Heute doch lieber Fertig-PCs kaufen?

SmooTwo

Lt. Commander
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Hallo liebe ForumitInnen,

In letzter Zeit drängt sich mir folgender Gedanke auf: Lass das mit dem Selbstzusammenstellen eines PCs und kauf lieber einen Fertig-PC

Hintergrund sind folgende Überlegungen:
1. Dann hast du besseren Support.
2. Die Zusammenstellungen heute sind optimiert und besser abgestimmt, als du es je könntest
3. Es fällt mittlerweile sogar günstiger aus.

Was haltet ihr davon? Ist das Käse? Kann man sich mit etwas Mühe und Lektüre doch noch einen Preistleitstungs-PC zusammenstellen, der supter funktioniert und der Support für die Teile den Support des Komplett-PCs überwiegt?

Eure Meinung würde mich interessieren.

P.S.: Ich spiele mit dem Gedanken bis Ende nächsten Jahres 1000 € zusammenzusparen...

Beste Grüße in die Runde
 
SmooTwo schrieb:
1. Dann hast du besseren Support.
Inwiefern? Das du im Zweifel den kompletten PC anstatt nur eine möglicherweise betroffene Komponente versenden musst?

SmooTwo schrieb:
2. Die Zusammenstellungen heute sind optimiert und besser abgestimmt, als du es je könntest
Quark. OEM-Massenware. In der Regel sogar das Billo-Zeug, das man sich selbst freiwillig nie antun würde.

SmooTwo schrieb:
3. Es fällt mittlerweile sogar günstiger aus.
Hö? Nope.
 
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SmooTwo schrieb:
1. Dann hast du besseren Support.
2. Die Zusammenstellungen heute sind optimiert und besser abgestimmt, als du es je könntest
3. Es fällt mittlerweile sogar günstiger aus.

Nichts davon trifft zu, wobei man über den Support streiten kann und der von deinen persönlichen Fähigkeiten abhängt. Gewährleistung hast du ohnehin.
 
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SmooTwo schrieb:
1. Dann hast du besseren Support.
Wofür? Garantie/Gewährleistung kannst du auch bei Einzelteilen geltend machen.
SmooTwo schrieb:
2. Die Zusammenstellungen heute sind optimiert und besser abgestimmt, als du es je könntest
z.T. bei einem selbst Konfigurieren kannst du eher auf deine Bedürfnisse eingehen.
SmooTwo schrieb:
3. Es fällt mittlerweile sogar günstiger aus
Wo?


Vorteil fertig PC, er ist fertig und du musst nichts daran zusammenbauen.
 
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Alle drei Überlegungen sind falsch:

1. Der beste Support ist dein eigener Support - wenn du es kannst.
2. Die wenigsten Fertig-PC Hersteller achten besonders auf Optimierung, sondern auf Gewinnmaximierung (OEM-Noname-Teile)
3. Nein, (fast) nie.
 
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Meine kurze Antwort (#1 ignorierend) ist: Sie fallen günstiger aus, weil die Ökonomie regelmäßig genau eines der Ziele ist, auf die sie besser abgestimmt sind. Mit dem eigenen Zusammenbau hat man gerade die Möglichkeit, die Optimierungsziele selbst zu bestimmen und den Weg dorthin zu gehen - den man mit Fertiggeräten möglicherweise nicht erreichen kann. Falls doch, ist man mit dem Fertigsystem tendenziell besser beraten - auch das gehört dann für mich zur Wahrheit dazu.
 
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Das mit den Fertig-PC kann man nicht pauschal beurteilen, weil es die verschiedensten Anbieter gibt, die nach unterschiedlichen Philosophien arbeiten. Da muss man schon ganz genau schauen, bei wem man dann einkauft.

Also ich würde maximal selbst eine Konfiguration erstellen und dann zusammenbauen lassen.

Von einem OEM-Gerät würde ich dagegen die Finger lassen. Das ist mir ein Kompromiss zuviel.
 
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Kommt drauf an, für Computer die im Arbeitsumfeld eingesetzt werden, würde ich auf "Fertig PC" (DELL, Lenovo, Apple, etc pp) zurück greifen. Wenn jemand ein "Gaming" PC haben will, dann wird der eher selbst konfiguriert ...
 
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Wenn es nicht um individuelle Qualität oder maximale Einsparung geht, ist ein Fertig-PC sinnvoll.
Und rein monetär betrachtet, könntest du ausrechnen, wie lange du ...
  • den PC zusammenstellen,
  • ggf. absegnen lassen,
  • auspacken,
  • ggf. Anleitung lesen,
  • zusammenbauen,
  • Verpackung entsorgen oder einlagern,
  • ggf. im UEFI die Einstellungen anpassen und
  • Windows Installieren musst.
Wenn es dir keinen Spaß bereitet, sparst du wertvolle Zeit.
Und wenn du es mit deinem Stundenlohn vergleichst, wäre eine Einsparung auch möglich.

Seiten wie dubaro oder caseking oder alternate finde ich durchaus sinnvoll.
Mit dubaro habe ich dreimal gute Erfahrungen gemacht. (Kauf für Freunde)
 
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Es stellt sich die Frage was ein "Fertig-PC" ist für dich.
Wenn Du da HP, Dell, Acer, .... meinst, dann würde ich die Finger von so etwas lassen.
Wenn Du PCs meinst, die Standaardkomponenten verbaut haben, z.B. von Dubaru , Krotus Computer, kommt es auf den Preis and zu selbst besorten und zusmamenbauen und die Arbeit damit haben ggü. Fertig-Produkt.

Die Entscheidung nimmt Dir niemand ab.
Bist Du versiert beim Bau (ich mache das >20 Jahre) dann baut Mann/Frau/Divers natürlich selbst, dann weiß ich wie es zusammengebaut ist.
Bist Du unser, nicht versiert, unsicher, dann nimmt doch einen Fertig-PC.

Ist es ein Arbeitsgerät, dann würde ich zu einem Mini-PC greifen, aber von der besseren Sorte, z.B. Geekom.
 
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vielleicht die etwas gemeine Antwort:
offensichtlich bejahst du deine 3 Punkte selbst, daher würde ich dir raten einen Fertig-PC zu kaufen und damit glücklich zu werden.
Mit dem entsprechenden Know-How fährt man bei Selbstbau nach wie vor deutlich besser, man muss aber Zeit und Interesse mitbringen, was sicherlich nicht jeder will.
Man muss immer über den Tellerrand schauen, ich würde zahlreichen Menschen die kein Bock haben sich mit Software und Hardware auseinanderzusetzen einen Fertig-PC empfehlen. Für diese Leute ist es dann tatsächlich die bessere Lösung, auch wenn es für andere eben anders ist.
Das betrifft wie immer zahlreiche Bereiche des Lebens ;)
 
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@SmooTwo kann auch allen drei Punkten nicht zustimmen und noch weniger wenn du OEM PC's von der Stange wie Dell, Acer, Medion etc. meinst, den Großteil dieser Geräte kannsde in die Tonne klopfen aufgrund unterirdischer Kühlung und deshalb die Leistung entsprechend drosseln,

die OEM Hersteller gehen sogar her und drosseln CPU's extra auf 65W im Bios damit sie nicht überhitzen, was teils bei Grafikkarten aber nicht wirklich hilft, der einzige Hersteller der da raussticht ist Lenovo mit seiner Legion Reihe, sind dann aber auch wieder um einiges teurer als

Mindfactory wo man sich inkl. 150€ Zusammenbau selbst ne Konfig zusammenstellen lassen kann, oder Systembuilder wie dubaro, Memory PC, HardwareRat etc. aber da sollte man auch etwas Wissen haben um die günstigen weniger qualitativ guten Komponenten im Angebot auszutauschen, wie meist Kühler, Mainboard, Netzteil oder SSD Speicher da die Preise damit hart auf Kante genäht werden
Ergänzung ()

ansonsten kommst du im Selbstbau IMMER günstiger weg, wenn es jetzt kein Super Angebot bei den großen Systembuilder gerade ist, aufgrund die Lager zu leeren oder wegen irgend einem Aktionstag
 
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Also, wenn ich mir jetzt einen Fertig-PC kaufen wollte, dann wäre der von Dubaro, HardwareRat oder von Wortmann (Terra). Weil die keine OEM-Hardware verbauen, sondern ganz normale Teile, die ich selbst im Laden kaufen könnte. Die bauen zusammen, richten den PC ein, installieren das Betriebssystem, ggf. sofern gewünscht und aktualisieren alles.

Diese Geräte kann man dann in ein paar Jahren problemlos aufrüsten oder umbauen.

Bei den OEM-Geräten bleibt ein solcher Eingriff auf wenige, ausgesuchte Teile beschränkt.
 
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SmooTwo schrieb:
2. Die Zusammenstellungen heute sind optimiert und besser abgestimmt, als du es je könntest
So ziemlich jeder der hier bei Kaufberatungen verlinkt wird, hat dsa billigste vom billigsten in oft zweifelhafter Kombination verbaut...Vor allem Netzteile und SSDs
 
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Denke logisch. Eine Firma erbringt eine Leistung für dich, Konzeption, Aufbau, Werbung etc. , das muss vergütet werden und geht folglich in den Produktpreis...
 
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Meines achtens hat ein Fertig-PC nur einen minimalen Vorteil:

Beim Selbstzusammenbau gibt es einen Worst-Case, der PC ist fertig zusammengebaut und gibt keinen Mucks von sich. Man hat nicht die notwendigen Austauschteile da, um herauszufinden, was die Ursache ist. Ein sehr enttäuschendes Szenario.

Dann ist es schwierig, die Ursache zu beheben. Wenn man des Zusammenbaus mächtig ist, kommt das wirklich nur sehr sehr selten vor.

Bei einem Fertig-PC muss man aber dann wieder den ganzen PC einpacken und zum Hersteller zurückschicken. Auch sehr aufwendig. Transportschäden sind auch eine häufige Ursache, kommt also häufiger vor, wie oben genannter Fall.

Weitere Nachteile eines Fertig-PCs wurden hier schon genannt. Wenn ich sehe, was in Fertig-PCs für Netzteile verbaut werden, stehen meine Nackenhaare senkrecht!!!

Wenn du PCs selber zusammenbauen kannst, würde ich diese Fähigkeit nutzen, die Vorteile überwiegen definitiv!
 
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Dass alle Fertigrechner Billigteile sind, kann man so nicht sagen. Die meisten Firmen haben mehrere Baureihen im Programm und solange man nicht die billigste nimmt, dann stimmen auch Leistung und verbaute Hardware. Der Kompromiss, den man dann eingehen muss, ist, dass man in den meisten Fällen eben nur wenige Komponenten selbst aufrüsten oder austauschen kann. Und dass die Sache recht teuer wird.

Aber bei 1000,- Euro Kapital wäre ich sehr vorsichtig, was einen Gamingrechner von der Stange angeht.
Das geht in der Regel nicht gut. Man muss schon sehr genau hinsehen und ein Einstiegsgerät wählen.
Aber ob das in der Leistung mit den eigenen Ansprüchen einhergeht? Das möchte ich bezweifeln.
 
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SmooTwo schrieb:
1. Dann hast du besseren Support.
2. Die Zusammenstellungen heute sind optimiert und besser abgestimmt, als du es je könntest
3. Es fällt mittlerweile sogar günstiger aus.

1. Nein
2. Nein
3. Nein

wenn Du für Dich aus "Faulheit", Zeitmangel oder unzureichendem Wissen, die Punkte mit JA beantwortest, dann ist das natürlich in Ordnung, doch die Wahrheit ist das leider nicht :)

am Ende soll jeder das machen was er denkt... aber ehrlich zu sich selbst sein, sollte man dennoch immer :)
 
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Boah tolle Beiträge. Danke schön.

@SuperHeinz
Das war für mich neu und ist definitiv ein Topkompromiss für mich.

Zusammenbauen könnte ich einen PC schon. Aber ich muss da auch irgendwie Bock drauf haben... Bis dahin sollte ich wieder Bastellaune haben. Wenn nicht, dann geh ich deinem vorgeschlagenen Weg mal nach.

EDIT: Ich Bezog mich auf Beitrag #14
 
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