=wt64a&productcode=xps-15-9500-laptop
Zuletzt bearbeitet:
dertod1969
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@dertod1969 Nein.
Die App erlaubt es dir einzustellen, wie der HDR Output an den Monitor tone mapped wird. Da kann man die maximale Helligkeit oder Farbintensität von allem manipulieren.
Der SDR Helligkeits-Regler ist vorher. Der ist für wie SDR-Output von Apps in den HDR Farbraum übersetzt wird. Die Kalibrierungsapp setzt an einer Stelle an, wo man SDR nicht mehr unterscheiden kann, weil es schon im HDR Farbraum angekommen ist.
Das sind 2 ganz verschiedene Dinge.
Die App erlaubt es dir einzustellen, wie der HDR Output an den Monitor tone mapped wird. Da kann man die maximale Helligkeit oder Farbintensität von allem manipulieren.
Der SDR Helligkeits-Regler ist vorher. Der ist für wie SDR-Output von Apps in den HDR Farbraum übersetzt wird. Die Kalibrierungsapp setzt an einer Stelle an, wo man SDR nicht mehr unterscheiden kann, weil es schon im HDR Farbraum angekommen ist.
Das sind 2 ganz verschiedene Dinge.
Nova eXelon
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Ok also es gibt ein Dynamic Tone Mapping was aber trotzdem Dolby Vision genannt wird?Ray519 schrieb:Dolby Vision geht hin und dreht die Helligkeit wieder höher, wenn es denkt dass du so mehr Details darstellen kannst.
Theoretisch sollte es die Metadaten von echtem Dolby Vision Quellmaterial nutzen,
Sorry ich lese es echt nicht raus was genau du beschreibst
Das Meiste an Dolby Vision bei mir kommt von Blu-rays (Sony X700->LG C2).
Am PC lasse ich HDR generell aus, es sei denn, ich mache ein Spiel an. Da regel ich soweit möglich alles mit SpecialK (PC->LG C2).
Ja, so wie Dolby die Software Emulation von Virtual Surround für Kopfhörer für Windows unter dem Namen Dolby Atmos verkauft, obwohl Dolby Atmos eigentlich ein Format für Surround Sound ist das dann nach Dolby Algorithmen auf ein Surround System gemappt werden kann.
Dolby Vision ist das Format von HDR und dynamischen Metadaten.
Dolby Vision ist aber auch die Algorithmen für Dynamic Tone Mapping im Display, basierend auf den Metadaten aus dem HDR Quellmaterial. Denn der große Unterschied bei Dolby Vision ist ja, wie nahe an den Creator Intent ein Monitor kommt. Denn ein Monitor mit max. 500 nits Helligkeit und nur ein paar Dimmingzonen kann nicht einfach HDR10 Format darstellen. Der muss Entscheidungen treffen, auf was er Wert legt und auf was er verzichtet. Er wird vermutlich maximale Helligkeit reduzieren also auch auf Schwarzwerte verzichten. Aber alles in einer Balance. Wenn ein Monitor Dolby Vision zertifiziert ist, versteht er das Input Format mit dem mehr Metadaten dafür übermittelt werden etc. Und es macht eben ein Dolby Zertifiziertes Dynamic Tone Mapping für das Display.
Und dann gibt es eine Software-Only Implementierung für Notebooks, die auf der iGPU diesen Kram macht und die Hintergrundhelligkeit vom Display manuell ansteuert. Und wenn dem keine HDR Daten gegeben werden, dann macht es halt aggressives Tone Mapping basierend auf was es rät. Und das hat eine eigene Meinung zur durchschnittlichen Helligkeit. Wenn du also den Windows Desktop heller machst, entscheidet diese Dolby Vision implementierung dann, alles dunkler zu machen, um unterschiede zwischen sehr hellen Werten besser darzustellen. Eben dynamisches Tone Mapping. Das gehört bei Dolby Vision immer auch dazu. Aber die meisten Dolby Vision Monitore können eben wesentlich mehr in Hardware, also muss das Tone Mapping nicht so aggressiv sein. Wie gesagt, es holt für HDR schon ziemlich viel raus. Ist aber halt für den Desktop (der für SDR gemacht ist) zu aggressiv.
Mit vernünftigen Monitoren, sieht der Desktop von den Farben mit HDR und ohne HDR identisch aus. Helligkeit passt man mit besagtem SDR Regler an. Und während man den verändert, sollten das HDR Quellmaterial (wie die zwei Vorschaubilder in der HDR Einstellungsseite) exakt gleich bleiben. Weil die sind von diesem Regler nicht betroffen. Und alles andere am Desktop auf diesem Bildschirm (was als SDR in Windows ankommt) wird in der Helligkeit geändert. Ich habe 2 Monitore die das gut machen. 2 so lala.
Und auf meinem Notebook mit dem krassen Dynamic Tone Mapping habe ich davor halt nie verstanden was der Regler macht, weil 2 Sekunden nachdem man etwas heller gemacht hat, wird es wieder dunkler.
Ich kann vermutlich Videos davon machen die zeigen, wie es aussehen sollte und wie nicht.
Dolby Vision ist das Format von HDR und dynamischen Metadaten.
Dolby Vision ist aber auch die Algorithmen für Dynamic Tone Mapping im Display, basierend auf den Metadaten aus dem HDR Quellmaterial. Denn der große Unterschied bei Dolby Vision ist ja, wie nahe an den Creator Intent ein Monitor kommt. Denn ein Monitor mit max. 500 nits Helligkeit und nur ein paar Dimmingzonen kann nicht einfach HDR10 Format darstellen. Der muss Entscheidungen treffen, auf was er Wert legt und auf was er verzichtet. Er wird vermutlich maximale Helligkeit reduzieren also auch auf Schwarzwerte verzichten. Aber alles in einer Balance. Wenn ein Monitor Dolby Vision zertifiziert ist, versteht er das Input Format mit dem mehr Metadaten dafür übermittelt werden etc. Und es macht eben ein Dolby Zertifiziertes Dynamic Tone Mapping für das Display.
Und dann gibt es eine Software-Only Implementierung für Notebooks, die auf der iGPU diesen Kram macht und die Hintergrundhelligkeit vom Display manuell ansteuert. Und wenn dem keine HDR Daten gegeben werden, dann macht es halt aggressives Tone Mapping basierend auf was es rät. Und das hat eine eigene Meinung zur durchschnittlichen Helligkeit. Wenn du also den Windows Desktop heller machst, entscheidet diese Dolby Vision implementierung dann, alles dunkler zu machen, um unterschiede zwischen sehr hellen Werten besser darzustellen. Eben dynamisches Tone Mapping. Das gehört bei Dolby Vision immer auch dazu. Aber die meisten Dolby Vision Monitore können eben wesentlich mehr in Hardware, also muss das Tone Mapping nicht so aggressiv sein. Wie gesagt, es holt für HDR schon ziemlich viel raus. Ist aber halt für den Desktop (der für SDR gemacht ist) zu aggressiv.
Ergänzung ()
Das ganze habe ich nur erwähnt, weil wenn ein Monitor krasses Dynamic Tone Mapping macht, dann versteht man nicht unbedingt was der Regler tun soll.Nova eXelon schrieb:Am PC lasse ich HDR generell aus, es sei denn, ich mache ein Spiel an.
Mit vernünftigen Monitoren, sieht der Desktop von den Farben mit HDR und ohne HDR identisch aus. Helligkeit passt man mit besagtem SDR Regler an. Und während man den verändert, sollten das HDR Quellmaterial (wie die zwei Vorschaubilder in der HDR Einstellungsseite) exakt gleich bleiben. Weil die sind von diesem Regler nicht betroffen. Und alles andere am Desktop auf diesem Bildschirm (was als SDR in Windows ankommt) wird in der Helligkeit geändert. Ich habe 2 Monitore die das gut machen. 2 so lala.
Und auf meinem Notebook mit dem krassen Dynamic Tone Mapping habe ich davor halt nie verstanden was der Regler macht, weil 2 Sekunden nachdem man etwas heller gemacht hat, wird es wieder dunkler.
Ich kann vermutlich Videos davon machen die zeigen, wie es aussehen sollte und wie nicht.
Zuletzt bearbeitet:
So, hab die Helligkeit des Balkens nun so angepasst, dass SDR content im HDR Modus in Windows ca. gleich aussieht wie im effektiven SDR Modus. Im SDR Modus hab ich die Helligkeit auf ca. 200 nits eingestellt (75% Helligkeit bei meinem Alienware AW3225QF), entspricht dann etwa einem Wert von 29 am SDR Slider.
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