Performance Probleme mit TrueNAS Scale

snaxilian schrieb:
alternativ TrueNAS Scale OHNE Pool Encryption denn dann und nur dann hast du eine ansatzweise vergleichbare Grundlage.
Das habe ich bereits Probiert und sogar gezeigt (siehe Erster Post!)
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snaxilian schrieb:
Teste OMV mit ZFS UND Pool Encryption
Meines Wissens nach kann ich dort nur LUKS verwenden (einzelne Festplatten verschlüsseln aber kein Pool) woran ich in OMV gescheitert bin
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dj-melo schrieb:
wer mit den NAS verbunden ist kommt ran an die Daten, sonst usermanagment. Auf dem Nas Verschlüsselung bringt m.M.n nur was um die Datenträger zu schützen
Macht das nicht schon allein deswegen Sinn, weil man das NAS von außerhalb erreichbar machen will?
Z.b. Nextcloud
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry überlesen und/oder Thread verwechselt mit einem ähnlichen. Mea culpa.

Wenn der einzige Unterschied die Encryption ist, dann hast du doch schon die Ursache gefunden. Du kannst dann noch gucken/prüfen ob in der Zeit die CPU Last auf einem oder mehreren Kernen steigt. Falls ja dann wird die Verschlüsselung nicht in Hardware umgesetzt sondern durch die CPU. Dann wäre es ein Ansatz ob man das ggf. nicht lösen kann um den potentiellen Flaschenhals CPU zu beheben.
LordHelmchen200 schrieb:
Meines Wissens nach [...]
Ja, nein, vielleicht.
OMV bietet laut Doku weder ZFS noch LUKS an sondern beides muss per Plugins rein gefrickelt werden. Solche Plugins haben oft einen beschränkten Funktionsumfang und sind nur für spezifische Lösungen gedacht und nicht für jeden Anwendungsfall und vor allem nicht wenn verschiedene Plugins interagieren sollen.

In dem Fall wird offensichtlich voraus gesetzt, dass der Anwender ausreichende Sachkenntnis besitzt um sein Problem selbstständig lösen kann ohne limitierende Plugins.

Solche Appliances wie OMV, Truenas usw. sind vergleichbar wie fertige NAS Lösungen. Du bekommst ne GUI und Komfort bei der Einrichtung aber dafür werden dir Leitplanken gesetzt mit Optionen zur Anpassung. (Plugins, etc.).
Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten kann aber nicht jede beliebige Kombination von Plugins unterstützt bzw. getestet werden.

Das ZFS Plugin bietet bisher keine native Verschlüsselung und das LUKS Plugin kann afaik nur ganze Disks nutzen. Eine Kombination daraus ist also nicht ohne weiteres möglich.
Ich hab zwar 1-2 Ideen im Kopf aber die sind eher aus der Kategorie Overengineering und würden zwar zum Ziel führen aber die Komplexität erhöhen und vermutlich auch nicht die gewünschte Performance liefern.

LordHelmchen200 schrieb:
Macht das nicht schon allein deswegen Sinn, weil man das NAS von außerhalb erreichbar machen will?
Z.b. Nextcloud
Sinn machen ergibt keinen Sinn. Sinn ist etwas Abstraktes und kann weder hergestellt noch gefertigt werden.
Abgesehen davon schützt eine Verschlüsselung der Festplatten/Partitionen/Datasets in keinster Art und Weise vor unbefugtem Zugriff von außen bzw. über angebotene (öffentlich) erreichbare Dienste wie z.B. Nextcloud.
Du gibst bei oder nach dem Boot ja das Kennwort oder vergleichbares an damit du auf die Daten zugreifen kannst. Ab dann liegen die Daten im Klartext vor für alle die auf das NAS kommen und entsprechende Berechtigungen haben.

Ist deine Laptopfestplatte verschlüsselt und der Laptop ist aus und wird dir unterwegs geklaut dann sind die Daten verschlüsselt und ein Dieb hat keinen Zugriff.

Wird dein NAS zuhause geklaut so hat der Dieb keinen Zugriff auf die Daten (außer du verwendest ein Keyfile das auf dem NAS liegt...).

Veräußerst du die HDDs deines NAS irgendwann hat der neue Eigentümer keinen Zugriff auf die Daten solange er nicht das Kennwort kennt.

Hast du einen Konfigurationsfehler und ein Angreifer kommt auf dein NAS (SSH, SMB/Netzlaufwerk, Nextcloud, was-auch-immer), dann hat er potentiell Zugriff auf die Daten da du die Verschlüsselung ja bereits vorher geöffnet hast.

Ich habe nicht grundlos gefragt wovor du dich schützen willst bzw. was dein Bedrohungsszenario ist denn erst dann kann geklärt werden ob eine Festplattenverschlüsselung sinnvoll ist oder ob es bessere/andere Maßnahmen gibt, die zum gewünschten Ergebnis führen.
 
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snaxilian schrieb:
Wenn der einzige Unterschied die Encryption ist, dann hast du doch schon die Ursache gefunden. Du kannst dann noch gucken/prüfen ob in der Zeit die CPU Last auf einem oder mehreren Kernen steigt.
Ich habe nicht damit gerechnet, dass das so an der Leistung der CPU nagt und die CPU war nie auf 100% ausgelastet immer zwischen 40 und 60 %
 
Hast du auf die Auslastung der einzelnen Kerne geschaut? In der Regel läuft alles auf einem Kernel und der ist halt konstant auf 100%. Das kannst du schön mit z.B. ssh nachstellen wenn du dort die Verschlüsselung änderst. Je nach Cihper hast du mehr oder weniger Durchsatz.
 
JumpingCat schrieb:
Hast du auf die Auslastung der einzelnen Kerne geschaut?
Ja, soweit ich das erkennen konnte, waren die ziemlich gleichmässig ausgelastet
Ergänzung ()

JumpingCat schrieb:
Da habe ich absolut gar keine Ahnung, ich weiss wie ich über SSH das ein oder andere Paket herunterladen kann und installieren kann (hd-idle) aber das war es auch schon 😅
 
LordHelmchen200 schrieb:
Da habe ich absolut gar keine Ahnung
Wenn du dein Problem lösen willst, dann wirst du das lernen müssen. Wer Serverdienste mit Sonderwünschen betreiben will (und sei es nur für sich selbst), muss lernen diese administrieren zu können.

LordHelmchen200 schrieb:
CPU war nie auf 100% ausgelastet immer zwischen 40 und 60 %
N100 hat 4 Kerne, 100% bedeutet Vollauslastung aller Kerne. Wenn Encryption single threaded in CPU ist, also einen Kern voll auslastet, dann hätte die gesamte CPU maximal 25% Auslastung unter der Annahme, dass sonst nix läuft.
LordHelmchen200 schrieb:
waren die ziemlich gleichmässig ausgelastet
Du hast also nur auf irgendwelche Bildchen geguckt?

LordHelmchen200 schrieb:
Ich habe nicht damit gerechnet, dass das so an der Leistung der CPU nagt
Willkommen im Bereich IT Administration. Erste Lektion: Mache keine Annahmen.
Der N100 ist halt ne sehr kleine CPU was die maximale Rechenleistung angeht. Daher wird möglichst viel in Zusatzchips ausgelagert (De- & Encoding von Videos, Verschlüsselung, etc.), das setzt aber voraus, dass die verwendete Software diese Komponenten auch nutzen kann.
 
snaxilian schrieb:
Du hast also nur auf irgendwelche Bildchen geguckt?
Auf die Grafiken der GUI, ich wusste nicht das das via. SSH geht
 
Bin gerade durch zufall auf diese Artikel gestoßen, könnte auch an AMD leigen, das daher die instabilität beim Kopieren über USB kommt

Artikel 1
Artikel 2
 
Das würde das Verhalten aber nur erklären wenn du USB-Netzwerkadapter verwendest und wenn du die Einbrüche der Kopiergeschwindigkeit auch bei deaktivierter Verschlüsselung hast. Oder verwendest du die HDDs an einem USB Anschluss? :freak:
Wird wohl Zeit für eine Messreihe oder endlich eine sinnvolle Analyse und Fehlersuche.
Stattdessen tauchen immer mehr Unklarheiten und eventuelle Ursachen auf und wir diskutieren ob dein Ansatz der Verschlüsselung überhaupt sinnvoll/relevant ist.

Netzwerk kannst wunderbar mit iperf testen, das ZFS mit "fio" testen und parallel mit "zpool iostat" auslesen.
Hast die Einbrüche mit fio nur bei aktiver Verschlüsselung und iperf bleibt unauffällig dann hast den Fehler eingegrenzt.
 
snaxilian schrieb:
Stattdessen tauchen immer mehr Unklarheiten und eventuelle Ursachen auf und wir diskutieren ob dein Ansatz der Verschlüsselung überhaupt sinnvoll/relevant ist.
Ich hab das ganze jetzt nochmal in OMV getestet ohne Verschlüsselung und dort scheint es zu gehen, zudem habe ich gestern Abend festgestellt das der von mir verwendete Controller ansich Spinnt unabhängig vom NAS
 
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