Heimnetzwerk Komponentenauswahl

Schimmelei

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

ich renoviere gerade ein Mittelreihenhaus und befinde mich in der Planung für ein Heimnetzwerk.

Da ich keine Erfahrung in dem Bereich vorweisen kann möchte ich hier um Rat fragen.

Im Anhang befindet sich ein kleines Schema wie es grob aussehen soll.

Vom Hausanschlussraum möchte ich ein Kabel in das "Karaokezimmer" führen, wo dann der Router in einem 19" Netzwerkschrank verbaut werden soll. In diesem Schrank soll sich auch der NAS, sowie der Switch und evtl. POE Injektoren befinden.
Mein Gaming PC soll ebenfalls in dem Zimmer stehen.
Kann ich alle Komponenten erreichen, wie im Schema dargestellt?
Ich möchte z.B. den PC mit Steam am Fernseher streamen oder auf einem anderen PC.
Mit dem NAS möchte ich Backups über LAN und WLAN durchführen.

Wenn ich bei Vodafone, meinem Internetanbieter, die Adresse angebe, bekomme ich als Ergebnis einen 1 Gbits Anschluss über Fernsehkabel.
Allerdings sieht die Technik im Anschlussraum recht veraltet aus, weswegen ich mich frage ob ich mit der Verkabelung überhaupt Internet reinbekomme. (Anhang)
Brauche ich neue Komponenten, Kabel?

Ich möchte feste IP-Adressen vergeben, weswegen ich vermute, dass ich einen Managed Switch benötige. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren.
Brauche ich einen Managed Switch?

Da ich nur 2x POE für die APs benötige habe ich mir gedacht, dass zwei Poe injektoren günstiger wären als ein Switch mit POE.
Auch hier gerne verbessern.

Router: Fritz!Box Cable 6690

Switch: https://www.computerbase.de/preisve...s1900-8-gb0101f-a1027658.html?hloc=at&hloc=de

NAS: https://www.computerbase.de/preisvergleich/qnap-turbo-station-ts-230-a2208410.html

POE Inj.: https://www.computerbase.de/preisvergleich/edimax-gp-101it-a1334331.html?hloc=at&hloc=de

AP: https://www.computerbase.de/preisvergleich/zyxel-nwa50ax-nwa50ax-eu0102f-a2634708.html

Schwerpunkt: Preis-Leistung. So günstig wie möglich, so teuer wie nötig.

Danke im Voraus für eure Vorschläge und Anregungen.

Gruß

Nico
 

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Du brauchst einen Rückkanal-fähigen Verstärker (zweites Bild). Ich bin das so gewohnt, dass der Vodafone-Techniker einen solchen dabei hat und den für Dich dann setzt. Einfach vorher bei der Termin-Absprache ansprechen, wie das aktuell bzw. in Deinem Bundesland tatsächlich ist.
Schimmelei schrieb:
Brauche ich einen Managed Switch?
Wüsste nicht warum. Die IP-Adresse vergibt der Router. Bei einer FRITZ!Box kannst Du einstellen, dass MAC x immer IP-Adresse y bekommen soll. Wenn Du direkt im Endgerät feste IP-Adresse einstellen, braucht es nicht einmal das. Wenn Du überhaupt ohne DHCP-Server arbeiten willst. Wüsste nicht warum, man das sollte. Klappt inzwischen alles ganz gut. Aber vielleicht sieht jemand anderes noch einen Grund.
Schimmelei schrieb:
WLAN-Access-Point: ZyXEL NWA50AX … 1 Gbit/s (Internet-) Anschluss
Könnte man eine eigene Debatte zu machen. Prinzipiell nicht falsch.

Kann sein, dass Du mit 5 GHz die Stockwerke nicht komplett ausleuchten kannst. Daher würde ich das zurückstellen. Du hast erstmal die FRITZ!Box. Die legst Du dann in jedem Stock dorthin, wo Du aktuell geplant hast. Und dann misst Du …

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Du nicht AX1x00 sondern eher AX3x00 und höher nehmen solltest (wegen WLAN-Beamforming, MU-MIMO, …). Und auch im zweiten Stock einen (den vierten) Access-Point überlegen solltest. Aber das ist nur Bauch-Gefühl, für den Fall das Du alles kaufen und erst später messen willst.

Wenn es denn überhaupt Wi-Fi 6 sein muss. Mit Wi-Fi 5 kannst Du zwar den Vodafone-Anschluss nicht komplett ausreizen, aber muss das sein? Stell Dir vor, dass dieser potente Anschluss eher für das Teilen unter den Familien-Mitgliedern ist, also nicht jeder 1 Gbit/s braucht, sondern jeder mit einem Teil davon zufrieden ist. Dann könntest Du mit FRITZ!Repeater 2400 auskommen (Achtung: kein PoE). Ja, Du könntest sogar erstmal für jedes Stockwerk den aktuell billigsten WLAN-Access-Point nehmen und dann später auf 6 GHz-WLAN (Wi-Fi 6e) hochrüsten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tipp-, Grammatikfehler; externer in internen Hyperlink geändert; Preisvergleich auf intern geändert; Hyperlink repariert)
Schimmelei schrieb:
Allerdings sieht die Technik im Anschlussraum recht veraltet aus, weswegen ich mich frage ob ich mit der Verkabelung überhaupt Internet reinbekomme. (Anhang)
Brauche ich neue Komponenten, Kabel?
Geh mal davon aus. Der Verstärker wird auf jeden Fall erneuert. Das macht aber meines Wissens nach Vodafone bei der Inbetriebnahme.
Schimmelei schrieb:
Ich möchte feste IP-Adressen vergeben, weswegen ich vermute, dass ich einen Managed Switch benötige. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren.
Brauche ich einen Managed Switch?
Für die festen IP-Adressen brauchst du keinen Managed Switch. Aber warum willst du dir den Stress mit den festen IP antun?
 
Würde generell nochmal die Netzwerkdosen überdenken...Ich habe bei der Renovierung in jedem Raum, sogar dem Bad, eine gelegt. Du weiß nie was du mit dem Raum in x Jahren machen möchtest und dann stehst du unter Umständen da weil du jetzt sparen wolltest.
 
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Ubiquity Unifi

Gerade als Privatnutzer der einfach nur ein gut funktionierendes und stabiles Wifi/LAN haben möchte, würde ich eine Lösung mit zentraler Verwaltung (LAN und APs) bevorzugen. Am besten mit einem „Modem only“ vom Internet Provider.
 
Schimmelei schrieb:
Brauche ich einen Managed Switch?
Für feste IPs brauchst Du keinen managed Switch, das macht die Fritz. Falls Du aber z.B. über Telekom IPTV nutzen willst, brauchst Du einen Switch, der mit verschiendenen VLANs umgehen kann, womit wir wieder bei managed wären...
Ich habe eine recht ähnliche Konfiguration im Haus, jedoch in alle relevanten Räume ( Bad? ;) ) LAN gelegt.
Im Keller eine 6690 mit Switch für NAS, PC und restliches Haus, dann im EG über einen managed Switch TV, Konsole, Reciver + Fritz WLanrepeater (3000) im Lan-Modus und im Dach noch einen Repeater bzw aktuell noch ne Fitz. PoE hab ich mir geschenkt.
Bis auf den 1. Stock über all sehr gute Netzabdeckung und noch genug LAN-Ports frei für die Zukunft, wenn die Kids mal auch das "Neuland" betreten
 
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norKoeri schrieb:
Kann sein, dass Du mit 5 GHz die Stockwerke nicht komplett ausleuchten kannst. Daher würde ich das zurückstellen. Du hast erstmal die FRITZ!Box. Die legst Du dann in jedem Stock dorthin, wo Du aktuell geplant hast. Und dann misst Du …

Aus dem Baus heraus würde ich sagen, dass Du nicht AX1x00 sondern eher AX3x00 und höher nehmen solltest (wegen WLAN-Beamforming, MU-MIMO, …). Und auch im zweiten Stock einen (den vierten) Access-Point überlegen solltest. Aber das ist nur Bauch-Gefühl, für den Fall das Du alles kaufen und erst später messen willst.

Wenn es denn überhaupt Wi-Fi 6 sein muss. Mit Wi-Fi 5 kannst Du zwar den Vodafone-Anschluss nicht komplett ausreizen, aber muss das sein? Stell Dir vor, dass dieser potente Anschluss eher für das Teilen unter den Familien-Mitgliedern ist, also nicht jeder 1 Gbit/s braucht, sondern jeder mit einem Teil davon zufrieden ist. Dann könntest Du mit FRITZ!Repeater 2400 auskommen (Achtung: kein PoE). Ja, Du könntest sogar erstmal für jedes Stockwerk den aktuell billigsten WLAN-Access-Point nehmen und dann später auf 6 GHz-WLAN (Wi-Fi 6e) hochrüsten.
Also POE muss sein. Ich hänge die APs an die Decke.
6 GHz braucht man vielleicht aktuell noch nicht. Ich würde allerdings lieber schon auf 6Ghz gehen um möglichst lange nichts mehr aufrüsten zu müssen.

Für den zweiten Stock ziehe ich dann noch ein zusätzliches Kabel rauf, dann kann ich nachrüsten. Die Stockwerke bestehen generell nur aus 2 Räumen +Gang und Klo
Ergänzung ()

Schwabe66 schrieb:
Würde generell nochmal die Netzwerkdosen überdenken...Ich habe bei der Renovierung in jedem Raum, sogar dem Bad, eine gelegt. Du weiß nie was du mit dem Raum in x Jahren machen möchtest und dann stehst du unter Umständen da weil du jetzt sparen wolltest.
Generell hast du zwar recht. Allerdings sehe ich, dass der Trend aktuell ja eher zu kabellosen Geräten übergeht.
Tablet, Smartphones usw.

Im Notfall könnte ich ja vermutlich von der Dose noch weiterbrücken, bzw. einen Switch anschliessen und von dem aus weiter.
Ergänzung ()

Dig.Minimalist schrieb:
TP-Link Omada
HP Aruba Instant On
Ubiquity Unifi

Gerade als Privatnutzer der einfach nur ein gut funktionierendes und stabiles Wifi/LAN haben möchte, würde ich eine Lösung mit zentraler Verwaltung (LAN und APs) bevorzugen. Am besten mit einem „Modem only“ vom Internet Provider.
Die werde ich mal unter die Lupe nehmen. Was ich vor allem nicht will ist eine Cloudlösung, was glaube ich mindestens bei Ubiquity der Fall ist
Ergänzung ()

norKoeri schrieb:
Wüsste nicht warum. Die IP-Adresse vergibt der Router. Bei einer FRITZ!Box kannst Du einstellen, dass MAC-Adresse x immer IP-Adresse y bekommen soll. Wenn Du direkt im Endgerät feste IP-Adresse einstellen, braucht es nicht einmal das. Wenn Du überhaupt ohne DHCP-Server arbeiten willst. Wüsste nicht warum, man das sollte. Klappt inzwischen alles ganz gut. Aber vielleicht sieht jemand anderes noch einen Grund.
Gut dann nehme ich einen Unmanaged Switch mit POE
 
Zuletzt bearbeitet:
Schimmelei schrieb:
Generell hast du zwar recht. Allerdings sehe ich, dass der Trend aktuell ja eher zu kabellosen Geräten übergeht.
Tablet, Smartphones usw.
Andererseits könntest du evtl. mehr APs brauchen oder halt auch stationäre Geräte mit Bandbreitenbedarf. Also wenn du dir schonmal den Stress des Kabelverlegens antust mach es ruhig großzügig. Nicht benutzen kannst du es dann immernoch ;)
 
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Wiso nimmst Du einen Switch und ein NAS das nicht für den 19-Zoll Einbau vorgesehen sind wenn Du alles in einen 19-Zoll Schrank einbauen möchtest?

Außerdem fehlt ein (19-Zoll) Patchpanel.
 
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Das mit dem Telekom Deutschland eigenen IP-TV-Produkt MagentaTV ist alles richtig, man braucht dann einen Switch, der IGMPv3-fähig ist. Wenn man allerdings den/die Telekom Media-Receiver auch direkt in die FRITZ!Box stecken kann, dann übernimmt deren Switch das IGMPv3-Snooping. Und man spart sich einen konfigurierbaren Switch.
Schimmelei schrieb:
Ich hänge die APs an die Decke.
  • Aktuell ist Wi-Fi 6e, dass ist 802.11ax auf 6 GHz, 5 GHz und 2,4 GHz – und kostet noch über 1000 € …
  • Vorgänger ist Wi-Fi 6, dass ist 802.11ax ohne 6 GHz.
Ich würde in Deinem Aufbau vier Spatial-Streams in 5 GHz nehmen, also eines dieser Modelle …
 
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Maximilian.1 schrieb:
Außerdem fehlt ein (19-Zoll) Patchpanel.
Wofür brauch ich das? Dafür hab ich doch einen Switch
Ergänzung ()

Maximilian.1 schrieb:
Wiso nimmst Du einen Switch und ein NAS das nicht für den 19-Zoll Einbau vorgesehen sind wenn Du alles in einen 19-Zoll Schrank einbauen möchtest?
Naja nutze den Schrank eher als Berührungs-/Staubschutz.
Hab gar nicht so drauf geachtet
 
Zuletzt bearbeitet:
Schimmelei schrieb:
Wofür brauch ich das? Dafür hab ich doch einen Switch
Ein Patchpanel nimmt, man um LAN-Verlegekabel aufzulegen. Auf Verlegekabel macht keine Stecker, außer in nur ganz, ganz wenigen Fällen. Ein Patchpanel ist nichts anderes als eine Netzwerkdose nur mit mehr Ports. Vom Patchpanel gehst du mit Patchkabel zum Switch.
 
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hanse987 schrieb:
Ein Patchpanel nimmt, man um LAN-Verlegekabel aufzulegen. Auf Verlegekabel macht keine Stecker, außer in nur ganz, ganz wenigen Fällen. Ein Patchpanel ist nichts anderes als eine Netzwerkdose nur mit mehr Ports. Vom Patchpanel gehst du mit Patchkabel zum Switch.
Danke. Habs jetzt auch mal gegoogelt. Scheinbar muss ich den Schirm ja auch irgendwo auflegen. Dann brauch ich das Teil wohl auch.

Gibts da etwas zu beachten?

Ergänzung ()

ulrich_v schrieb:
Falls Telekom Magenta TV ein Thema ist, brauchst du Switche die IGMPv3 fähig sind, z.B.:

https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=14846_IGMPv3&sort=p#productlist
Danke für den Hinweis. Schaue aber nicht Fern^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Schimmelei schrieb:
Danke. Habs jetzt auch mal gegoogelt. Scheinbar muss ich den Schirm ja auch irgendwo auflegen. Dann brauch ich das Teil wohl auch.

Gibts da etwas zu beachten?
Saubere Lösung wäre wohl ein gelb-grüner Draht vom 19"-Schrank zur Potenzial-Ausgleichsschiene deines Hauses. Das Patchfeld sollte dann darüber auch geerdet werden, meist gibts bei den Patchfeldern einen kurzen gelb-grünen Draht mit Öse zum befestigen dafür.

Wenn du ungeschirmtes Kabel nimmst (gibts bis Cat6a, also 10G-tauglich) sparst du dir den Stress mit der Schirmung bei der Montage von Patchfeld/Dosen, solltest den 19"-Schrank aber trotzdem irgendwie erden.
 
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rezzler schrieb:
Saubere Lösung wäre wohl ein gelb-grüner Draht vom 19"-Schrank zur Potenzial-Ausgleichsschiene deines Hauses.
Beim "Draht" bitte auf einen ausreichenden Querschnitt achten. Ich empfehle mindestens 10mm2.
Ausserdem keine feindrähtige Leitung sondern am besten eine mehrdrähtige nehmen, z.B. eine H07V-R 16.
 
Maximilian.1 schrieb:
Beim "Draht" bitte auf einen ausreichenden Querschnitt achten. Ich empfehle mindestens 10mm2.
Ist 10mm² nicht etwas heftig für ein paar IT-Geräte?
 
Was empfiehlst Du denn?
Und, wenn man damit nun keine IT Geräte sondern hauptsächlich Menschenleben schützt, wie viel ist dann "nicht etwas heftig"?
 
Die richtige Antwort lautet wohl es kommt auf die Länge der Leitung und die daran angeschlossene Leitung(en) an.
 
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