Heimnetzwerk mit 3 Routern - keine Verbindung zum Internet

Postactinoid

Cadet 3rd Year
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Jan. 2014
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Hallo liebe User,

zuhause habe ich das Problem, dass ich sehr oft keine Webseiten aufrufen kann. Unter Chrome steht unten immer "Host auflösen". Wenn ich dann in einem neuen Tab die Web-Oberfläche von irgendeinem der Router aufrufe, lädt sofort die Seite. Das gleiche Problem besteht auch in anderen Clients (Mobil, Laptop)

Kurz zum Aufbau des Netzwerks:

Internet --> Router1 --LAN-Kabel--> Router2 --WDS (5GHz)--> Router3

Router1: 192.168.178.1 (DHCP on)
Router2: 192.168.178.2 (statische IP per Netzwerk - LAN; DHCP off)
Router3: 192.168.178.6 (statische IP per Netzwerk - LAN; DHCP off)

LAN-Kabel ist an den ersten beiden LAN-Ports der Router1 und Router2, heißt ja, dass beide im gleichen Netz sind. Router2 und Router3 werden als Access-Points benutzt.

Das Problem besteht bei den beiden Router Router1 und Router2.

Router1 ist ein TP-Link vr600v
Router2 und Router3 sind TP-Link Archer
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Router 2 und 3 MUSS DHCP ausgeschaltet werden. Wenn da DHCP an ist bekommst du unter Umständen den entsprechenden Router als Standardgateway und der hängt ja nicht direkt am Internet.
Ergänzung ()

@updater14: zusätzliche WLAN Hotspots?
 
updater14 schrieb:
Darf man fragen welchen Sinn diese Konstellation hat? :lol:

Großer Bereich, den ich abdecken muss (mehrere Etagen). Die Frage wieso keine Repeater oder "doofe" Acces-Points: ich hatte die beiden Router und diese sollten das ja eigentlich auch hinkriegen.

d2boxSteve schrieb:
Bei Router 2 und 3 MUSS DHCP ausgeschaltet werden. Wenn da DHCP an ist bekommst du unter Umständen den entsprechenden Router als Standardgateway und der hängt ja nicht direkt am Internet.
Ergänzung ()

@updater14: zusätzliche WLAN Hotspots?
Bei den Routern 2 & 3 ist der DHCP-Server ausgeschaltet. An Router2 sind zwei WLAN Hotspots angeschlossen. Ist das relevant?
Ergänzung: das war eine Antwort auf seine Frage :p dachte die Frage wäre an mich gerichtet.
Ergänzung 2: Mit Hotspot meinte ich Repeater: einmal Fritz Repeater und einen von TP-Link
 
Zuletzt bearbeitet: (Falsche Router angegeben)
dhcp bei router 2 und 3 ausschalten, gateway und dns vom router 1 verwenden
 
d2boxSteve schrieb:
@updater14: zusätzliche WLAN Hotspots?

Ja schon, aber Router finde ich dafür jetzt nicht sonderlich optimal...

Naja die Frage wäre hier wohl tatsächlich ob die Clients DHCP nutzen oder eine feste IP haben und ob die Clients bspw. den ersten Router pingen können und welcher von den ganzen Routern für DNS zuständig ist und ob als Standardgateway immer die .1 im Adressbezug steht.
 
Dann laufen Router 2 und 3 hoffentlich auch im Access-Point-Modus, oder? Ansonsten versuchen die nämlich, tatsächlich zu routen.
 
@hpxw DHCP ist bei bei den Router 1 & 2 ausgeschaltet. Bei Router1 ist es an und vergibt auch die IP-Adressen.
Nahezu alle Clients nutzen DHCP.

@updater14 Die Client kommen ja alle auf die Web-Oberfläche von allen Routern, was auch dazu führt das die Seiten geladen werden.

@DeusoftheWired ich denke schon, dass kann man eigentlich nicht irgendwo explizit einstellen
 
Hast du das neu so angelegt oder hat das schon mal reibungslos funktioniert?
Selbst eine "doofe" FritzBox kann man in ihrer Modi umstellen. ;)

Wenn an den Clients aber als Standardgateway und DNS der erste Router steht und dieser
auch effektiv die Internetverbindung herstellt sollte das passen.

Wo endet denn ein CMD mit:
tracert www.google.de

Wenn die Hostauflösung mal nicht klappt in Chrome?
 
Folgende Standard-Tests bitte durchführen:


Start --> cmd
--> ping 192.168.178.1
--> ping 8.8.8.8
--> tracert 8.8.8.8
--> nslookup computerbase.de
--> nslookup computerbase.de 192.168.178.1
--> nslookup computerbase.de 8.8.8.8

Wenn bei einem der Befehle etwas nicht klappt, hier posten. Die ersten beiden nslookups sollten eigentlich identisch sein, weil in beiden Fällen der 1. Router per DNS gefragt wird. Im Idealfall machst du die Tests natürlich im funktionierenden und im problematischen Fall gleichermaßen und vergleichst.

Im übrigen ist es absolut legitim, Router als Access Points einzusetzen und wird auch häufig gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@updater14 Der Router3 kam später zum gesamten Netzwerk. Vorher war an der stelle des Router1 eine FritzBox 7360. Und laut meinem Bruder gab es früher diese Probleme nicht (bevor die FritzBox mit der TP-Link ausgetauscht wurde). War aber eher so eine vage Aussage.
Die praktischen Tests kann ich leider erst heute Abend machen, wenn ich wieder zuhause bin.
Sollten die Clients nicht vom Router1 die Standard-Gateway und DNS erhalten?

@Raijin Die praktischen Tests kann ich leider erst heute Abend machen, wenn ich wieder zuhause bin.
Aber eine kurze Anmerkung: immer wenn ich die Web-Oberfläche des Routers aufgerufen habe, konnte ich wieder surfen. Wenn ich nun den ersten Router anpinge, sollte der Fehler ja "behoben" worden sein. Also würde ja gleich kommen wie einem Aufruf der Web-Oberfläche.
 
Eigentlich macht der Aufruf der GUI im Browser keinen Unterschied. Entweder funktioniert die Netzwerk-/Internetverbindung oder nicht. Der Aufruf im Browser hat keinerlei Wirkung im eigentlichen Sinne. Evtl. ist es nur Zufall, dass die kurze Unterbrechung dann wieder weg war.
 
Hast du in Router 2 & 3 die Standard Getaway ( IP) vom ersten Router eingegeben?
Haben die WiFi Hotspots einen DHCP Server und ist der aus?
 
Nun, letztlich ist die ganze Prozedur kein großes Ding, wenn man die Übersicht einigermaßen behält.
Die Router 2 & 3 müssen komplett ihrer "routing" Fähigkeiten beraubt werden. D.h. die komplette Routfunktion muss dekativiert werden. Keine IP Vergabe. Weder fest noch flexibel über DHCP (wurde ja bereits mehrfach geschrieben).
Router 2 & 3 sind dann eigentlich keine Router mehr, sondern einfache Switches/Hubs - verteilen einfach nur die Informationen, die von Router 1 kommen.
Ist in Router #1 DHCP aktiviert, müssen alle Clients auch so eingestellt sein, dass sie die IP automatisch beziehen.
Vergibst Du feste IPs,so müssen die IPs in den jeweiligen Einstellungen der Clients vergeben werden und DHCP im Router #1 deaktiviert sein, bzw. auf feste IP umgestellt werden.
DNS und Gateway Informationen sollten in den Clients festgelegt werden und zwar immer die IP des Router #1.
Bitte achte auch darauf (bei fester IP-Vergabe), dass sich alle Clients im gleichen Subnetzwerk befinden.
 
Die Frage ist auch immer, wo was angeschlossen ist. Ist die Verbindung nach oben (z.B. von R2 nach R1 oder R3 nach R2) am WAN des unteren Routers dran und läuft das Ding als Brücke, oder wird von LAN-Port zu LAN-Port gesprungen à la daisy-chain?

Nimm mal einen Rechner von ganz unten (also hinter R3) und ping Dich mal sukzessive nach oben. Ist der letzte Router erreichbar, ping nach draußen (google's 8.8.8.8 als Beispiel). Danach versuch die Namensauflösung. Ganz vorher schaust Du Dir natürlich an, was 'sudo ifconfig -a' (Linux, BSD, o.ä.) bzw 'ipconfig /all' (windows) ausspucken.
 
@Raijin Hmm, das komische bei der Sache ist ja, wenn ich in Tab 1 computerbase.de aufgerufen habe, sehe ich ja an dem drehenden Symbol das es am laden ist. Und es lädt und lädt und lädt. Wenn ich dann in einem zweiten Tab die Web-Oberfläche aufrufe sehe ich, dass genau in dem Augenblick auch Tab 1 computerbase aufrufen konnte.

@Sternengucker80 Bei den Routern kann man keine Standard-Gateway eintragen. Nur eine feste IP und die Subnetzmaske vergeben.
 
Woodz schrieb:
Die Router 2 & 3 müssen komplett ihrer "routing" Fähigkeiten beraubt werden.
Man kann auch separate Subnetze damit aufspannen, allerdings macht es dann relativ wenig Sinn, die Subnetze dann in Reihe zu schalten und auch der Verwaltungsaufwand ist deutlich höher (und die Anforderungen an den Betreuer, ggf. auch die Benutzer). Noch dazu kommt die teils sehr dürftigen Fähigkeiten/Einstellmöglichkeiten der meisten gebräuchlichen Heimrouter.
 
@Woodz Muss ich die feste Ip-Vergabe auch bei den beiden Routern 1&2 ausschalten? Heißt keine feste IP vergeben und abwarten, dass die eine IP vom Router1 zugewiesen bekommen?
 
Postactinoid schrieb:
@Sternengucker80 Bei den Routern kann man keine Standard-Gateway eintragen. Nur eine feste IP und die Subnetzmaske vergeben.

besagte "dürftige Einstellmöglichkeiten". Da es in den meisten Heimnetzwerken eben so ist, daß der DHCP-Server auch gleich das Tor zur weltweiten Wundertüte ist, haben die meisten Hersteller die Option gleich vorweggenommen und die interne Adresse des Routers "fest" in die Antwort des DHCP verbaut.
 
@Twostone Ist nicht am WAN-Port sondern vom LAN-Port zu LAN-Port. Die Ergebnisse der praktischen Test kann ich heute Abend posten.
 
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