Heimnetzwerk aufbauen für große Reichweite

IPCNightmare

Cadet 3rd Year
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Aug. 2014
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Hallo zusammen,

meine Schwiegermutter hat daheim ein größeres Grundstück und möchte nun in einem ausgebauten Gartenhaus, in dem als auch mal Freunde übernachten WLAN haben. Im Haus hat Sie eine Zyxel Multy System, hier habe ich einen der Multy X mal genommen und ihn im Gartenhaus installiert. Leider ist die Entfernung zu groß und er bekommt keine Verbindung. Die Geräte sind aber auch nicht mehr die neuesten.

Gibt es hier gute neue Systeme die eine größere Reichweite haben? Oder könnt ihr mir was anderes empfehlen um dort WLAN zu haben. Ein Kabel zu ziehen scheidet aus ;)

Viele Grüße
Thomas
 
Von welcher Distanz reden wir hier?
Sind irgendwelche Sachen im "Weg"?
 
1. Möglichkeit: Den Repeater nicht im Gartenhaus aufbauen, sondern dort wo er noch guten Empfang hat.
2. Möglichkeit: Am Haus einen Accesspoint mit einer WLAN Richtantenne anbauen, die zum Gartenhaus zeigt.

Beides bedingt natürlich, dass da eine möglichst freie Sicht zwischen den Gebäuden ist.
 
Je nach Entfernung kann man auch schauen, ob man ein Kabel bis zum Gartenhaus zieht und dort aus LAN wieder WLAN macht.
 
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Es gibt Cat7 auch als Erdkabel. Daher sollte es ein lösbares Problem sein.
 
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Tja... ich wage es mal zu sagen (wohlwissend dass ich gleich Schelte bekommen werde) aber wenn es dort Strom gibt könnte Powerlan Abhilfe schaffen wenn man kein LAN Kabel legen kann/will und WLAN einfach zu weit weg ist
 
RexCorvus schrieb:
aber wenn es dort Strom gibt könnte Powerlan Abhilfe schaffen
Dann dürfen die Leitungen im Haus und im Gartenhaus allerdings nicht auf getrennten Stromkreisen liegen.
 
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Kleiner Switch mit OM3 oder OM4 Multimode.

Den kleinen Passiven hier als Verteilung:
https://geizhals.de/mikrotik-router...-switch-crs305-1g-4s-in-a1923200.html?hloc=de
oder auch diesen passiven, zentral
https://geizhals.de/mikrotik-cloud-...-switch-css610-8g-2s-in-a2379806.html?hloc=de

Und ggf diesen hier für Vor Ort bzw Anschluss eines beliebigen APs oder auch PC/Laptop.
2 SFP+, um weiterleiten zu können.
https://geizhals.de/qnap-qsw-2100-desktop-2-5g-switch-qsw-2104-2s-a2538151.html?hloc=de

Alle haben ein robustes Metallgehäuse.

Mit Multimode kommst Du sehr weit ...
Musst halt nur schauen, dass Du ein fertiges Kabel passender Länge bekommst bzw verlegt bekommst.

Ansonsten Funk, wenn möglich.
Bessere Performance und Sicherheit per LAN ...
 
00Julius schrieb:
Dann dürfen die Leitungen im Haus und im Gartenhaus allerdings nicht auf getrennten Stromkreisen liegen.
Absolut. Man man muss In der Verteilung eine Phasenbrücke vom Elektriker einbauen lassen. (Man müsste exakt wissen wie die Elektroinstallationen aufgebaut ist in dem Haus.)Wenn man Pech hat, ist sie bereits voll. Für mich ist Powerline eine Krücke. Man hat Gewähr, ob es funktioniert. In diesem Beispiel müsste man den Abstand zwischen Haus und Gartenhaus wissen. 2,5 GHz ist die Frequenz, die von Wasser stark absorbiert wird. Bei trockenem Wetter kann für WLAN Verbindung funktionieren. Bei leichtem Regen wird sie schwächer, bei Starkregen ist es dann vorbei.
 
Es gibt von TP-Link passende Sets, EAP211 bzw. EAP215 um auch größere Distanzen outdoor zu überbrücken.
 
Wow ich bin erschlagen, top danke euch.

Da ein Kabel wirklich ausscheidet, will sie Partout nicht durch ihre Beete haben, wird es wohl auf eine WLAN Bridge hinauslaufen.

Wie stelle ich mir das so vor? Ich habe dann ein Meshsystem im Haus, schließe an dieses den Sender der WLAN Bridge an und richte ihn aus. 100% Sicht ist nicht, aber er wird denke ich mal durch Bäume und Co senden. Eventuell auch durch die Aussenwände des Hauses? Im Häuschen steht dann der Empfänger und da schließe ich wieder einen AP an um WLAN zu haben? Kann das alles in einem MeshSystem betrieben werden? Wie sind hier eure Erfahrungen?
 
Mesh hat damit eigentlich nichts zu tun, das ist eine WLAN-Strecke als Ersatz für ein Kabel. Also ein Outdoor-AP am Haus mit Kabel nach innen und einer möglichst in freier Sicht am Gartenhäuschen und auch dort ein Kabel nach innen.
 
Ich kann jetzt nur für das von mir verlinkte billo Teil sprechen, andere namhafte Hersteller werden aber aber ähnlich handhaben:

Du steckst die Sendeseite (Wohnhaus) ans vorhandene Netz und auf der Empfangsseite (Gartenhaus) fungiert der Empfänger gleichzeitig als AccesPoint.
 
wenn es unbedingt wlan sein muss, brauchst du zwei outdoor-wlan-bridge, die montierst du an die fassade des hauses und in sichtweite zum gartenhaus und eines am gartenhaus. ist ein baum dazwischen, ist es schon sense. gibt in internet viele empfehlungen, such dir eine aus.
 
IPCNightmare schrieb:
Da ein Kabel wirklich ausscheidet, will sie Partout nicht durch ihre Beete haben, wird es wohl auf eine WLAN Bridge hinauslaufen.
W-Lan lässt sich aber auch nicht erzwingen. Mit allem, was hier versucht werden kann, wird es einiges an Geld kosten. Ein Kabel kosten viel weniger und ist nur mit dem verlegen etwas aufwendiger. Ihr werdet euch auch ärgern viel Geld ausgegeben zu haben und dann kein stabiles und gutes W-Lan zu bekommen. Ein Kabel kann auch mit Umweg länger ausfallen und so verlegt werden, dass es nicht über den Rosen liegen muss. :D

Bei mir habe ich einen zweiten Arbeitsplatz im Schlafzimmer und W-Lan war dort nicht zufrieden stellend. Da bereits ein Conax Kabel dort hinverlegt ist, dachte ich hier an ein System was mit darüber laufen kann. Die Geräte hätten mich 350 Euro gekostet und wegen bestimmten Konstellationen war noch nicht mal sichergestellt, dass es später auch zufriedenstellend laufen würde.

Letztendlich habe ich dann doch den Mehraufwand mit einem LAN-Kabel unternommen und das Ganze hat mich statt 350 Euro nur 50 Euro gekostet. Zudem ist das Internet und auch mein Heimnetz darüber sehr stabil und schneller. Habe später sogar auf 2,5 GBit/s umsteigen können und so habe ich auch eine höhere Bandbreite zu den anderen Rechner im Heimnetzwerk.
 
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