Heimnetzwerk optimieren (siehe Skizze)

Marvolo

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Hallo Forum,

wir nutzen die momentane Heimisolation, um einige Renovierungsarbeiten im Haus durchzuführen. Unter anderem soll auch das Heimnetzwerk durch zusätzliches Verlegen von weiteren CAT-7-Kabeln optimiert werden.

Die momentane Heimkonfiguration sieht so aus:
Unbenannt.jpg


Die roten Striche sind stinknormale LAN-Kabel mit RJ-45-Steckern. Ich weiß nicht mal, welche Kategorie, vermutlich CAT-5 oder was auch immer ganz normale LAN-Kabel als Kategorie haben.

Das Blaue ist ein CAT-7-Verlegekabel durch ein Leerrohr über zwei Stockwerke, das jeweils in einer LAN-Dose endet. Den TP-Link-Router habe ich vor 6 Jahren mal dazugekauft, um ihn als Access-Point einzusetzen, um auch im 2. OG ein WLAN-Netz aufzubauen, denn das WLAN des Hauptrouters im Keller reicht nicht mal ganz ins 1. OG.

Meine Frage wäre nun: seht ihr Optimierungsmöglichkeiten? Würde es etwas nutzen, sämtliche roten LAN-Kabel durch höhere Cat-7-LAN-Kabel mit RJ-45-Stecker auszutauschen, oder limitieren die nicht?

Sollte der alte TP-Link als Access-Point-Router weichen? Das ist eigentlich kein Access-Point-Router, sondern ein richtiger Voll-Router, den ich halt nur als Access-Point eingerichtet habe. An dem hängt momentan auch noch eine D-LAN Verbindung über Steckdose, auch mit rotem RJ-45-Kabel verbunden.

Die restlichen Familienmitglieder beklagen sich immer noch über schlechtes Netz, vor allem im 1. OG, also genau der Zwischenebene zwischen diesen beiden oben skizzierten Ebenen. Im 1. OG habe ich momentan die D-LAN Repeater, aber die sind mehr schlecht als recht.
 

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cartridge_case schrieb:
Welche Probleme hast du denn? Sowas lässt sich ja einfach messen.

Für besseren Empfang im EG/1. OG einfach dort noch jeweils einen Access Point installieren.

Also der Rest der Familie beklagt sich halt über schlechtes W-LAN im 1. OG, da dort anscheinend sowohl das WLAN des Access-Point aus dem 2. OG als auch das WLAN des Hauptrouters im Keller zu schlecht sei. Alle WLAN-Netze haben die gleiche ID und Passwort, sodass Endgeräte eigentlich automatisch zwischen den WLAN-Netzen hin und her switchen können, je nach dem, welches gerade das stärkere ist.

Ich habe im 1. OG ein DLAN-Empfänger installiert, der kriegt seine Daten per LAN-Kabel vom Access-Point Router im 2. OG via Steckdose.

Aber da geht über 60% verloren über Steckdose. Es kommen dort im 1. OG beim DLAN bloß noch ca 20 Mbit/s an. Provider liefert 100 Mbit/s.
 
cartridge_case schrieb:
Das ist das Problem des DLANs - immer. Einfach nochmal Kabel ziehen, neben das vorhandene "blaue" in der Zeichnung.

Haben wir vor. Wir wollen nochmal ein CAT-7 in das 1. OG ziehen. Das wird dann auch wieder in einer LAN-Dose enden. Was schließe ich dann daran an, um ein WLAN zu erzeugen? Wieder ein TP-Link-Router? Oder gibts da auch was kleines, unauffälliges, was nicht so viel Platz einnimmt und trotzdem WLAN sendet?
 
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Kreacher schrieb:
Was schließe ich dann daran an, um ein WLAN zu erzeugen?
Wie schon geschrieben, benötigst du eigentlich "nur" Access Points. Wenn du natürlich noch weitere Router übrig hast, kannst du die auch nehmen. Aber wenn du auch neue Technologien nutzen möchtest, kommst du um neue Technik nicht rum. Die ubiquitis kann ich auch empfehlen. Es würde aber auch günstiger gehen.
 
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Prime2k schrieb:
Welchen Innendurchmesser hat den das Rohr?

Oh, das kann ich jetzt so gar nicht sagen. Das Haus wurde 1995 gebaut, da wurden auch die Leerrohre verlegt. Vielleicht gibt das Aufschluss darüber. Ich würde schätzen, dass man mit Müh und Not 2 CAT-7-Kabel reinbekommen würde. Bequemer wäre aber vermutlich eher 1.
 
Mess es doch mal bitte mit einem Zollstock. Dann kann ich dir genau sagen, ob man dort 2 Cat 7a Leitungen duch bekommt :).
 
Kreacher schrieb:
die gleiche ID und Passwort, sodass Endgeräte eigentlich automatisch zwischen den WLAN-Netzen hin und her switchen können, je nach dem, welches gerade das stärkere ist
Das ist so leider nicht immer richtig. Bei mir bleibt der Laptop und auch das Handy manchmal auf dem schwächeren AP hängen, auch wenn das starke Signal nur 1m weit weg erzeugt wird. Der Wechsel auf das stärkere Signal findet also nicht immer statt.
Ich würde, weil auch eine Fritz7490 schon da ist, einfach zwei weitere Fritz 4040 https://geizhals.de/avm-fritz-box-4040-20002763-a1501050.html?hloc=de
zu je 68€ (auf ebay evtl deutlich günstiger) holen und neben dem neuen Standort im EG/1.OG dann den TP-Link ersetzen. Das Ganze dann über das LAN ins Mesh schalten, sodass die Fritzboxen untereinander ein einziges echtes Netz aufbauen. Dann sollte auch der Sprung von AP zu AP leichter/korrekt ablaufen.

Wenn du auch noch das DECT besser im Haus benötigst, dann musst du auf die 7430 zu ca 80€ gehen https://geizhals.de/avm-fritz-box-7430-20002733-a1244183.html?hloc=de
Im Mesh wird auch das DECT über das LAN weiterverteilt.
 
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Also ein 20er Rohr. Ok, damit sind 2 CAT 7A Leitungen so gut wie nicht möglich einzuziehen. Dann musst du die 2te Leitung anders dort hinbekommen.
 
OK, das mit dem Mesh der Fritzboxen klingt nicht schlecht. Das heißt, ich ziehe ins 1. OG eine CAT-7-Leitung und hänge da nochmal eine Fritzbox dran. Den TP-Link im 2. OG ersetz ich auch durch ne Fritzbox und dann sind in alle 3 Stockwerken Fritzboxen im Mesh?
 
setzte sowas ähnliches ein nur mit einer Fritzbox als Router und zwei 1750e Repeater jedoach als Acces Points und nicht als Repeater im Mesh. Funktioniert echt wunderbar Whatsapp Telefonie etc. in der man von Raum zu Raum /Stockwerk geht, geht ohne das man es merkt und schaltet jeweils auf den richtigen Access Point.
 
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cartridge_case schrieb:
Hast du so viel Geld?! Drei Fritz!Boxen?
die 7490 ist schon da, die anderen gibt es ab 68€ neu (gebraucht meist schon um die 30€), zusammen immer noch günstiger als einer der oben vorgeschlagenen APs

@Kreacher
Ja, du musst nur dafür sorgen, dass alle Fritzen in einem gemeinsamen LAN sind. Ob die Leitung ins 1.OG nun vom Keller, oder von der oberen Fritzbox (jetzt noch der TP-Link) kommt, ist egal.
Kabel von oben kommend kann möglicherweise etwas leichter sein, da die Strecke kürzer ist.
Ergänzung ()

Nordm4nn schrieb:
und zwei 1750e repeater als accespoints
Da aber für einen Repeater das WLAN dort bedingt erreichbar sein muss, was eben nicht der Fall ist, muss man ein LAN-Kabel hinziehen und mit einer 4040 verteilen (die 4030 hat nur 100MBit im LAN)
 
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cartridge_case schrieb:
Hast du so viel Geld?! Drei Fritz!Boxen?! :freak:

Kein Router. Ich hab da diesen FRITZ!Repeater 3000 gefunden. Der lässt sich als LAN-Brücke mit dem Hauptrouter verbinden, hat dann nochmal einen zweiten LAN-Port frei und strahlt WLAN aus. Das wäre für das 1. OG eigentlich am Passendsten.

Da müsste dann nicht einmal zwangsweise der TP-Link im 2. OG weichen dafür.
 
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Kreacher schrieb:
Das sind exakt 2cm.
Als Tipp, vlt. kannst du in der Mitte einen Switch anbringen EG <-> OG1 Switch <-> OG2
Müsste jeweils nur 1 Kabel durch das LR gehen, nur der Punkt wo beide Kabel sich treffen könnte eng werden. Hängt von deinen baulichen Bedingungen ab.
 
Kreacher schrieb:
Kein Router. Ich hab da diesen FRITZ!Repeater 3000 gefunden. Der lässt sich als LAN-Brücke mit dem Hauptrouter verbinden, hat dann nochmal einen zweiten LAN-Port frei und strahlt WLAN aus. Das wäre für das 1. OG eigentlich am Passendsten.

Da müsste dann nicht einmal zwangsweise der TP-Link im 2. OG weichen dafür.
Den Repeater 1200 bekommst schon ab 51€ ausser du benötigst zwingend 2 Lan anschlüsse.
Die kisten können alle das mit dem Mesh https://geizhals.de/?cat=wlanrepeat&xf=1199_AVM~7037_1

Einzig das Einbinden als LAN Mesh ist beim ersten Mal etwas tricky läuft dann aber perfekt. Solltest da Infos brauchen kannst dich gerne melden.
 
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Testa2014 schrieb:
Als Tipp, vlt. kannst du in der Mitte einen Switch anbringen EG <-> OG1 Switch <-> OG2
Müsste jeweils nur 1 Kabel durch das LR gehen, nur der Punkt wo beide Kabel sich treffen könnte eng werden. Hängt von deinen baulichen Bedingungen ab.

Also geplant war es jetzt so, dass ich ins 1. OG ein CAT-7 zum Hauptrouter runter lege - das Leerrohr liegt, muss man nur Kabel durchziehen. Ans Ende kommt eine LAN-Dose mit einem Port. Daran kommt dann so ein Fritz! Repeater 3000, der hat dann nochmal ein LAN-Port frei, sodass der ursprüngliche Port nicht verloren geht und strahlt gleichzeitig noch WLAN aus.

Im 2. OG hängt ja ebenfalls an einer CAT-7-Leitung momentan der TP-Link als Access Point. Eventuell kann der dann auch analog nochmal durch so ein Fritz! Repeater ersetzt werden, gleiches Prinzip. Dann wäre in allen 3 Stockwerken ein Mesh möglich.
 
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