elchmartin
Ensign
- Registriert
- Feb. 2021
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Guten Abend!
Ich möchte hier ein wenig über meine Erfahrungen bezüglich meines "neuen" Heimservers berichten.
Vielleicht stellt sich auch heraus, dass nicht alles so glatt läuft wie gedacht ... die ersten negativen Erfahrungen habe ich bereits, dazu aber später mehr ;-)
Vorweg noch, dass ich bisher recht gut mit (gebrauchten) NAS-Geräten von QNAP gefahren bin.
Das derzeitige x86-64-NAS mit Celeron J1800 und 8GB RAM läuft recht gut, jedoch reicht mir hauptsächlich die Performance für VMs nicht mehr. Auch wird der Platz langsam knapp (2x4TB im RAID1), daher ist sicherlich der Zeitpunkt jetzt ganz günstig.
Ich möchte keine Diskussion über Sinnhaftigkeit des Selbstbaus, Stromkosten oder so anstoßen. Auch das Auslagern in die Cloud ist möglich, aber für meinen Einsatzzweck nicht gewollt.
Das ganze muss (zwingend!) in einem Metall-Unterschrank stehen, damit es "nicht stört" (Frau) und nahe genug am Router steht.
Damit bin ich recht eingeschränkt, was Platz betrifft.
Keller o.ä. haben wir leider nicht bzw zu weit weg, naß, kein Strom und nicht vernetzt.
Bisher angeschafft sind:
Netzteil ist ein Tagan 650W, etwas betagt aber tut erst mal was es soll. Sicherlich werde ich dieses gegen Ende des Projektes wechseln.
Die Daten werden auf 4*6TB Seagate IronWolf-Platten lagern, das reicht erst mal zum spielen und ausprobieren von Konfigurationsmöglichkeiten mit TrueNAS.
Nach dem ersten Zusammenbau ging erst mal garnix. Habe dann alles nochmal zerlegt und durfte feststellen, dass zwei Feder-Pins der CPU-Fassung verbogen waren. Mit Taschenlampe, Lupe und Geduld habe ich das dann wider hinbekommen, der Server bootet.
Irgendwie ging dann per IPMI nix ... long story short: habe nun die IPMI-Firmware neu aufgebügelt, was auch nicht mit dem gelieferten Hersteller-Tool geht, sondern nur mit einer neueren Version für ein neueres Board. Naja.
Das Bitfenix Phenom nimmt leider nicht mal so eben 4*3,5"-HDDs auf, weshalb ich mich entschieden habe, das Inter-Tech IM-1 Pocket anzuschaffen. Wir werden sehen, ob das dann groß genug ist für Board, ATX-Netzteil und 4 HDDs.
Die Installation von TrueNAS SCALE ging sehr easy von der Hand: Image auf USB, dann installieren - fertig.
Danach geht es recht easy über das Web-GUI weiter.
Ich habe mich für eine 240GB-SSD für das OS entschieden. Weniger würde ausreichen, aber kleinere SSDs sind kaum günstiger und somit habe ich gut Platz für die Zukunft.
Die 1TB-SSD werde ich für VMs nutzen - Platzhungrige VMs bekommen Speicher auf den klassischen HDDs, sind aber von der SSD recht performant. Das Ausfall-Risiko ist mir bekannt, jedoch werden die Nutzerdaten sicher auf HDDs liegen.
Womit wir bei den HDDs sind, hier plane ich mit einem RAID1, aber genau um dies zu ergründen wird das system ja erst mal im Test-Betrieb laufen.
Der Opteron 4365EE (energy efficient) scheint mir für das Abarbeiten vieler kleiner Aufgaben mit 8 Kernen gut gerüstet, natürlich nicht so fix wie ein aktueller Rechner. Die 16GB RAM werde ich vermutlich noch auf 64GB aufrüsten, damit das mit dem VMs auch schön wird :-)
Aktuelle Baustelle ist nun erst mal die Lüftersteuerung - derzeit laufen die immer voll durch.... im BIOS gibt es da keine großartige Auswahl, TrueNAS kümmert sich da glaube ich erst mal recht wenig drum. Aber der Debian-Unterbau sollte ja recht brreite Möglichkeiten eröffnen.
Hier sehe ich auch ganz klar den Vorteil von TrueNAS SCALE.
Was denkt Ihr?
Habt Ihr Ideen oder Vorschläge? Bin offen, natürlich soll das ganze Kostentechnisch nicht aus dem Ruder laufen.
Ich möchte hier ein wenig über meine Erfahrungen bezüglich meines "neuen" Heimservers berichten.
Vielleicht stellt sich auch heraus, dass nicht alles so glatt läuft wie gedacht ... die ersten negativen Erfahrungen habe ich bereits, dazu aber später mehr ;-)
Vorweg noch, dass ich bisher recht gut mit (gebrauchten) NAS-Geräten von QNAP gefahren bin.
Das derzeitige x86-64-NAS mit Celeron J1800 und 8GB RAM läuft recht gut, jedoch reicht mir hauptsächlich die Performance für VMs nicht mehr. Auch wird der Platz langsam knapp (2x4TB im RAID1), daher ist sicherlich der Zeitpunkt jetzt ganz günstig.
Ich möchte keine Diskussion über Sinnhaftigkeit des Selbstbaus, Stromkosten oder so anstoßen. Auch das Auslagern in die Cloud ist möglich, aber für meinen Einsatzzweck nicht gewollt.
Das ganze muss (zwingend!) in einem Metall-Unterschrank stehen, damit es "nicht stört" (Frau) und nahe genug am Router steht.
Damit bin ich recht eingeschränkt, was Platz betrifft.
Keller o.ä. haben wir leider nicht bzw zu weit weg, naß, kein Strom und nicht vernetzt.
Bisher angeschafft sind:
- SuperMicro H8SCM-F (mit IPMI-Steuerung, µATX)
- 4*4GB EEC-RAM
- Opteron 4365EE (40W TDP)
- Adapterkarte PCIe x4 für eine m.2-NVMe-SSD und eine m.2-SATA-SSD
- 240GB m.2-SATA-SSD (Kingston A400) für das Betriebsystem
- 1TB m.2-NVMe-SSD (Crucial P2)
Netzteil ist ein Tagan 650W, etwas betagt aber tut erst mal was es soll. Sicherlich werde ich dieses gegen Ende des Projektes wechseln.
Die Daten werden auf 4*6TB Seagate IronWolf-Platten lagern, das reicht erst mal zum spielen und ausprobieren von Konfigurationsmöglichkeiten mit TrueNAS.
Nach dem ersten Zusammenbau ging erst mal garnix. Habe dann alles nochmal zerlegt und durfte feststellen, dass zwei Feder-Pins der CPU-Fassung verbogen waren. Mit Taschenlampe, Lupe und Geduld habe ich das dann wider hinbekommen, der Server bootet.
Irgendwie ging dann per IPMI nix ... long story short: habe nun die IPMI-Firmware neu aufgebügelt, was auch nicht mit dem gelieferten Hersteller-Tool geht, sondern nur mit einer neueren Version für ein neueres Board. Naja.
Das Bitfenix Phenom nimmt leider nicht mal so eben 4*3,5"-HDDs auf, weshalb ich mich entschieden habe, das Inter-Tech IM-1 Pocket anzuschaffen. Wir werden sehen, ob das dann groß genug ist für Board, ATX-Netzteil und 4 HDDs.
Die Installation von TrueNAS SCALE ging sehr easy von der Hand: Image auf USB, dann installieren - fertig.
Danach geht es recht easy über das Web-GUI weiter.
Ich habe mich für eine 240GB-SSD für das OS entschieden. Weniger würde ausreichen, aber kleinere SSDs sind kaum günstiger und somit habe ich gut Platz für die Zukunft.
Die 1TB-SSD werde ich für VMs nutzen - Platzhungrige VMs bekommen Speicher auf den klassischen HDDs, sind aber von der SSD recht performant. Das Ausfall-Risiko ist mir bekannt, jedoch werden die Nutzerdaten sicher auf HDDs liegen.
Womit wir bei den HDDs sind, hier plane ich mit einem RAID1, aber genau um dies zu ergründen wird das system ja erst mal im Test-Betrieb laufen.
Der Opteron 4365EE (energy efficient) scheint mir für das Abarbeiten vieler kleiner Aufgaben mit 8 Kernen gut gerüstet, natürlich nicht so fix wie ein aktueller Rechner. Die 16GB RAM werde ich vermutlich noch auf 64GB aufrüsten, damit das mit dem VMs auch schön wird :-)
Aktuelle Baustelle ist nun erst mal die Lüftersteuerung - derzeit laufen die immer voll durch.... im BIOS gibt es da keine großartige Auswahl, TrueNAS kümmert sich da glaube ich erst mal recht wenig drum. Aber der Debian-Unterbau sollte ja recht brreite Möglichkeiten eröffnen.
Hier sehe ich auch ganz klar den Vorteil von TrueNAS SCALE.
Was denkt Ihr?
Habt Ihr Ideen oder Vorschläge? Bin offen, natürlich soll das ganze Kostentechnisch nicht aus dem Ruder laufen.